Mischlingswelpe aus Griechenland

In der Pointergruppe sind einige,die den Hund erst nach seiner Ankunft kennengelernt haben. Jollys Schwester wurde vom Tierheim auch sofort rausgegeben.
Auch Pierrot konnte ich vorher nicht kennenlernen,war aber eine Privatvermittlung.
Passen tut es trotzdem.
@Limbo: Man kann durchaus auch reinrassige Hunde aus dem Tierschutz bekommen.
 
Klar wäre es nett, wenn man den Hund vorher kennenlernen könnte, aber oft geht es meines Wissens nicht
Ich glaube, @Bullerina will darauf raus, dass eine wirklich seriöse Organisation dafür sorgt, dass es geht. Indem sie die Hunde erst nach Deutschland holt und dann nach Adoptanten sucht. Nach Foto aussuchen hat für mich immer was von Versandhandel...

Was es auch bei Züchtern gibt - mein erstes Pferd habe ich nach Video gekauft und hatte 29 schöne Jahre mit ihm - aber noch Mal würde ich es nicht machen.
 
Es besteht immer die Gefahr einen Problemhund zu bekommen , bei einem Tier, welches aus unbekannter Herkunft, aus dem Ausland kommt,
nicht nur im Verhalten , sondern auch mit Krankheiten kann es Überraschungen geben .

Ich finde es sowieso nicht angebracht , wenn schon 1. Hundehalter sich darauf einlassen und so einen Hund zu übernehmen .
Eine seriöse Organisation solche auf solche Vermittlungen auch verzichten .

Aber was soll eine seriöse Organisation auszeichnen ?

Eine Bekannte von mir hatte auch so eine Station , wo Auslandshunde hier eingewöhnt werden sollen ,
weil die Vermittlungen schneller gehen sollen , ist dieses nun eingestellt worden und die Bekannte fährt nur noch zum Flughafen ,
um die Neuankömmlinge an die neuen Besitzer zu übergeben .

Hat nun diese Organisation seine Seriosität verloren ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Es besteht immer die Gefahr einen Problemhund zu bekommen , bei einem Tier, welches aus unbekannter Herkunft, aus dem Ausland kommt,
nicht nur im Verhalten , sondern auch mit Krankheiten kann es Überraschungen geben .

Kein Hund wird böse geboren! Sondern böse gemacht! - Das Problem an einem Problemhund ist der Mensch!!!


Als Pflegestelle bekomme ich immer das Ü-Ei "vorgesetzt".😜
Meine Pflegis kamen bisher allesamt über Land in einem dafür vorgesehenen Transporter (mit Futter/Wasser und Pipipausen).
Nach 16- 20 Stunden Fahrt sind die Hunde erst mal müde von der Reise und wahrscheinlich überwältigt von den ganzen Eindrücken.
Viel anders wird es den Hunden aus dem Flugzeugen auch nicht gehen... vielleicht zusätzlich von der Geräuschkulisse irritiert.

Pauschaliert kann man nicht sagen, was man erwarten kann, denn wie auch wir Menschen sind Hunde Individuen die unterschiedlich reagieren.
Die erste Zeit sollte man nichts erwarten. Vielleicht auch nicht bedrängen. Auch die Besuche der ganzen Nachbarschaft sollte man etwas aufschieben und langsam anfangen.
Ein Halsband als alleinige Sicherung halte ich nicht für so optimal. Ein gutes Geschirr ist bestimmt die bessere Wahl!
Unsere Hunde (alle!!!) reisen mit Sicherheitsgeschirr an. Viele Orgas bieten diese zum Kauf mit an oder verleihen diese ggf. für eine gewisse Zeit.

Wie seriös die Orga ist, wirst Du merken, wenn Du Dich mit Problemen an sie wendest. Was passiert mit dem Hund, wenn es bei Euch überhaupt nicht funktioniert?
Unsere Pflegehunde werden von den entsprechenden Orga "zurückgenommen" egal ob nach einer Woche oder 10Jahren.
 
Ich glaube, @Bullerina will darauf raus, dass eine wirklich seriöse Organisation dafür sorgt, dass es geht. Indem sie die Hunde erst nach Deutschland holt und dann nach Adoptanten sucht. Nach Foto aussuchen hat für mich immer was von Versandhandel...

Was es auch bei Züchtern gibt - mein erstes Pferd habe ich nach Video gekauft und hatte 29 schöne Jahre mit ihm - aber noch Mal würde ich es nicht machen.
Ich finde Seriösität kann man halt nicht nur daran festmachen, „meine“ Orga zB hat gar nicht soviele Pflegestellen…Ich finde viel wichtiger , das man immer einen Ansprechpartner hat, wenn Probleme auftreten…und der Hund gegenfalls zurückgenommen wird (bei Härtefällen)…oder Hilfestellung anbietet.

Und im Falle der Threaderstellerin, das ist ein junger Hund…ich denke, da gibt es wenige Probleme ( vielleicht bin ich da ein bisschen blauäugig, weiß bei mir so gut geklappt hat 😘)
 
In der Pointergruppe sind einige,die den Hund erst nach seiner Ankunft kennengelernt haben. Jollys Schwester wurde vom Tierheim auch sofort rausgegeben.
Auch Pierrot konnte ich vorher nicht kennenlernen,war aber eine Privatvermittlung.
Passen tut es trotzdem.
@Limbo: Man kann durchaus auch reinrassige Hunde aus dem Tierschutz bekommen.
Das man auch reinrassige bekommen kann war mir schon klar, aber da wollte ich jetzt nicht so darauf eingehen 😘
 
Kein Hund wird böse geboren! Sondern böse gemacht! - Das Problem an einem Problemhund ist der Mensch!!!
Grundsätzlich hast du Recht, aber die genetische Vererbung spielt da auch ein bisschen mit. Nicht dass ein Hund ab Geburt "so oder so" ist, sondern dass er möglicherweise die Prädisposition für ein bestimmtes Verhalten in sich tragen kann, es aber nicht zwingend auftreten muss. Hierbei -wie du schreibst - spielt dann der am anderen Ende der Leine eine Rolle. 😉
 
Es besteht immer die Gefahr einen Problemhund zu bekommen , bei einem Tier, welches aus unbekannter Herkunft, aus dem Ausland kommt,
nicht nur im Verhalten , sondern auch mit Krankheiten kann es Überraschungen geben .
Das ist halt auch bei jedem Zuechter so, und ich wage sogar zu behaupten, dass viele Zuechterhunde eher mit Krankheiten zu kaempfen haben als Mischlinge aus dem Ausland ;) Zumindest meiner Erfahrung nach.

Ob es eine serioese Orga ist ist schwierig zu sagen pauschal. Haben sie dir ehrlich gesagt, wie der Hund sich bisher verhalten hat? Haben sie dich aufgeklaert, was es bedeutet, einen Hund zu adoptieren? Stehen Sie auch nach der Adoption zu Verfuegung?

Und auch wenn es ein Strassenhund ist und noch nicht viel kennt, muss es nicht heissen, dass sie Angst haben wird, sondern kann auch eher souveraen sein. Hunde haben ja auch ihre eigene Persoenlichkeit. Lass dich einfach drauf ein, hab Geduld und erwarte erstmal gar nichts :)
 
Ich hab nun grad wenig Zeit, also bin ich mal so frech und werfe eine kurze Metapher in die Runde.

Online Dating ist ja nun wirklich Standard heutzutage. Man sieht ein Profil mit ein paar Fotos, einer Selbstbeschreibung, chattet evtl einige Zeit... und dann ist es soweit. Man macht einen Termin beim Standesamt, schaut sich das erste Mal im real life in die Augen und schließt gleichzeitig den Bund des Lebens...

Wer das für eine kluge Herangehensweise an eine (gedacht) lebenslange Beziehung hält, hebt nun bitte die Hand... Keiner?

Hm... warum wird dann eigentlich immer noch akzeptiert, ja sogar als normal angesehen, dass Vermittler wie Hundehalter über einen (gedachten) Bund des (Hunde)Lebens entscheiden, ohne dass sich die beiden Beteiligten davor auch nur einmal im real life in die Augen schauen konnten? Aber Hunde sind keine Sache für uns hundeliebhabenden Menschen, gell... wir verscherbeln sie nur per Foto und sind pikiert, wenn vermittelnde Personen verlangen, dass man sie evtl sogar öfter als einmal sehen sollte, bevor man sie mit nach Hause nimmt... 😉.

Während es ebenso als selbstverständlich angesehen wird, dass Vereine moderate bis horrende Rücklaufquoten haben - da sind dann selbstverständlich die bösen Neuhundehalter schuld (die man vorher ja so gewissenhaft ausgesucht hat). Und mein Lieblingssatz: So ist das halt im Tierschutz, da kann man nix machen (übrigens der Grund warum ich nicht mehr im Tierschutz bin, weil mir ein paar zu viele Dinge gerechtfertigt wurden mit: na ist halt so und kann man nix machen).

*hust* wurde doch länger und ja, ich gestehe: bewusst provokativ. Aber es sind nunmal zuviele Grauslichkeiten "normal" im Tierschutz und sie werden viel zu salopp akzeptiert...
 
Nun , auch seriöse Orgas handeln unterschiedlich.
Ich kenne Orgas , die holen die Hunde NICHT erst nach Deutschland und schauen dann nach einem Interessenten , sondern lassen die Tiere im Ursprungsland , bis es einen kontreten Interessenten gibt.
Was ich für sinnvoll halte , damit die Pflegestellen in Deutschland nicht mit Langzeitpflegis " verstopft " sind.
In diesem Fall verläßt man sich auf Fotos und die Beschreibung der Pflegekräfte vor Ort. Die haben in der Regel auch entsprechende Erfahrung.
Ein zweiter verschieden disskutierter Punkt : Ist die Zwischenstation " Pflegestelle " gut für den Hund ? Vielleicht für sehr schwierige Hunde in Verbindung mit Hundeanfänger.
Wir wollten auch mal Pflegestelle sein - oder besser : wir wurden einfach ausgesucht und uns wurde ein Hund " aufgedrückt ".
Wir bekamen eine ganz aggressionsfreie aber in sich erstarrte , wahnsinnig vorsichtige , an keinerlei Kommunikation interressierte Hündin.
Sogar anschauen war ihr unangenehm. Wohl auch gequält ( Zigaretten an ihr ausgedrückt ).
Wir haben das einzig Richtige für sie getan : NICHTS .
Zum Glück waren die Bedingungen gut. Sommer = Tür Tag und Nacht offen . Dickes Körbchen außen neben der Tür. Großer Garten , zwei freundliche , eigene Hunde mit völlig freiem Wesen welche nett zu ihr waren , sie aber auch in Ruhe gelassen haben. Futter und Wasser und einfach kommen lassen. Jeder kleine Schritt auf uns zu wurde freudig begrüßt , aber das Tempo hat nur sie bestimmt.
Es hat Wochen gedauert aber sie ist ganz einfach " reingewachsen " in die Familie . Nach glaube 8 ?? Wochen war uns klar - diesen Hund kann man nicht einfach wieder rausreißen .
So hatten wir dann 3 Hunde. Im Nachherein haben wir dann festgestellt , daß sie auch nach Jahren noch nicht " fertig " war mit der Entfaltung.
Irgendwann fing sie an zu spielen . Irgenwann - nach Jahren !! hat sie die Ohren geschüttelt und gegehnt . Da haben wir erst festgestellt , daß sie das nie gemacht hatte Körperlich hat sie sich auch völlig selbst regeneriert. Das Fell wurde glänzend , die geröteten Augen waren weg , das entzündete Zahnfleisch ..... alles nur durch Ruhe , Sicherheit und völlig normaler Pflege.
Am Ende war sie in ihrer Gesamtheit wohl der beste Hund , den wir je hatten.
Was wäre aus diesem Hund geworden , wenn er nach 2-3 Monaten ( vorher hätte ihn keine Pflegestelle vermitteln können ) wieder den Platz gewechselt hätte ?
 



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