Schilddrüsenunterfunktion - unsere Geschichte

Danke :girllove:
 
Hallo!

Also am ersten Video habe ich nicht gesehen, dass du ein Problem mit deinem Hund hast. Das hat wirklich super ausgesehen. Und kaum hattest du ein Leckerli dabei, war dein Hund nur mehr auf dich EXTREM fixiert. Vorher ist dein Hund einmal in die Richtung, dann wieder in die andere Richtung gegangen. Er hat nicht wirklich gewusst wo es lang geht. Da würde ich schaun, dass er immer auf einer Seite bleibt, damit du nicht drüber stolperst. Dein Hund geht auch gern vorne und übernimmt das Rudel. Wenn du mit ihm arbeitest würde ich ihm das nicht durchgehen lassen. Man merkt aber, dass du nicht ganz selbstsicher gehst. Dadurch geht dein Hund hin und her. Und dieses zu den anderen Hunden schaun, funktioniert nur so lange ohne Probleme bis du einem Hund begegnest, der zurück fixiert. Dann stürmt deiner los! Also ich würde dieses extreme Hund-Fixieren nicht zulassen.

2. Video: Der andere Hund war nicht unbedingt der erste. Denn dein Hund hat schon lange vor dem Angriff fixiert. Wichtig ist, selbstbewusst ohne viel zu denken was passieren könnte, weitergehen und deinen hund gar nicht so rüberschaun lassen. Versuche immer ein leckerli eingesteckt zu haben. Sobald du dich einem Hund näherst hälst du deinem Hund ein Leckerli kurz vor die Nase (nicht geben). ER soll durch den Geruch abgelenkt werden und vielleicht klappt es, dass dein Hund nicht fixiert.

- - - Aktualisiert - - -

Was ich noch sagen wollte. Du hälst deine Leine perfekt. Ganz locker. Super! Selbst dann wenn du dich einem Hund näherst ist die Leine locker. Toll!
 
@Dolly
danke für die Tipps. Ja, das mit der Leine da versucher ich wirklich SEHR drauf zu achten. Mit den Hunden bei unserer Nachbarin klappt es auch alles schon ganz gut. Ich habe auch gemerkt, dass ein zügiger Gang bei meinem besser klappt, da ist er gleich viel aufmerksamer. Wegen meinem Gang :verlegen1: Ich wackel so mit den Hüften, da kann ich gar nichts für :frech3:

Vorgestern haben wir nen anderen Hund getroffen auf der anderen Straßenseite. Er war sehr aufmerksam bellte rüber und war schwer ansprechbar. Dadurch das ich jedoch in solchen Situationen entspannter geworden bin konnte ich es gut kontrollieren - Leckerlie vor der Nase hilft da leider nicht, interessiert ihn nicht :frech4: Ein Zwicken in die Flancke war unumgänglich... Er war dann aber gleich auf mich fixiert und das Futterreiben klappte gut.
Jedoch schnuppert er wie im Wahn dem Hund nach (da wir dann auch den Weg gegangen sind, den vorher der andere Hund gegangen war)...

Auch wenn wir kleine Fortschritte machen.. ich brauch dringen ein "Klick-"erlebnis bei Ihm. Es schlaucht :traurig8:
 
Hallo Emcilo,

ich hab mir jetzt auch mal deinen Thread durchgelesen. Wirklich sehr schade, dass dein Mali so gesundheitliche Probleme hat und dadurch auch die Leinenaggression entstanden ist. Aber so wie ich das gelesen und in deinen Videos gesehen habe, seid ihr auf einem guten Weg :zustimmung:

Den Tipp mit dem Geschirrgriff finde ich sehr gut. Wir machen mit unserer Amy etwas ähnliches. Sie hat Angst vor Radfahren, Inlineskatern und ganz vielen anderen sich schnell bewegenden Dingen. Die Angst zeigt sie darin, dass sie darauf losgeht. Sie beißt nicht, pöbelt aber extrem. Wir üben das jetzt mit dem Klicker nach einem ähnlichen Prinzip wie dem Geschirrgriff.
Zuerst haben wir ihr beigebracht, dass auf einen Klick immer eine ganz tolle Belohnung folgt. Haben ihr also erstmal gezeigt, was der Klicker überhaupt bedeutet. Dann haben wir angefangen jedes Mal zu klicken, wenn sie eins von diesen "angsteinflößenden" Dingen gesehen hat. Dadurch sollte sie jetzt keine Angst mehr mit diesen Situationen verknüpfen, sondern etwas Positives, weil nach dem Klick ja eine ganz tolle Belohnung bekommt. Schon am dritten Tag sind wir durch das Klicken ganz entspannt an einem Postboten vorbeigekommen, welche sie vorher überhaupt nicht aus den Augen lassen konnte und bei welchen sie schon von ganz weit hinten anfing zu bellen.
Mittlerweile dreht sie sich schon um, wenn sie etwas sieht und wartet auf einen Klick. Ich hätte vorher wirklich nicht gedacht, dass das so gut funktioniert. Als nächstes wollen wir ihr dann als Alternativverhalten das "bei Fuß gehen" beibringen. Unsere Trainerin hat erzählt, dass sie mit einer Kundin soweit gekommen ist, dass der Hund jedes Mal ganz von allein bei Fuß gekommen ist, wenn er Kinder gesehen hat (vor denen hatte der Hund nämlich Angst). Ich hoffe wir kommen auch irgendwann dahin.

Was ich damit eigentlich sagen wollte:
Vielleicht wäre das ja eine Möglichkeit für euch. Damit baust du das gesamte Training positiv auf und stehst auch selbst nicht mehr so unter Strom. So ging es mir selbst vorher nämlich auch, wenn ich mit ihr losgegangen bin. Außerdem lernen Hunde meiner Beobachtung nach viel schneller, wenn sie positiv bestärkt werden.

Nagut und irgendwie bin ich schon wieder total von dem Thema deines Threads abgekommen, aber zu der Krankheit kann ich dir leider nichts sagen, da ich mich damit gar nicht auskenne...

Liebe Grüße :winken3:
 
Hallo Kiko,

den Klicker hatte ich vorhin auch mit - hatte wieder kurzes Traing mit der bekannten Nachbarin. Immer wenn er mich ansah und nicht den Hund fixierte kam ein Klick.
Ich hab zu deiner Variante noch eine Frage: Hast du nicht das Angstverhalten in dem Moment bestätigt? Wenn der Fahrradfahrer kommt, das unerwünschte Verhalten gezeigt wird und der Klicker ertönt? Ich bin für alle Anregungen offen, nur möcht ich natürlich nicht das Fixieren und danach den Angriff bestätigen :jawoll: Wobei, wenn er den Klick hört schaut er ja automatisch zu mir und weg vom Hund.. :denken3::nachdenklich1:
 
Hallo Kiko,

den Klicker hatte ich vorhin auch mit - hatte wieder kurzes Traing mit der bekannten Nachbarin. Immer wenn er mich ansah und nicht den Hund fixierte kam ein Klick.
Ich hab zu deiner Variante noch eine Frage: Hast du nicht das Angstverhalten in dem Moment bestätigt? Wenn der Fahrradfahrer kommt, das unerwünschte Verhalten gezeigt wird und der Klicker ertönt? Ich bin für alle Anregungen offen, nur möcht ich natürlich nicht das Fixieren und danach den Angriff bestätigen :jawoll: Wobei, wenn er den Klick hört schaut er ja automatisch zu mir und weg vom Hund.. :denken3::nachdenklich1:

Ja das hab ich mich auch schon gefragt. :nachdenklich1:
Aber meine Trainerin ist der Meinung ( und die finde ich irgendwie logisch, aber ich glaube ich kann das nicht so verständlich erklären), dass der Klicker (für uns) der Schalter zwischen dem Vorder- und Hinterhirn ist. Das hatte ich in einem anderen Thread glaube ich schon einmal geschrieben, dass der Hund in einer Angstsituation im hinteren Bereich des Hirns ist (also wenn wir Menschen uns zum Beispiel erschrecken, reagieren wir auch spontan und unüberlegt). Das heißt er kann in dem Moment gar nicht klar denken und deshalb kann man das Verhalten gar nicht bestätigen. Und mit dem Klicker bringe ich meinen Hund wieder in das Vorderhirn, sodass er mich beachtet und mit seinem Verstand reagieren kann. Er ist also mit seiner Aufmerksamkeit bei mir.
Und bisher habe ich auch noch nicht den Eindruck gehabt, dass ich ihr jetzt damit das unerwünschte Verhalten beigebracht habe :jawoll:
 



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