Kinderlieb?

Durch einen anderen Thread angeregt...

Woran macht ihr fest ob ein Hund kinderlieb ist?
Meint ihr es gibt bestimmte Rassen die eher kinderlieb sind? Wenn ja, wieso?


Ich denke es kommt auf den Charakter an, auf die Prägung vllt. auch. Die "kinderliebe" Rasse gibt es nicht, meiner Meinung nach. Das ist von Hund zu Hund unterschiedlich.
Aaaaber, vllt. gibt es andere Meinungen? Bin gespannt auf eure Antworten ;)
 
Hallo,

ich sehe es so wie Boomer, ich denke es gibt keine Hunderassen wo man sagen kann, sie sind kinderlieb oder eben nicht.

Ich kenne z.B. einen Golden Retriever (da wird ja oft gesagt, sie sind kinderlieb), der hasst kleine Kinder. Er hat das Kind der Familie (Enkelkind) schon 2 mal gebissen...
Ich kenne z.B. einen Pitbull, der schläft bei der 9 jährigen Tochter im Bett.
Man kann also nicht von der Rasse ausgehen.

Teddy z.B. liebt Kinder, er kennt sie so, dass sie mit ihm spielen, ihn streicheln usw. Wenn z.B. meine Cousine hier ist von 2 Jahren, dann ist er ständig in ihrere Nähe... Er mag es auch sehr gerne, wenn mein 6 Jahre alter Cousin mit ihm spielt. ;)

Paco hasst Kinder, er geht ihnen immer aus dem Weg und wenn er mal denkt, er wird bedrängt, dann beisst er.
Das kommt jedoch daher, dass in der Familie, wo er sonst war kleine Kinder lebten und die haben ihn gequält....
 
Ich denke das kommt auf das Wesen an.wir mögen ja auch nicht alle das/die gleichen Personen und Dinge. Micky ist ein Schäfer -Rotti Mix. einzelne Kinder machen ihr nichts, Wurfs mal bunt bei uns geht sie in ihr Körbchen. Meinen Sohn mag sie gerne, sie geht immer mit ihm mit, schläft nachts manchmal vor seinem Bett,schläft er im Kinderwagen liegt sie daneben, geht er stiften geht sie mit.

Also IHR Kind mag sie andere werden toleriert.

Ich z. B. Hab mir ganz bewusst keinen Welpen geholt. Bei einem ausgewachsene Hund kann ich feststellen was er mag. In Welpe ist charakterlich doch ein überraschungsei
 
Daran:

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Felix hat eine absolut enge Beziehung zu Kindern.:happy4:
 
Ich denke, man kann es an einer Rasse nicht festmachen, denn innerhalb einer Rasse sind Hunde da auch unterschiedlich.

Beispiel:
Ich habe in der Mehrzahl Beaucerons (3), und während Kimmie Kindern gegenüber neutral ist, hat Juna Angst. Gia hingegen findet Kinder einfach nur superklasse.
 
ich hatte vor collin schon einen gordon setter, die ja generell als sehr freundlich eingestuft werden. yaris, also der gordon setter vor collin, liebte kinder. die konnten alles mit ihm machen, er war selig.

collin, mein jetztiger setter, ist genauso aufgewachsen wie yaris und mag absolut keine kinder. er findet alles an kindern sonderlich und verbellt sie vehement, wenn diese zu nah bei uns sind.

von daher bin ich mir ziemlich sicher, dass vieles einfach auch charakterlich hinterlegt ist.
 
Ich denke, dass es abhängig ist von vielen Faktoren. Genetik mag eine Rolle spielen. Sozialisierung, eigene Erfahrungen spielen eine wichtigere Rolle.
 
Ich glaube es liegt einfach an den Erfahrungen.
Ich finde es immer schrecklich in Zeitungsanzeigen so etwas zu lesen wie "Wir haben demnächst Welpen. Super kinderliebe, sportliche Familienhunde".

Ob ein Hund Kinder mag liegt von der Prägung und der Sozialisierung ab. Welpen sollten einfach so viel wie möglich gute Erfahrungen mit Kindern machen. Ich denke es gibt durchaus Listenhunde die braver, wohlerzogener und kinderlieber sind als manch Golden Retriever oder Labrador.

Ich glaube auch nicht ganz recht daran dass die Angst oder Abneigung vor und gegen Kinder weitervererbt werden kann... Faule Mütter kriegen ja nicht automatisch faule Kinder.
Und: Ich glaube es ist falsch sich einen älteren Hund zu sich zu holen ohne zu wissen ob er Kinder mag oder nicht, gerade wenn man kleine Kinder hat. Außer man hat vorher festgestellt dass sie sich mögen und der Hund "kinderlieb" ist. Beim Welpen kann man viel mehr darauf einwirken und es lenken. Ein Hund der unter (lieben, vorsichtigen) Kindern aufwächst wird sie vermutlich mögen oder zumindest tolerieren.

Irgendwer hat gesagt dass er sich keinen Hund mit Kindern unter 6 Jahren holen würde. Wieso? Kinder mit Haustieren und Hunden sind laut Studien doch oftmals glücklicher und ausgeglichener. Ich hätte mich gefreut wenn ich mit mehr Tieren aufgewachsen wär... Ich glaube auch dass Kinder viel davon lernen können mit Hunden zu leben, dass man auf andere Lebenswesen Acht gibt und so weiter und so fort.

Lg,
Mischa
 



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