Was sollte ein Welpe können?

Wie lang geht das Welpenalter? Ab wann beginnt das Junghundalter? Und was ändert sich dann?
 
Ich habe in der Hundeschule einen „Welpentheorie-Kurs“‘ mitgemacht und dort wurde erklärt, dass ein Hund während der Welpenzeit möglichst viel kennenlernen sollte ohne ihn natürlich dabei zu stressen oder zu überfordern.

Das wurde damit erklärt, dass im Gehirn des Hundes bei allen neuen Erfahrungen ein „Trampelpfad“ angelegt wird, den der Hund „benutzt“ wenn er wieder in diese Situation kommt. Bei sich häufig wiederholenden Situationen, z.B. Besuch einer belebten Innenstadt wird aus dem Trampelpfad ein Feldweg dann eine Landstraße usw. und der Hund wird sicherer in dieser Situation.

Vor Dingen die der Hund in dieser Zeit nicht kennengelernt hat „könnte“ er später Angst haben bzw. unsicher reagieren. Natürlich lernen Hunde ihr Leben lang aber Welpen reagieren häufig unvoreingenommener auf etwas Neues.

Leider betrifft das auch alle negativen Erfahrungen bzw. alle schlechten Angewohnheiten.

Nach der 16. Woche werden Welpen selbständiger und laufen ihrem Menschen nicht mehr automatisch hinterher. Es kommt natürlich immer auf den individuellen Hund an.
 
Hihi, hab gerade nachgerechnet, wir haben heute auf den Tag genau die 17. Woche begonnen.
 
Dann ist Aiko jetzt ein "Junghund". Merkst du die Veränderung schon? :zwinkern2:
 
Zuletzt bearbeitet:
:happy2:

Ne die veränderung kam vorher schon, das er immer selbstständiger wurde von sich aus. Aber trotzdem Dackelt er mir ständig nach, egal wo ich hin geh. :happy33:

Wobei mich das nicht direkt stört, wenn er nähe benötigt bekommt er sie auch.
 
Ich glaub, ich habe mich etwas missverständlich ausgedrückt. Mit: befolgt der Hund das Kommando nicht, auch egal... meinte ich nicht, dass ich Sitz sage, er setzt sich nicht, ich hau ab und mach was anderes. Sondern ich meinte damit die Zeit, die es dauert, bis er es dann befolgt. Ich erwarte nicht von dem Kleenen, dass er auf jedes Kommando sofort zu gehorchen hat. Dann brauch ich halt Geduld und es dauert mal ne Minute, bis er sich setzt. Bewegt er sich dann nach unten, sag ich noch mal sitz und sobald er sitzt, gibt's die Belohnung. Oder mal 3 Minuten, bis er auf "Hier" dann kommt. Sobald er dann losrennt noch mal "Hier" und sobald er da ist die Belohnung. Aber ich bleibe da natürlich dann dran, es ist halt nur momentan völlig egal, ob er sofort gehorcht oder sich erst noch ein bisschen eigensinnig zeigt.

Mir leuchtet zwar ein, was Ihr schreibt. Aber ganz so falsch kann das nicht sein, wie wir es gemacht haben. Sitz macht er mittlerweile meistens sogar unter größter Ablenkung - andere Hunde, viel befahrene Straße -, er bleibt nur dann leider noch nicht sitzen, aber das kommt schon auch noch*g*. Und auf "hier" kommt er mittlerweile ohne Ablenkung sofort und sogar beim letzten Mal in der Hundeschule kam er immerhin so 20 Sekunden später, obwohl er grade mitten im Spiel war mit einem anderen Welpen.

Und ich glaube nicht, dass wir ihn durch das frühe Training in seiner Persönlichkeitsentfaltung einschränken. Ihm macht es Spaß, uns macht es Spaß. Es sind ja auch nur ein paar Minuten am Tag und auch nicht an einem Stück, sondern immer, wenn es sich halt so ergibt. Irgendwo hab ich gelesen, dass unser Irish so altert, dass er mit einem Jahr ca. einem 15-jährigen Menschen entspricht und dann altert er langsamer. Also, wenn ich bei einem Menschen mit der Erziehung warte, bis er 15 ist.
 



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