Wann ist der Rüde ein Rüde?

Markieren würde ich mal "außer" acht lassen.
Denke ob ein Hund früh, spät, oft... markiert
ist da nicht so wichtig.
Kenne Hunde, die haben mit 8-9 Wochen markiert...
Dann gibt's welche die leiden schon, haben aber
noch nicht Beinchen gehoben...
 
;) Ich weiß ... aber das eine Mal war bei dem genug. Danach gab es auch bei ihm nie "Probleme" mit hitzigen Mädels. :verlegen1::happy33:

Liebe Grüße
Gini & Primo

Ich weiß immer nicht recht, was "Probleme" bedeuten soll.
Dass Deckrüden dann nur jammern und auf alles springen wollen?
Dass sie nie wieder hören?
....

Hunde sind Lebewesen, aber ich habe nie gesehen, dass ein Deckrüde "Probleme" bei/mit läufigen Hündinnen hat.
Das Verhalten eines intakten Rüden in solchen Situationen sollte doch nun mal "anders" sein. Das hat die Natur schon mit Absicht so eingerichtet, Aktion - Reaktion - fertig.
Zeigt ein Rüde, vor allem ein Deckrüde mit Erfahrung, in der Standhitze keine Ambitionen/Reaktionen, dann stimmt meiner Meinung nach irgendwas nicht.
Und das hat absolut nichts mit Erziehung zu tun.
In der Natur hängt das Vermehren mit der Existenzberechtigung zusammen. Das ist ein Merkmal, welches die Hunde auch immer noch haben (meine Rasse jedenfalls ganz sicher).
Darf also ein Rüde einmal decken, steigt in jedem Fall sein Selbstwertgefühl. Er wird "erwachsener", oft selbstsicherer, denn er hat seine Existenzberechtigung bekommen.

Aber das macht nicht unbedingt "Probleme".
Klar gibt es Rüden die dann denken, sie sind jetzt King Louis und haben das Recht, jede läufige Hündin als sein Eigen zu betrachten.
Aber auch das ist und sollte nur natürlich sein!
Einen Deckrüden allerdings, den eine läufige Hündin in den STEHTAGEN nur dann interessiert, wenn Frauchen positiv drauf einredet. Der so eine Hündin stehen lässt, weil Frauchen 1x meckert,...dem fehlt ganz eindeutig etwas wichtiges. Nämlich ein wenig Selbstwertgefühl und "Nüsschen in der Hose".
Das hat meiner Meinung nach nichts mehr mit Erziehung zu tun, sondern mit der Dressur eines Tieres, das man untergebuttert hat oder das eben von Natur aus zu den Hunden gehört, die in der Natur nie eine Chance auf Vermehrung hätten, weil sie einfach zu sensibel sind, sich sofort duckend unterordnen.

Mein Rüde hat gelernt, dass eine Hündin in den Stehtagen zum Decken da ist. Deshalb würde er auch zu jeder Hündin hinrennen, die nach Stehtagen riecht. Schließlich hat er es so gelernt. Da würde ich mir, ehrlich gesagt, mehr Sorgen machen, wenn er sich meinem Rufen unterordnet.
Allerdings habe ich das Glück, dass er eben eher der "Typ mit Blumenstrauß" ist, der eine Hündin erstmal umwirbt. Er springt nicht einfach drauf wie ein Irrer.
Aber gehe ich mit Neo und Willow in den Stehtagen spazieren, würde es mich doch sehr wundern, wenn er da kein Interesse zeigen würde.

Als Deckrüdenbesitzer trage ich übrigens eine ordentliche Portion Verantwortung. Es sind nicht immer nur Hündinnenbesitzer Schuld. Denn gerade ein erfahrener Rüde kann schnell wie der Blitz sein.
Mein Rüde hat nie etwas anderes gedeckt, als die ihm bestimmte Hündin. Und ich lege viel Wert darauf, dass es auch so bleibt. Also achte ich unterwegs auch auf meinen Rüden, nicht nur auf meine Hündin.
 
Luke zeigte schon mit noch nicht einmal 6 Monaten interesse an einer läufigen Hündin. Sein Beinchen aber hat er erst sehr spät gehoben (weiß gar nicht mehr wann genau). Das nur dazu dass Beinchen heben kein Indikator ist.

Wenn wir mit läufigen Hündinnen unterwegs sind hat Luke durchaus ein überaus gesteigertes Interesse. Aber wie Tina sagt er ist auch eher der Blumenkavalier und ich kann ihn auch abrufen bzw. er ist ansprechbar. Würd ich ihn allerdings alleine lassen, bin ich sicher würde er es auch zuende bringen. Tina obwohl mein Luke sich abrufen lässt glaub ich nicht das er zu kleine Nüsschen hat oder zu wenig Selbstwertgefühl.
 



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