Regeln in Frankreich?
- Ersteller Alfred
- Erstellt am
- Erster Hund
- Heiko, Puli (RIP)
- Zweiter Hund
- Chewbacca, Puli
Typische Nichtantwort von dir. Ich gebe dir einen Daumen hoch, du brauchst das.
- Erster Hund
- Rika, Barsoi
Grundregel: In Frankreich darf man alles, außer sich erwischen zu lassen...
Theoretisch wäre fast überall Leinenpflicht und das Betreten von z. B. Feldern ist verboten (ernsthaft, der Nachbarschafts-Blockwart ist extra zu mir gefahren, um mir das zu sagen - interessanterweise hat er mich bzw Rika auf seinem illegalen Video von einem öffentlichen Feldweg) - praktisch kümmert sich kaum jemand darum, solange man keinen Schaden anrichtet und vor allem der Hund niemanden beisst. Es gibt nämlich Gemeinden, wo er dann beschlagnahmt und getötet wird, wenn man nicht innerhalb kurzer Zeit einen Tierarzt findet, der die Harmlosigkeit bescheinigt (ja, ich war auch entsetzt, als ich den Aushang der Gemeindeverordnung im Nachbarort gelesen habe.)
Aktuell noch wichtiger: Es ist Jagdzeit. Jagen darf jeder, der eine ziemlich einfache Prüfung besteht und die Gebühr zahlt und wer den Schein hat, behält ihn auch halb blind. Weshalb ab und zu ein Jäger einen Kollegen für ein Wildschwein hält und erschießt... Sicher für Spaziergänger sind aktuell nur Forêts Domaniales an den Tagen, wo die Jagd dort nicht erlaubt ist. Und bebaute Gebiete und Strände. Lokal kann es Einschränkungen für die Jagd geben, aber da must du dich vor Ort erkundigen.
Es gibt kein Grundrecht auf Betreten der freien Natur wie in Bayern, ein Waldbesitzer kann "Privatgelände. Betreten verboten" an einen Baum nageln und dann gilt das.
In Restaurants muss man fragen, ob der Hund mit rein darf, es gibt keine einheitliche Regelung. Variiert sogar von einem McDonalds zum nächsten. Läden (und Imbisse) wo Hunde verboten sind haben einen Aufkleber an der Tür, in Lebensmittelgeschäften und Einkaufszentren sind Hunde durchgängig verboten. Im Zweifelsfall Hund einfach mitnehmen, wenn er unerwünscht ist, wird einem das schnell genug gesagt.
In Städten und Dörfern muss der Kot eingesammelt werden, Tüte muss man i. d. R. selber dabei haben. Selbst wenn es Beutelspender gibt, sind sie meistens leer.
In etlichen Städten dürfen Hunde nicht auf eigenen Beinen in den ÖPV, für Sehenswürdigkeiten aller Art gilt meistens das Gleiche.
Sonst fällt mir gerade nichts mehr ein - fehlt noch was?
Ach ja, für die Einreise braucht der Hund natürlich Tollwutimpfung, auch wenn Katharina Adick was anderes meinte...
Theoretisch wäre fast überall Leinenpflicht und das Betreten von z. B. Feldern ist verboten (ernsthaft, der Nachbarschafts-Blockwart ist extra zu mir gefahren, um mir das zu sagen - interessanterweise hat er mich bzw Rika auf seinem illegalen Video von einem öffentlichen Feldweg) - praktisch kümmert sich kaum jemand darum, solange man keinen Schaden anrichtet und vor allem der Hund niemanden beisst. Es gibt nämlich Gemeinden, wo er dann beschlagnahmt und getötet wird, wenn man nicht innerhalb kurzer Zeit einen Tierarzt findet, der die Harmlosigkeit bescheinigt (ja, ich war auch entsetzt, als ich den Aushang der Gemeindeverordnung im Nachbarort gelesen habe.)
Aktuell noch wichtiger: Es ist Jagdzeit. Jagen darf jeder, der eine ziemlich einfache Prüfung besteht und die Gebühr zahlt und wer den Schein hat, behält ihn auch halb blind. Weshalb ab und zu ein Jäger einen Kollegen für ein Wildschwein hält und erschießt... Sicher für Spaziergänger sind aktuell nur Forêts Domaniales an den Tagen, wo die Jagd dort nicht erlaubt ist. Und bebaute Gebiete und Strände. Lokal kann es Einschränkungen für die Jagd geben, aber da must du dich vor Ort erkundigen.
Es gibt kein Grundrecht auf Betreten der freien Natur wie in Bayern, ein Waldbesitzer kann "Privatgelände. Betreten verboten" an einen Baum nageln und dann gilt das.
In Restaurants muss man fragen, ob der Hund mit rein darf, es gibt keine einheitliche Regelung. Variiert sogar von einem McDonalds zum nächsten. Läden (und Imbisse) wo Hunde verboten sind haben einen Aufkleber an der Tür, in Lebensmittelgeschäften und Einkaufszentren sind Hunde durchgängig verboten. Im Zweifelsfall Hund einfach mitnehmen, wenn er unerwünscht ist, wird einem das schnell genug gesagt.
In Städten und Dörfern muss der Kot eingesammelt werden, Tüte muss man i. d. R. selber dabei haben. Selbst wenn es Beutelspender gibt, sind sie meistens leer.
In etlichen Städten dürfen Hunde nicht auf eigenen Beinen in den ÖPV, für Sehenswürdigkeiten aller Art gilt meistens das Gleiche.
Sonst fällt mir gerade nichts mehr ein - fehlt noch was?
Ach ja, für die Einreise braucht der Hund natürlich Tollwutimpfung, auch wenn Katharina Adick was anderes meinte...
- Erster Hund
- Heiko, Puli (RIP)
- Zweiter Hund
- Chewbacca, Puli
Vielen Dank, damit sind praktisch alle meine Fragen geklärt. So geht Forum!
Meine kurze Burgentour ins Elsass ist aktuell zu Ende, intuitiv habe ich wohl fast alles richtig gemacht. Vor allem mich nicht erwischen lassen, habe nämlich den Tierpass zuhause vergessen.
Und Chewie war oft im Freilauf, bei strömenden Regen und Sturm war ausser uns kaum Jemand (niemand) unterwegs.
Am steilen Weg vom Gimbelhof zur Ruine Hohenburg kam uns ein Clochard mit Schlafsack und Isomatte entgegen, das fand Chewie verdächtig und hat den Herrn gestellt. Zum Glück kann ich genug französisch um den Mann zu hindern den üblichen Griff zum Dreadlock-Kopf-streicheln zu stoppen.
Das sollte man bei einem knurrenden Puli unbedingt unterlassen!
Schon erstaunlich, der Ärmste hat wohl bei nassen 6 Grad in den Kasematten der Unterburg übernachtet.
Für mich ist die Grenze zum Elsass gerade mal 50 km, ich wohne da, wo andere im Urlaub hin fahren.
Das Wappen über dem Tor ist übrigens das des Sickinger, ihr wisst?
Saget ihm, Er kann mich mal im....lecken.
Meine kurze Burgentour ins Elsass ist aktuell zu Ende, intuitiv habe ich wohl fast alles richtig gemacht. Vor allem mich nicht erwischen lassen, habe nämlich den Tierpass zuhause vergessen.
Und Chewie war oft im Freilauf, bei strömenden Regen und Sturm war ausser uns kaum Jemand (niemand) unterwegs.
Am steilen Weg vom Gimbelhof zur Ruine Hohenburg kam uns ein Clochard mit Schlafsack und Isomatte entgegen, das fand Chewie verdächtig und hat den Herrn gestellt. Zum Glück kann ich genug französisch um den Mann zu hindern den üblichen Griff zum Dreadlock-Kopf-streicheln zu stoppen.
Das sollte man bei einem knurrenden Puli unbedingt unterlassen!
Schon erstaunlich, der Ärmste hat wohl bei nassen 6 Grad in den Kasematten der Unterburg übernachtet.
Für mich ist die Grenze zum Elsass gerade mal 50 km, ich wohne da, wo andere im Urlaub hin fahren.
Das Wappen über dem Tor ist übrigens das des Sickinger, ihr wisst?
Saget ihm, Er kann mich mal im....lecken.
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