Spezialistenhunde nur in Spezialistenhände?

[Crime]

Hi,

ich lager das hier mal aus weil mich das weiterführend interessieren würde. Es geht um Aussagen in diesem Thread http://www.hundeforum.com/forum/threads/33135-Suche-andere-Halter-eines-Slovensky-Kopovs-oder-rasse%C3%A4hnlichen-Hunden-%29/page3.

Mir gehts jetzt gar nicht so sehr um die Schäfer- und Hütehunde sondern mehr um die Jagdhunde aber wir werden ja sehen wohin sich die Diskussion entwickelt.

Gleich mal meine Meinung vorne weg.

Gar nicht so einfach. :happy33:

Ich denke das viele Jagdhunde, gerade solche Rassen die eine natürliche Jagdschärfe besitzen, nicht in jedermans Hände gelangen sollten. Andererseits wenn ich mir manche Jäger ansehe, älteres Semester, nicht mehr so ganz fit auf den Beinen usw. weiß ich nicht ob es ein Jagdhund dort wirklich besser hat nur weil dieser Jäger 1x im Monat mal auf die Pirsch geht.

 

[Silva]

Crime ich hatte auch überlegt da ne Diskussion zu aufzumachen.

So ganz verstehe ich nicht wieso Jagdhundrassen nicht an Nicht-Jäger gegeben werden sollen. Die meisten Rassen die mir bekannt sind, sind im Ursprung doch für die Jagd gezüchtet worden oder für andere Arbeitsaufgaben. Wenn man sich so die Geschichten der Hunderassen anschaut, sind bis auf die Toyhunde doch immer ein Arbeitszweck dahinter gewesen, der heute nur noch selten "benötigt" wird.

Rein praktisch gibt es DEN klassischen Familien- Knautsch- und Knuddelhund nicht. Aber es gibt viel Alternativauslastung für den Hund.

Ich mein bei der Aussage, handelt es sich dabei dann nur um bestimmte Jagdhundrassen, die nicht für Nichtjäger geeignet sind?

 

[Benutzer585]

Da bin ich Deiner Meinung der Halter sollte schon Schulung für seinen Hund haben.
Ich denke da schon an Schutzhunde, Jagdhunde mit Trieb, Hütehunde.
@Silva, ich habe aber einen Familienknautsch und Knuddelhund pur, der obwohl er ein Jagdhund ist null Jagdtrieb hat.Er wäre ein Super Therapiehund weil er auf Menschen zu geht und Menschen liebt.
Allein daran sieht man das ein Hund nicht unbedingt in ein Schema das der Mensch vorgibt passt.

 

[Silva]

Labbibube hast du dann auch eine Jagdausbildung für deinen Hund? Retriever sind ja auch für die Jagd gezüchtet. es geht in der Aussage ja darum das Jagdhunde nicht in NICHT-Jäger Hände gehören.

 

[Benutzer585]

Bei Jagdhunden gibt es eben den Unterschied ob mit oder ohne Trieb.
Ein Labrador ist ein Apportierhund und das kann er auch bei mir ausleben.
Trotzdem ist er ein Knuddelhund.:jawoll:

 

[Silva]

Ich meine nicht das die einzelnen Hunde nicht so sein können. Es geht um den Ursprünglichen Zuchtzweck. Und da wurde kaum eine Rasse ohne "Arbeitsaufgabe" gezüchtet. Die paar wenigen wo der Arbeitsauftrag unklar erscheint, sind teilweise arg im Verruf.

 

[Benutzer585]

Meistens sind es die Schoßhündchen die für Familienhaltung gezüchtet wurden.
Dazu gehörten auch Pudel.
Außer Dackel und Rattler die hatten eine Aufgabe.
Was den Jagdhund betrifft gibt es viele die nicht mal Schußfest sind.

 

[Silva]

Labbibube, der Pudel wurde für die Wasservogeljagd gezüchtet, daher sein Name Pudel, von Pfudel- Teich. Die Toyhunde ja, die wurden als Schoßhund gezüchtet, aber wenn man sich mit den Kleinausgaben blicken lässt, dann bekommt man doch oft dumme Sprüche zu hören von wegen "Hol dir nen richtigen Hund, keine Fußhupe" (nicht meine persönliche Ansicht, sondern das was so von anderen Leuten oft kommt)

 

[Crime]

Dein Retriever ist ja auch aus deutscher Showlinie oder? Und nicht aus einer, im besten Fall noch ausländischen, Arbeitslinie?

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Was den Jagdhund betrifft gibt es viele die nicht mal Schußfest sind.

Was ja aber auch an der Zucht und der korrekten Ausbildung liegt.

 

[Benutzer585]

Der Vater war Show die Mutter Arbeitshund.
Beide von Deutschland keine Ausländischen Ahnen in den Papieren.
@Silva, das mit dem Pudel wird aber schon lange nicht mehr praktiziert.