Hi,
wie ihr in meiner Vorstellung lesen könnt habe ich mein ganzes Leben mit Hunden zugebracht und zähle mich daher nicht zu den Frischlingen.
Dennoch habe ich hin und wieder das Bedürfniss nachzufragen, wenn es speziell um Binsenweisheiten vom Hundeplatz geht.
Ganz Konkret: Wir haben einen neuen Welpen (geb.31.12.2011) namens "Maggy" der meiner kleinen Schwester geschenkt worden ist.
(Ich weiß Hunde als Geschenk sind blöde, aber in diesem Fall wäre über kurz oder lang eh ein neuer "Wachhund" angeschafft worden. Nur soll sich meine liebste mehr bewegen und da ist der Hund als ihr "Eingentum" ein gutes Zuchmittel)
Maggy habe ich mit etwas strenger Hand schnell an unsere Katze (Kitty) gewöhnt und beide spielen mitlerweile auch neckisch miteinander. (Die Katze musste wie beim Hund zuvor etwas festgehalten werden).
Asonsten macht sich der Kleine Wonneproppen auch prächtig und weißt keine großen, dazu später mehr, Macken auf.
Da wie erwähnt der Hund meiner Schwester gehört und diese auch regelmäßig mit ihm auf dem Hundeplatz ist kommt es hin und wieder zu kleinen Meinungsverschiedenheiten zwischen uns, die ich gerne hier diskutieren möchte:
1. "Du kannst den Hund noch nicht erziehen, dafür ist er noch nicht alt genug!" Stimmt das, bisher dachte ich immer, je früher man damit beginnt, umso besser.
2. "Du musst ihn auch mit Leckerchen belohnen". Komischerweise führt Maggy auch einige Befehle aus, wenn ich sie als Belohnung lediglich streichel.
3. "Du kannst doch nicht den Hund den ganzen Weg <<Bei Fuß>> gehen lassen!" Es funktionierte jedoch mit einigen sanften Zügen die GANGE Runde lang sehr gut und Maggy verfing sich bei meinem Gang nicht zich Mal in der Leine die lang gelassen wurde und musste sich auch an der Straße, wo dann <<Bei Fuß>> gegangen werden musste, ruppigen Zügen an der Leine unterziehen.
4. Der junge Hund soll pro Tag max. 1Std. Spazieren gehen, sonst gehen die Gelenke kaputt. Ab wann darf er denn 5,10km laufen?
5. Ich tobe natürlich auch sehr gerne einfach nur mit ihr, doch dann heißt es gleich ihr Magen könne sich umdrehen. ?? Märchen oder Vorsicht geboten?
In diesem Bezug schüttel ich das Spielzeug auch gerne leicht, an dem Maggy zieht, um sie beim Thema zu halten und sie hat sichtlich Freude daran. Dergleiches Schütteln kennt man beim Hunde ja auch beim Erlegen seiner Beute. Ist daher Vorsicht geboten, oder beim Spielen völlig legitim?
Einige Befehle, die ich gerne beibringen möchte (machen diese Sinn? und wenn ja in welcher Ausführung):
Vorwort: Der Schlafplatz von Maggy ist in unserem HWR (Hüntertür in den Garten), welcher direkt an Küche und Werkstatt angrenzt. Die Küche ist wiederum mit dem Flur und dem Esszimmer verbunden.
Maggy darf sich im HWR und in der Küche frei bewegen. Jedoch herrscht ein ein Verbot für Werkstatt und Esszimmer. (Türen dennoch meistens offen)
Maggy, bekommt auch nicht am Tisch oder während der Zeit, in der wir im Esszimmer speisen. Sie liegt dabei meistens genau auf der Türschwelle und wagt sich dort auch nicht weiter (Ihr Glück:happy33
A: Da sich der Hund wie beschrieben in Durchgangsräumen aufhällt, ist er eigentlich ständig in Kontakt mit einem von uns. Solle ich mich Mal in der Werkstatt aufhalten und Maggy überschreitet ihre Grenzen, gibt es ein "AB" zu hören und Sie ist auch schon wieder 1m zurück. Ich frage mich jedoch, ob es nicht sinnvoller wäre dem Hund die Befehle "REIN" und "RAUS" beizubringen?
Doch wie bekommt man diese Unterschiede beigebracht?
B: Beim üben mit einem Leckerchen in der Hand fällt mir häufig auf, dass Maggy alle bekannten Befehle einfach durchläuft. Wie kann man dies unterbinden und macht es Sinn neben dem "Sitz" und "Platz" auch ein "STEH" oder "AUF" einzuführen?
B.2: Besonders verwirrt war ich, nachdem der Hund sich gesetzt hatte und lag auch wieder in sein Körpchen rannte. Bis ich bemerkte, das meine Familie für das "ins Körbchen gehen" "AUF DEINEN PLATZ" verwendet. Ist dies unproblematisch, sprich bekommt der Hund das irgendwann mit "PLATZ" unterschieden, oder gibt es da einen besseren Befehl für das Körbchen?
C: Problematisch finde ich auch die Unterscheidung von "PFUI" und "BEI FUß" wenn der Hund unterwegs die Fährte aufnehmen will. Sollte man dann beim leichten Ruck an der Leine eher darauf pochen, dass der Hund den gleichen Schritt wie das Herrchen verfolgt oder zu verstehen bekommt, das er aufhören soll zu schüffeln?
D: Fingerfixiert: Meiner Schwester wurge geraten jeden Befehl mit einer Fingergehste zu verdeutlichen. Dies empfinde ich jedoch als Nachteil, da der Hund seltener auf die reinen Befehle gehorcht. Was meint ihr?
E: Ich laufe sehr gerne und habe dem Vorgänger von Maggy mittels "HOP" verdeutlicht, dass ich einen kurzen Sprint einlegen möchte. Nun überlege ich, ob ich diesen Befehl beibehalten sollte und ob ein "LAAAANGSAM" das Tier in voller Fahrt wieder bremsen kann, ohne gleich an der Leine zu reißen? Bisher reicht die Aufmerksamkeit des wiederholten Wortlauts "HOP, HOP, HOP..." beim Rennen.
Und dann noch eine Unsitte, die Maggy(alle Welpen?) doch hat: Einen Kau und Beißzwang!
Wenn sie mal Std. allein sein muss und keinen Knochen zur Stelle hat, müssen auch Stifte, Netzwerkkabel und Teppiche herhalten. (alles lediglich 1x vorgekommen)
Mit dem Beißzwang meine ich über dies hinaus, dass sie zwar ihre Zähne und dessen Kraft gut unter Kontrolle hat, aber sich selber gerne in Pfoten oder Schwanz beißt. Erst dachten wir, dort wäre irgendein Splitter oder Insekt. Aber Wochen später und selbst nach Waschen der Pfote wird weiter dran rum gekaut.
So nun habe ich euch meinen ganze Seelenkummer bezüglich Neuling "Maggy" ausgebreitet.
Es würde mich sehr freuen einige Meinungen diesbezüglich zu hören.
Falls einzelne Themenpunkte breits hier breitläufig diskutiert wurden, bitte ich dies zu entschuldigen und mir die Verlinkung zu nennen.
Jedoch hatte ich bei so vielen Fragen nicht die Lust zig Mal die Suche zu bemühen und ALLE Artikel zu durchstöbern.
Grüße Oekel
wie ihr in meiner Vorstellung lesen könnt habe ich mein ganzes Leben mit Hunden zugebracht und zähle mich daher nicht zu den Frischlingen.
Dennoch habe ich hin und wieder das Bedürfniss nachzufragen, wenn es speziell um Binsenweisheiten vom Hundeplatz geht.
Ganz Konkret: Wir haben einen neuen Welpen (geb.31.12.2011) namens "Maggy" der meiner kleinen Schwester geschenkt worden ist.
(Ich weiß Hunde als Geschenk sind blöde, aber in diesem Fall wäre über kurz oder lang eh ein neuer "Wachhund" angeschafft worden. Nur soll sich meine liebste mehr bewegen und da ist der Hund als ihr "Eingentum" ein gutes Zuchmittel)
Maggy habe ich mit etwas strenger Hand schnell an unsere Katze (Kitty) gewöhnt und beide spielen mitlerweile auch neckisch miteinander. (Die Katze musste wie beim Hund zuvor etwas festgehalten werden).
Asonsten macht sich der Kleine Wonneproppen auch prächtig und weißt keine großen, dazu später mehr, Macken auf.
Da wie erwähnt der Hund meiner Schwester gehört und diese auch regelmäßig mit ihm auf dem Hundeplatz ist kommt es hin und wieder zu kleinen Meinungsverschiedenheiten zwischen uns, die ich gerne hier diskutieren möchte:
1. "Du kannst den Hund noch nicht erziehen, dafür ist er noch nicht alt genug!" Stimmt das, bisher dachte ich immer, je früher man damit beginnt, umso besser.
2. "Du musst ihn auch mit Leckerchen belohnen". Komischerweise führt Maggy auch einige Befehle aus, wenn ich sie als Belohnung lediglich streichel.
3. "Du kannst doch nicht den Hund den ganzen Weg <<Bei Fuß>> gehen lassen!" Es funktionierte jedoch mit einigen sanften Zügen die GANGE Runde lang sehr gut und Maggy verfing sich bei meinem Gang nicht zich Mal in der Leine die lang gelassen wurde und musste sich auch an der Straße, wo dann <<Bei Fuß>> gegangen werden musste, ruppigen Zügen an der Leine unterziehen.
4. Der junge Hund soll pro Tag max. 1Std. Spazieren gehen, sonst gehen die Gelenke kaputt. Ab wann darf er denn 5,10km laufen?
5. Ich tobe natürlich auch sehr gerne einfach nur mit ihr, doch dann heißt es gleich ihr Magen könne sich umdrehen. ?? Märchen oder Vorsicht geboten?
In diesem Bezug schüttel ich das Spielzeug auch gerne leicht, an dem Maggy zieht, um sie beim Thema zu halten und sie hat sichtlich Freude daran. Dergleiches Schütteln kennt man beim Hunde ja auch beim Erlegen seiner Beute. Ist daher Vorsicht geboten, oder beim Spielen völlig legitim?
Einige Befehle, die ich gerne beibringen möchte (machen diese Sinn? und wenn ja in welcher Ausführung):
Vorwort: Der Schlafplatz von Maggy ist in unserem HWR (Hüntertür in den Garten), welcher direkt an Küche und Werkstatt angrenzt. Die Küche ist wiederum mit dem Flur und dem Esszimmer verbunden.
Maggy darf sich im HWR und in der Küche frei bewegen. Jedoch herrscht ein ein Verbot für Werkstatt und Esszimmer. (Türen dennoch meistens offen)
Maggy, bekommt auch nicht am Tisch oder während der Zeit, in der wir im Esszimmer speisen. Sie liegt dabei meistens genau auf der Türschwelle und wagt sich dort auch nicht weiter (Ihr Glück:happy33
A: Da sich der Hund wie beschrieben in Durchgangsräumen aufhällt, ist er eigentlich ständig in Kontakt mit einem von uns. Solle ich mich Mal in der Werkstatt aufhalten und Maggy überschreitet ihre Grenzen, gibt es ein "AB" zu hören und Sie ist auch schon wieder 1m zurück. Ich frage mich jedoch, ob es nicht sinnvoller wäre dem Hund die Befehle "REIN" und "RAUS" beizubringen?
Doch wie bekommt man diese Unterschiede beigebracht?
B: Beim üben mit einem Leckerchen in der Hand fällt mir häufig auf, dass Maggy alle bekannten Befehle einfach durchläuft. Wie kann man dies unterbinden und macht es Sinn neben dem "Sitz" und "Platz" auch ein "STEH" oder "AUF" einzuführen?
B.2: Besonders verwirrt war ich, nachdem der Hund sich gesetzt hatte und lag auch wieder in sein Körpchen rannte. Bis ich bemerkte, das meine Familie für das "ins Körbchen gehen" "AUF DEINEN PLATZ" verwendet. Ist dies unproblematisch, sprich bekommt der Hund das irgendwann mit "PLATZ" unterschieden, oder gibt es da einen besseren Befehl für das Körbchen?
C: Problematisch finde ich auch die Unterscheidung von "PFUI" und "BEI FUß" wenn der Hund unterwegs die Fährte aufnehmen will. Sollte man dann beim leichten Ruck an der Leine eher darauf pochen, dass der Hund den gleichen Schritt wie das Herrchen verfolgt oder zu verstehen bekommt, das er aufhören soll zu schüffeln?
D: Fingerfixiert: Meiner Schwester wurge geraten jeden Befehl mit einer Fingergehste zu verdeutlichen. Dies empfinde ich jedoch als Nachteil, da der Hund seltener auf die reinen Befehle gehorcht. Was meint ihr?
E: Ich laufe sehr gerne und habe dem Vorgänger von Maggy mittels "HOP" verdeutlicht, dass ich einen kurzen Sprint einlegen möchte. Nun überlege ich, ob ich diesen Befehl beibehalten sollte und ob ein "LAAAANGSAM" das Tier in voller Fahrt wieder bremsen kann, ohne gleich an der Leine zu reißen? Bisher reicht die Aufmerksamkeit des wiederholten Wortlauts "HOP, HOP, HOP..." beim Rennen.
Und dann noch eine Unsitte, die Maggy(alle Welpen?) doch hat: Einen Kau und Beißzwang!
Wenn sie mal Std. allein sein muss und keinen Knochen zur Stelle hat, müssen auch Stifte, Netzwerkkabel und Teppiche herhalten. (alles lediglich 1x vorgekommen)
Mit dem Beißzwang meine ich über dies hinaus, dass sie zwar ihre Zähne und dessen Kraft gut unter Kontrolle hat, aber sich selber gerne in Pfoten oder Schwanz beißt. Erst dachten wir, dort wäre irgendein Splitter oder Insekt. Aber Wochen später und selbst nach Waschen der Pfote wird weiter dran rum gekaut.
So nun habe ich euch meinen ganze Seelenkummer bezüglich Neuling "Maggy" ausgebreitet.
Es würde mich sehr freuen einige Meinungen diesbezüglich zu hören.
Falls einzelne Themenpunkte breits hier breitläufig diskutiert wurden, bitte ich dies zu entschuldigen und mir die Verlinkung zu nennen.
Jedoch hatte ich bei so vielen Fragen nicht die Lust zig Mal die Suche zu bemühen und ALLE Artikel zu durchstöbern.
Grüße Oekel
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