Die leidigen Leinenbegegnungen

sondern weil meiner es schon gebracht hat, dann hinter dem anderen Hund herzudackeln und dann doch noch in den Kontakt zu gehen, weil er einfach noch zu nahe war.
Nun ja, das kann ja in dem von mir angeführten Beispiel eigentlich nicht passieren, er ist ja an der Leine.
soll er sein Schnüffelding machen. Von mir aus kann er sich gerne und intensiv mit dem Geruch des Anderen auseinandersetzen.
So denke ich auch, ich bin ja schließlich in erster Linie nicht mit, sondern für den Hund unterwegs.
Und irgendwas muß ich wohl doch richtig machen mit meiner "Erziehung", so oft wie ich von Leuten angesprochen werde, sie hätten noch nie so einen sozialen Riesenschnauzer gesehen. Und die staunenden Blicke erst, wenn ich ihn aus einer Gruppe spielender Hunde abrufe und er kommt sofort.
Ich könnte an diesen Hunden auch ohne Leine vorbei gehen, dann würde es sogar viel, viel besser klappen. Begegnet uns im Wald ein angeleinter Hund und Rabe ist frei, kann der andere ruhig Theater ohne Ende machen, da geht Rabe einfach vorbei, allerhöchstens läuft er in Pose einen Bogen, 4-5m Abstand und bleibt dann stehen. Dann sage ich: Weiter, und er geht weiter. Einige Ausnahmen gibt es: Die beiden Schäferhunde, die ihn als 1-jährigen angegriffen haben, der Staff, mit dem er sich vor kurzem gefetzt hat oder der schlimmste Kandidat: Ein Kangal. Den braucht er bloß zu wittern, dann rastet er aus. Ist bisher der einzige Hund, bei dem der Angriff von Rabe ausging.
Jedenfalls bin ich in dieser Sache voll bei dir und werde es auch weiterhin so machen.
Interessant finde ich wer wie geantwortet hat. Bei @Zaknafein und @Sanshu war mir die Antwort schon vorher klar, was nicht heißen soll, ich akzeptiere das nicht. Jeder so wie er es für richtig hält.
 
Ich bin zudem auch der Meinung, dass "Vorinformationen" bei der nächsten Begegnung durchaus eine Rolle spielen bzgl. Hundeverhalten.
Das ist es, was mich wirklich interessieren würde. Ich denke auch so. Aber eine sichere Aussage dazu kann man, glaube ich, nicht machen.
 
Ist der andere Hund weit genug weg dürfen meine auch schnüffeln gehen.Jolly ist das ganz wichtig.Was ich aber gar nicht mag,ist wenn sie schon rüberdrehen,wenn der andere Hund uns gerade passiert hat.😮‍💨 Da muss ich nochmal dran.
 
wenn sie schon rüberdrehen,wenn der andere Hund uns gerade passiert hat
Ich habe bei all dem immer im Hinterkopf, dass es natürliches/hündisches Verhalten ist. Wir Menschen machen unsere Regeln, an die sich die Hunde halten müssen, die diese aber eben nicht als natürlich erleben. Im besten Fall akzeptieren sie diese Regeln aber und halten sich dran.

Aber eine sichere Aussage dazu kann man, glaube ich, nicht machen.
Doppel-blind-Studie oder so mit wenigstens 100 Probanden. 🤣 🤪

Ich habe es ja aus meinen Beobachtung rückgeschlossen, gilt aber eben nur für meinen Hund und ist daher alles andere als objektiv.
 
In vielen Videos sieht man, dass Hunde, die ihre Besitzer lange nicht gesehen haben, verunsichert sind bzw. diese nicht mehr erkennen, bis sie an ihnen geschnuppert haben...
Warum sollte es anhand der erschnüffelten Vorinformation unter Hunden anders sein bzgl. "erkennen" und dementsprechendem Verhalten (von "der ist mir schei..egal" bis "der is ganz nett" oder eben "Arsch...loch".


 
Interessant finde ich wer wie geantwortet hat. Bei @Zaknafein und @Sanshu war mir die Antwort schon vorher klar, was nicht heißen soll, ich akzeptiere das nicht. Jeder so wie er es für richtig hält.
Na das freut mich doch, wenn deine Erwartungshaltung erfüllt wurde.
 
Laßt ihr das zu oder geht ihr zügig weiter, ohne den Hund dort schnüffeln zu lassen?
Kommt drauf an wo die Begegnung ist und wie die Hunde sich im Vorbeilaufen verhalten. Bei Kritzel jetzt weniger, aber der ist es meistens auch nicht so wichtig. Brösel ist teilweise ein kleiner Prolet, daher entscheidet sein Verhalten, ob er darf oder nicht. Läuft er brav an lockerer Leine mit, darf er an geeigneter Stelle gerne nach ein paar Metern Abstand nachschnüffeln. Außer es ist eine läufige Hündin, da steigert er sich sonst rein. 😉Meint er rumprollen zu müssen (gibt ein paar Hundetypen, die er auf Sicht schon nicht leiden kann, Boxer und große Pudel-/Doodlerüden z.B.), gehen wir zügig weiter und er darf nicht nachkontrollieren und drübermarkieren. Benimmt er sich bei solchen Begegnungen akzeptabel, setze ich es als "Belohnung" ein und er darf schnüffeln gehen.
Davon abgesehen halte ich es gerne variabel, damit es auch akzeptiert wird, wenn es eben nicht möglich ist. Z.B. wenn wir eine Straße überqueren oder im Wohngebiet/innerstädtischen Bereich ohne öffentliche grüne Bepflanzung sind, wo ich markieren nicht dulde und sie daher auch nicht schnuppern lasse.


Macht das überhaupt einen Unterschied? Kann das Einfluß auf künftige Begegnungen mit dem Hund haben?
Bei neutralen oder freundlichen Hunden merke ich keinen offensichtlichen Unterschied. Die Hunde können ja auch aus ein paar Metern Entfernung den Geruch und Informationen rausziehen. Bei "Feinden" hingegen hat Brösel oft eine Bürste, wenn er sie nicht sieht, aber an einer Markierung schnüffelt.
 
Na das freut mich doch, wenn deine Erwartungshaltung erfüllt wurde.
Ich schließe mich an. Mich auch


Ich finde auf dem Video wirken die Hunde einfach verunsichert.
Ob sie die wirklich nur am Geruch erkannt haben? Vielleicht, vielleicht auch nicht.
Warum können sie den Besitzer erst riechen, wenn quasi "das Eis gebrochen" ist und die den Berühren?


Damals als ich die Tochter von Baasies Züchterin getroffen habe, haben wir uns ewig nicht mehr gesehen.
Ich schätze mal 3 Jahre.
Und als Baasies sie gesehen hat, ist er sofort ausgeflippt.
Da waren noch einige Meter dazwischen.
 
Erübrigt sich doch inzwischen da 9 von 10 Haltern eh ihren Hund nicht mehr vorbei führen können sondern absitzen lassen und warten müssen bis man vorbei ist. Bis die Schnüffelstelle somit wieder frei wird ist man davon schon entsprechend weit entfernt.😑

Bei mir ist das aber generell ganz einfach.

Es wird nicht an der Leine irgendwo hin gezogen und ich laufe für eine Schnüffelstelle nicht zurück. Wenn die Schnüffelstelle nach dem aneinanderlaufen noch in Leinenreichweite ist, darf der Hund hin. Liegt die Stelle außerhalb der Leinenreichweite müsste er ziehen und/oder ich müsste zurücklaufen. Gibt es nicht. Punkt.
Voraussetzung ist auch das wir beim queren des Weges keine anderen Verkehrsteilnehmer blockieren.
Außerdem darf kein Hund hin wenn er meint mich dabei irgendwie umnieten zu müssen sprich derart hektisch vor mir den Weg kreuzen will das wir kollidieren. Daran merke ich u.a. das ihn dies in dem Moment nur unnötig aufpusht. Brauch ich nicht haben.

Wenn Luke abgeleint war und nur per Kommando bei mir bleiben musste und der andere vorbei läuft und die Stelle frei ist durfte Luke üblicherweise zurücklaufen. Zumindest wenn ich mir anhand seiner Körpersprache sicher war das er den anderen Hund nicht bereits so spannend findet das er danach definitiv kontakten will.

Ob er dabei für ein nächsts mögliches treffen irgendwelche Erkenntnisse gewinnt die er nicht auch einfach beim entsprechenden aufeinander gewinnen kann wage ich zu bezweifeln. Im schlimmsten Fall dauert es im entsprechenden Fall eben 2 Sekunden länger.
Aber ehrlich. Selbst wir Menschen können innerhalb von Millisekunden riechen ob wir einen Menschen leiden können oder nicht. Hunde sind uns da um nasenlängen voraus.

Ich muss aber sagen das ich ein generelles zurückgrollen wenn mein Hund angepöbelt wird auch nicht dauerhaft tolerieren würde. Er kann mal nen miesen Tag haben und dann ist es ok aber generell gibt es das nicht an der Leine. An der Leine bin ich in der Verantwortung das zu regeln.
Wenn er abgeleint ist und angepöbelt wird, darf er sich natürlich entsprechend äußern.

Ich weiß nicht, was ein Hund alles aus einem Hundeduft herauslesen kann, aber vielleicht gehört auch dazu, daß der gar nicht so gefährlich ist, wie er tut, sondern nur aus Unsicherheit so ein Theater macht?

Das liest ein entsprechend sozialisierter Hund bereits aus der Körpersprache.
 
Es wäre ja auch absolut unsinnig, wenn ein Hund erst am anderen Hund schnuppern müsste, um zu wissen in welcher Stimmung der ist und was er aussagt. Und als Mensch würde man ja denn Hunde auch nicht lesen können.
 



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