Ich glaub, ich habe mich etwas missverständlich ausgedrückt. Mit: befolgt der Hund das Kommando nicht, auch egal... meinte ich nicht, dass ich Sitz sage, er setzt sich nicht, ich hau ab und mach was anderes. Sondern ich meinte damit die Zeit, die es dauert, bis er es dann befolgt. Ich erwarte nicht von dem Kleenen, dass er auf jedes Kommando sofort zu gehorchen hat. Dann brauch ich halt Geduld und es dauert mal ne Minute, bis er sich setzt. Bewegt er sich dann nach unten, sag ich noch mal sitz und sobald er sitzt, gibt's die Belohnung. Oder mal 3 Minuten, bis er auf "Hier" dann kommt. Sobald er dann losrennt noch mal "Hier" und sobald er da ist die Belohnung. Aber ich bleibe da natürlich dann dran, es ist halt nur momentan völlig egal, ob er sofort gehorcht oder sich erst noch ein bisschen eigensinnig zeigt.
Mir leuchtet zwar ein, was Ihr schreibt. Aber ganz so falsch kann das nicht sein, wie wir es gemacht haben. Sitz macht er mittlerweile meistens sogar unter größter Ablenkung - andere Hunde, viel befahrene Straße -, er bleibt nur dann leider noch nicht sitzen, aber das kommt schon auch noch*g*. Und auf "hier" kommt er mittlerweile ohne Ablenkung sofort und sogar beim letzten Mal in der Hundeschule kam er immerhin so 20 Sekunden später, obwohl er grade mitten im Spiel war mit einem anderen Welpen.
Und ich glaube nicht, dass wir ihn durch das frühe Training in seiner Persönlichkeitsentfaltung einschränken. Ihm macht es Spaß, uns macht es Spaß. Es sind ja auch nur ein paar Minuten am Tag und auch nicht an einem Stück, sondern immer, wenn es sich halt so ergibt. Irgendwo hab ich gelesen, dass unser Irish so altert, dass er mit einem Jahr ca. einem 15-jährigen Menschen entspricht und dann altert er langsamer. Also, wenn ich bei einem Menschen mit der Erziehung warte, bis er 15 ist.