Wir haben unseren Kleinen vor noch nicht ganz einem Jahr (haftpflicht)versichert.
Das wichtigste dabei ist ja eigentlich die Deckung, also was wird bezahlt und wie viel.
Personenschäden können richtig schnell, richtig teuer werden. Unter 1 Mio Deckungssumme würde ich also nicht gucken, die meisten empfehlen sogar 5 aufwärts. Wichtig wäre auch, dass man die Klauseln dabei berücksichtigt. Es gibt Versicherungen, die bspw. nicht zahlen, wenn der Hund nicht angeleint war, sowas kam für uns nicht in Frage. Zum einen, weil es hier Gebiete gibt, wo man ihn ableinen darf, was wir dann natürlich nutzen wollen und zum anderen, weil es auch mal passieren kann, dass der Hund sich irgendwie von der Leine los reißt (aus dem Geschirr gewunden etc).
Wenn man in einer Mietwohnung wohnt, wäre es auch gut eine Abdeckung für "Mietsachschäden" drin zu haben. Es gibt auch noch den "Forderungsausfall", dabei versicherst du dich sozusagen selbst mit, falls du mal Opfer bist und der andere Hundehalter nicht bezahlen kann. Es gibt auch noch Hundehaftpflichtversicherungen, die gleich noch einen Rechtsschutz umfassen. Das sind aber alles optionale Sachen (also Mietsachschäden, Forderungsausfall und Rechtsschutz)
Bei Kranken/OP-Versicherungen kann ich dir nicht weiterhelfen, wir haben keine. In der Regel lohnen die sich nicht, wenn man entsprechende Rücklagen hat. Für gewöhnlich zahlt man in der Lebensspanne eines Hundes mehr in eine solche Versicherung ein, als man "rausholt". Wenn man also das Geld hat, die ein oder andere OP zu bezahlen, ist man besser dran, wenn man den Betrag, den man in die Versicherung stecken würde, einfach auf nem Sparbuch oder so bunkert. Da kriegt man den überschüssigen Teil wenigstens wieder (sogar verzinst, wobei das zur Zeit auch keinen Unterschied macht...).
