Spritze anstatt Kastration

[Initcha]

Hallo

Nun ich möchte hier noch mal drauf Antworten. Ich verstehe die Problematik nicht.
Als ich angefangen habe mir einen Hund zu suchen habe ich mit vielen Tierheimen und Organisationen gesprochen und gemailt. Es gab viele Hunde, Portugal, Spanien, Türkei, Malorka, und viele weitere.....dadrunter waren alle Rüden Kastriert oder man mußte eine Kastration unterschreiben.
Wenn alles so gefährlich ist....Frage warum wird es dann gemacht?????
Wird es da vielleicht ohne OP einfach Eier abklemmen....Aua:
Es gibt keine Gründe.auf der einen Seite wird OK gesagt auch ohne Krankheit.
Viele haben Hunde aus den anderen Ländern die Kastriert sind oder sie haben dafür unterschrieben. Warum frage ich mich.
Es gibt keinen Unterschied. Mein Hund ist Deutsch aus Berlin. Ich möchte ihm ein Paradies geben wo er sich bewegen kann. er ist 10 Monate alt.
Ich möchte keine Hunde unkontroliert auf die Welt bringen lassen von einer Hündin.Wir haben genug Hunde und Züchter die dies gut machen. Ich weiß es ist ein Thema wo jeder seine Meinung vertreten kann und darf. Aber bitte jedem seine Meinung lassen.

 

[marion5251]

Hallo,

Zwischen der Kastration von Hündin und Rüde gibt es schon Unterschiede:

- Sterilisation (also Durchtrennung der Eileiter) wird bei Hündinnen heute sehr selten durchgeführt.

- Kastration (Eierstöcke werden hier komplett entfernt, in machen Fällen zusätzlich auch die Gebärmutter) wird bei Hündinnen häufig durchgeführt um sogenannte Mammatumore (an der Säugeleiste) vorzubeugen. Diese Kastration sollte dann auch vor der 1. Läufigkeit durchgeführt werden, denn nur dann ist das Risiko an diesem Mammatumor zu erkranken bei ca. 0,01 %. Bei jeder weiteren Läufigkeit erhöht sich dieses Risiko und nach der 3. Läufigkeit liegt es dann schon bei ca. 38 %.

- Kastrierte Hündinnen leiden oft unter Inkontinenz, die dann ein Leben lang mit Medikamenten zu behandeln ist.

LG Marion

 

[Benutzer31]

dadrunter waren alle Rüden Kastriert oder man mußte eine Kastration unterschreiben.
Wenn alles so gefährlich ist....Frage warum wird es dann gemacht?????
Wird es da vielleicht ohne OP einfach Eier abklemmen....Aua:
Es gibt keine Gründe.auf der einen Seite wird OK gesagt auch ohne Krankheit.
Viele haben Hunde aus den anderen Ländern die Kastriert sind oder sie haben dafür unterschrieben. Warum frage ich mich.
.

Das du nicht weißt was gefährlich an einer Kastro ist dann entweder hastd u einen schlechten Tierarzt der dich ned aufklärt oder du selber interessierst dich für nichts mehr ausser eier ab....

Die Tierschutzvereine aus dem Ausland machen das weil sie ned möchten das es welpen gibt und im übrigen ist nicht schon ein tier ebenfalls dort wegen der Op gestorben, inkontinent geworden schade finde ich es das die neuen HH (die die ich kenne)aufgrund der sehr frühen katro sehr unzufrieden sind.

Nicht alle Tierschutzvereine verpflichten den neuen besitzer aber zu einer.

Und ich würde mir wenn ich einen haben wollen würde keine verpflichtung unterschreiben dann such ich mir lieber einen anderen Hund wo ich ntscheidungen selber treffe ob ich meinen Hund gefährde oder ned.

 

[Benutzer102]

Ich finde die Kastration zur Tumorvorbeugung so... *argh*. Genauso gut könnte der Hund einen Tumor im Magen entwickeln, an der Wirbelsäule, im Kopf... trennt man diese Körperteile auch ab um vorzubeugen? Bevor man beginnt an seinem Tier rumschnibbeln zu lassen sollten viele sich vielleicht mehr um das Thema Ernährung, Bewegung und Beschäftigung kümmern.

Ich musste meine Hündin kastrieren lassen da sie eine Zyste entwickelt hat die immer und immer wieder kam. Und was haben wir jetzt davon? Klar die lästigen Rüden sind weg, ich brauche mir zwei mal im Jahr keine Gedanken machen wie ich die Stehtage mit meinem Rüden manage, ABER: Pina ist grad mal 6 und muss lebenslang Medis bekommen da sie inkontinent geworden ist.

Die TÄ sagten noch dass das Risiko so gering ist. Pina fällt gar nicht in die Risikogruppe, ich sollte mir keine Sorgen machen. Ich bin extra zur Tierklinik, habe mir alles doppelt und dreifach erklären lassen, war vorsichtig ohne Ende... . Im Übrigen ist die Naht auch 2 Tage nach der OP nochmal aufgegangen und Pina hat eine Menge Blut verloren da ihre Därme durch die Bauchdecke gedrückt wurden... da hätte ich dann auch fast keinen Hund mehr gehabt.

Ich kann es einfach nicht verstehen wie leichtfertig einige mit diesem Thema umgehen! Das ist eine Operation, moderne Geräte, tolle Narkose, preisgekrönte Ärzte hin oder her!

Zum Thema Frühkastration: ich habe als Trainerin in einer großen Hundeschule gearbeitet. Soll ich euch mal erzählen wer da überraschender Weise die besten Kunden waren? Frühkastrierte Rüden und Hündinnen. Sicher nicht überall so, bei uns in der HuSchu aber sehr auffällig!

Klar konnten die kleinen Nervzwerge keine Tumore mehr an den Eierstöcken oder sonst wo bekommen und "waren nicht mehr so dominant" ( :wuetend2: ), aber Riesenbabys waren sie allesamt. Man nimmt dem Hund mit 7 oder 8 Monaten sicher nicht nur die Eierstöcke oder Hoden, sondern auch die Chance vollständig erwachsen zu werden. Viele andere Hunde haben Probleme mit den "frühkastrierten Flummis". Probleme über Probleme... :traurig2:

Just my 2 cents...

 

[marion5251]

Hallo,
also, dass mich hier keiner falsch versteht. Ich aute mich hier ganz klar als "Kastrationsgegner", und zwar aus dem ganz einfachen Grund: Ich stelle mir hier die Frage, wer gibt mir das Recht darüber zu entscheiden einem Tier einfach ein "Körperteil" entfernen zu lassen und mit welcher Begründung stimme ich dem zu?

Was noch zu erwähnen wäre bzgl. "Frühkastration". Diese Hunde behalten ein Leben lang ein kindliches Verhalten, was auch damit zusammen hängt, dass die Hunde nie bis zur Geschlechtsreife gelangt sind.

Jedoch so lange Tierärzte mit Kastrationen ihr Geld verdienen und es immer wieder Menschen gibt, die sich über diesen Eingriff keine Gedanken machen, wird sich an dieser Vorgehensweise leider nichts ändern.:traurig2:

LG Marion

 

[motte]

Was noch zu erwähnen wäre bzgl. "Frühkastration". Diese Hunde behalten ein Leben lang ein kindliches Verhalten, was auch damit zusammen hängt, dass die Hunde nie bis zur Geschlechtsreife gelangt sind.

da kann ich aus erfahrung sprechen. zu der zeit, als wir unsere eira bekommen haben, wurde von vielen gesagt, dass so früh wie möglich kastriert werden soll. so wenig hundeerfahrung wie wir hatten, haben wir sie viiiiel zu früh kastrieren lassen. wir merken heute eindeutig, dass sie im kopf überhaupt nicht ausgewachsen ist. sie ist wirklich noch ein kind. (sie wird diesen sommer 10 jahre alt). diesen fehler würden wir heute nie wieder machen.

lg ilka

 

[Heartlessfaye]

Zum Thema Frühkastration kann ich sagen, das meine Tierärztin dies nicht tut und deswegen bin ich so begeistert von ihr.

Sie sagte mir auch, das sie dagegen ist und es nur machen würde, wenn Gesundheitliche Probleme geben würde.
Jedoch wenn es mein ausdrücklicher Wunsch ist und sie es mir nicht ausreden kann würde sie es machen, auch wenn sie dagegen ist!

Meine Tierärztin ist bei mir hoch geschätzt! :zustimmung:

Deswegen riet sie mir (wenn sowas wirklich sein muss) zu einer Spritze...

Meine Bekannte ließ ihren Husky kastrieren, weil dieser wenn er eine läufige Hündin roch, alles anrammelte.

Machen das Rüden wirklich?

Ich hatte bisher immer nur Hündinnen...

 

[Benutzer102]

Ich hatte schon eine Menge Rüden bei mir und eine Hündin in unserem Dunstkreis ist immer läufig. Weder Timmi noch einer der anderen Rüden hat hier versucht irgendwas anzurammeln. Meiner Meinung nach alles Erziehungssache.

 

[Betty]

Zum Thema Frühkastration kann ich sagen, das meine Tierärztin dies nicht tut und deswegen bin ich so begeistert von ihr.

Sie sagte mir auch, das sie dagegen ist und es nur machen würde, wenn Gesundheitliche Probleme geben würde.
Jedoch wenn es mein ausdrücklicher Wunsch ist und sie es mir nicht ausreden kann würde sie es machen, auch wenn sie dagegen ist!

Na, die Dame hat ja Prinzipien - sie ist dagegen, macht es aber auf ausdrücklichen Wunsch des Besitzers :wut: .

Aber es ist eben ein heikles Thema, und auch (und gerade) unter Tierärzten umstritten, was nun "richtig" ist. (Nicht gerade das, was man unter "medizinischer Indikation" versteht.

Ich denke, wenn es die eine absolut richtige Methode gäbe, die für jeden Rüden'/jede Hündin richtig wäre, hätte sich diese längst durchgesetzt.

Dass es so unterschiedliche "Lager" gibt, liegt sicher mit daran, dass es keine allgemeingültige Lösung gibt.

Lg
Bettina

 

[Benutzer31]

Anne ich denkedu hast das allesnochmal super beschrieben und zusammen gefasst und leider hast du mit deiner Pina die eigne erfahrung machen müssen.

Ich finde es wirklich super trarig das hier so viele so leichtfertig mit dem Thema umgehen und sich einen dreck darum scheren was passieren kann.

danke das du Pinas geschichte geschrieben hast evtl bewegt das einige user zum nachdenken