"Neue Hörzeichen für Hund und Mensch"

Erster Hund
Akim/EnglishSpringerSpaniel
Zweiter Hund
Dino/EnglishSpringerSpaniel
Hallo,

ich lese grad zum wiederholten Male das Buch von Prof. E. Lind "Neue Hörzeichen für Hund u. Mensch" (ist ja auch nicht so ganz einfach zu verstehen:nachdenklich1:)

Mich würde brennend interessieren, was ihr davon haltet.



Hat jemand von euch Erfahrung damit???????????????
Macht man es dem Hund damit wirklich leichter einen zu verstehen:denken3:


LG Sabine
 
Hallo,

Ally, in dem Buch schreibt Lind, dass man nicht Platz und rechts oder links sagen sollte sondern gibt andere Laute vor, die der Hund angeblich leichter versteht.

Da ich der Meinung bin, dass der Hund in erster Linie auf meine Körpersprache achtet und dann auf das gesprochene Wort, halte ich davon nicht wirklich viel. Konditioniert ist konditioniert - egal ob es jetzt links, rechts, oder rä und hock heißt. :denken24:

Liebe Grüße
Birgit
 
Dankeschön :) Laute... also nicht zb. Platz sondern "Hm" oder so ?
Na ich weiss ja nicht. Ich zitiere dich mal Xafira: Konditioniert ist konditioniert.
 
Lind stellt sich gegen die Automation in der traditionellen Hundeausbildung, wo ja alles nur an der linken Seite (od. in Front zum HF) abläuft. Er denkt, dass diese starre Art der Ausbildung das Mensch-Hund-Team in seinen Möglichkeiten stark einschränkt.

Er tritt für eine flexible Hundeausbildung ein, wo der Hund lernt, sich links und rechts, vor, hinter, neben...dem HF aufzuhalten.

Dafür hat er neue kurze Hörzeichen erfunden, die nach einem bestimmten System aufgebaut sind (Zb. alle nach links ausgerichteten Aufgaben haben ein "i" im Hörzeichen, alle auf rechts gehenden ein"ä"--- "ti"für linke Pfote, "dri"für Drehung nach links, "kirt"für 180-Grad-Wende nach links, dasselbe mit "ä" für rechts usw.

Diese Art der Lautvermittlung soll für den Hund ganz logisch und leicht verständlich sein.


Es klingt ja alles wahnsinnig interessant, aber ob sich das in der Praxis durchführen läßt????

Deshalb hätt mich interessiert, ob`s jemanden gibt, der schon damit gearbeitet hat.
 
Ich kenne dieses Buch leider nicht, habe aber vor ungefähr 7 Jahren mal ein Seminar bei Ekard Lind mitgemacht und kenne einige andere Bücher von ihm.

Für mich klingt die Grundidee seiner Erziehungsmethoden durchaus gut, allerdings finde ich die Erziehung über Lob und Spiel als Belohnung um die Mensch-Hund-Beziehung zu stärken und den vermehrten Gebrauch der Körpersprache heute (zum Glück) nicht mehr besonders revolutionär. Seine Ansätze mit der flexibelen Ausbildung, dass der Hund sich nicht nur links und frontal aufhält, finde ich wirklich gut und richtig.

Den Rest, also das, worum es hauptsächlich geht, mit den Lauten, finde ich super interessant. Das würde ich total gerne mal ausprobieren. Aber meine Hunde werde ich definitiv nicht umkonditionieren und mir jetzt einen neuen 'Versuchshund' besorgen ist auch ein Bisschen schwer... :p Also an sich sehe ich da Durchaus eine gewisse Logik hinter und kann mir definitiv vorstellen, dass der Hund durchaus in der Lage ist zu verknüpfen, dass z.B. Wörter mit 'i' irgendwie mit links zu tun haben und mit 'ä' mit rechts. Dazu ist ein Hund meiner Meinung nach durchaus in der Lage und wenn er es einmal verstanden hat, dann ist könnte ich es mir als eine deutliche Lernvereinfachung vorstellen. Was ich allerdings irgendwie als problematisch sehe, ist die Tatsache, dass sich die Kommandos dann ja doch schnell sehr ähnlich anhören, also die, die einer bestimmten Seite angehören. Ich finde schön, dass 'ti' und 'dri' wirklich sehr ähnlich klingen. Das würde ich wahrscheinlich ständig verwechseln. :p

Naja, wie gesagt, ich habe selbst keine Erfahrungen damit. Aber ich denke grade echt darüber nach, dass bei neuen Kommandos, die meine Hunde noch nicht können (z.B. linke Pfote und rechte unterscheiden, Twist auch mal in die andere Richtung...) mal auszuprobieren. Ist ja egal, auf welches Wort ich sie konditioniere. Den Hunde ist das ja schnurz ob das logisch ist. Und dann könnte ich ja mal versuchsweise mir besonders viele Tricks überlegen, die man eben rechts und links machen kann. Natürlich müssten sie schon einiges an neuen Tricks in dieser Art gelernt haben, bevor man sehen kann, ob es das lernen erleichtert, denn ich will sie ja wie gesagt sicher nicht umkonditionieren. Aber sollte ich es wirklich so machen und irgendwann Erfolge sehen, werde ich dir berichten. :) Vielleicht lese ich das Buch ja auch besser vorher mal... :)
 
Na ja, traditionelle Hundeausbilung...

Das klingt jetzt so, als wären alle anderen irgendwo in der Steinzeit stehen geblieben. Fakt ist, dass dieses traditionell heute schon fast gar nicht mehr vorkommt - was Neues erfunden hat er damit nicht.

Ich persönlich kann mit ihm und seinen "neuen" Dingen wenig anfangen, was vielleicht daran liegt, dass ich weiß, was sich hinter dieser nur Spiel und nur Lob-Fassade wirklich verbirgt. Mein Fall ist er nicht, dazu hat er viel zu wenig von sich hören lassen - außer immer wieder neue Bücher und Ausbildungsgegenstände, die teuer verkauft werden.

Wie gesagt, für meine Hunde macht es keinen Unterschied, worauf ich sie konditioniere - wenn ich es richtig mache. Konditioniert werden müssen sie ohnehin - egal ob jetzt auf die "traditionellen" Worte oder auf Linds neue Laute. :denken24:
 
Na ja, traditionelle Hundeausbilung...

Das klingt jetzt so, als wären alle anderen irgendwo in der Steinzeit stehen geblieben. Fakt ist, dass dieses traditionell heute schon fast gar nicht mehr vorkommt - was Neues erfunden hat er damit nicht.

Ich persönlich kann mit ihm und seinen "neuen" Dingen wenig anfangen, was vielleicht daran liegt, dass ich weiß, was sich hinter dieser nur Spiel und nur Lob-Fassade wirklich verbirgt. Mein Fall ist er nicht, dazu hat er viel zu wenig von sich hören lassen - außer immer wieder neue Bücher und Ausbildungsgegenstände, die teuer verkauft werden.

Wie gesagt, für meine Hunde macht es keinen Unterschied, worauf ich sie konditioniere - wenn ich es richtig mache. Konditioniert werden müssen sie ohnehin - egal ob jetzt auf die "traditionellen" Worte oder auf Linds neue Laute. :denken24:



Naja, wenn´s nach seinen Ausbildungsgegenständen geht, hat er bei Dino bereits verloren----die gehen ihm nämlich überhaupt nicht unter die Nase:zwinkern2:

Aber die Grundidee, von der linksorientierten Grundausbildung abzuweichen, finde ich im Hinblick auf das, was man vielleicht später mit seinem Hund machen möchte, nicht so schlecht.
 



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