Mein Hund dreht beim Training durch, will nur Leckerchen...was tun?!

Viel Spaß in der Zukunfrt mit Euren Wohl erzogenen Hunden und die es vielleicht noch werden. :happy2:

Danke, den habe ich und werde ich weiterhin haben - mit meinen - siehe Profil - Malis. :jawoll:

Es handelt sich um einen jungen Hund, der - und das muss man herausfinden - entweder über zuwenig Impulskontrolle verfügt und zu stark fordert bzw. einfordert oder der mit den gestellten Aufgaben überfordert ist und deshalb nach einiger Zeit auf diese Art und Weise seinen Stress abbaut.

Unterwerfen muss ich den Hund weder bei Verhaltenweise A noch bei Verhaltensweise B. :)

Vielleicht magst du uns noch ein wenig genauer schildern, wie oft du übst, wann du übst, wo du übst, wo es in letzter Zeit gehäuft auftritt (also das Verhalten) und ob du einen entsprechenden Auslöser erkennen kannst.

Viele Grüße
Birgit
 
Viel Spaß in der Zukunfrt mit Euren Wohl erzogenen Hunden und die es vielleicht noch werden. :happy2:

sorry für`s OT!
weisst du meine hunde verfügen sicher nicht über kadavergehorsam, heisst sie stehen nicht in fünftel sekunden stramm wenn ich sie rufe oder hocken schon während ich noch beim siiiiiii... bin auf ihrem hintern aber sie vertrauen mir! sie folgen mir gerne und nicht aus angst oder unterwürfigkeit, nein weil wir ein zusammengewachsenes team sind und uns gegenseitig respekt zollen.
OT ende!

ich denke dass mops überfordert ist und sich einfach noch nicht so gut konzentrieren kann...
 
Um zum eigentlichen Thema zurückzukommen...

Unser Labrador frisst sich auch immer durch die Welpenschule. Uns wurde dort gesagt das man was "besonderes" als Belohnung geben soll, also Käse, Fleischwurst, etc. Balu allerdings dreht sobald er solche Feinheiten riecht so stark auf, das er alle Reize herum abschaltet und wie ein Bestusster das Leckerlie haben will. Da hat selbst die Hundetrainerin gemeint das es so keinen Sinn macht. Wir belohnen ihn mit Spiel oder Teile aus seinem Tagesfutter, da dreht er nicht so ab. Klappt bei uns gut!
 
Ich würde auch das Belohnen vielfältiger gestalten. Spiel, Streicheln, Stimme oder eben auch mal Leckerchen, sofern du dir sicher bist, dass dein Hund nicht überfordert ist, was man wohl per Ferndiagnose nicht ausschließen kann.
Unterwerfen halte ich auch für kontraproduktiv. Es macht das Vertrauen nur zunichte.
 
wir haben schon Malli's, Schäferhunde etc. umgeschmissen um sie zu unterwerfen. Wie wollt Ihr einen aufgedrehten Hund der anfängt zu versuchen mit einem biss weiterzu kommen unterwerfen? Gut und freundlich zu reden, der lacht Euch aus. Kein Hund wird dadurch misshandelt.

Beim Mopps solltet Ihr nur aufpassen das ihr nicht zu sehr im Nacken zieht, sonst fallen ihm die Augen aus dem Kopf. Von schütteln im Nacken war nie die rede.

Was sind das denn für Erziehungsmethoden? Ich halte gar nichts davon einen Hund zu unterwerfen. Hunde sollen doch unsere Partner sein und gerne mit uns arbeiten.
Wir gehen seit unserer 3 Monate alt ist in die Hundeschule und arbeiten mit Leckerchen und Ball, also mit positiver Verstärkung und nicht mit Unterdrückung.
Unserer ist ein richtiger Wildfang und trotzdem hört er toll und bringt uns gehorsam entgegen.

@MopsZoe
hast Du schon mal versucht deine Kleine anstatt mit Futter mal mit Ihrem Lieblingsspielzeug zu belohnen? Wir machen das immer im Wechsel, so das er nicht weiss was kommt. Übt Ihr nur drinnen oder auch draussen?
 
Ich hab hier noch keine andere anständige lösung gelesen, die MopsZoe helfen.
Ihr solltet Euch lieber darüber mal gedanken machen.

Hm, ich konnte hier aber auch nirgends lesen, dass deine Ideen helfen.

Im Gegenteil, die User hier hinterfragen, warum der Hund ein Verhalten zeigt, bevor sie Tipps geben - das ist der einzig richtige Weg.

Ich habe schon Hunde sämtliche Prüfungen laufen sehen, im Meideverhalten, und voller Misstrauen - so ist das nicht. Hundeplatz sagt nicht aus, dass die Hunde deshalb kein Misstrauen dem Halter gegenüber entwickelt haben oder zeigen. Aber, das wirst du als Trainer sicher wissen.

Auch wird es dir nicht fremd sein, dass es auch Hunde gibt, die unter Ausbildung mit Starkzwang immer noch ein "freudiges" und "entspanntes" Arbeiten zeigen (auf den ersten Blick zumindest - sieht man genauer hin...).

Na ja, ich wünsche all diesen Auf-den-Rücken-Werfern, dass sie einmal an den richtigen Hund geraten. :jawoll:
 
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Mit Polly hatten wir Anfangs auch das Problem, dass sie nur noch aufs Leckerli fixiert war, sobald sie merkte, dass welche in der Tasche oder in der Nähe sind. Sie ist rumgesprungen, hat rumgequiekt und üben war nicht annähernd mehr möglich. Loben per Stimme hat sie überaupt nicht interessiert. Entweder es gab ein Leckerlie oder...

Wir haben es dann so gemacht: (Mag vielleicht Unsinn sein, aber uns hats prima geholfen)
Immer, wenn sie anfing, wieder aufzudrehen und völlig gaga wurde, hab ich aufgehört und alles abgebrochen. Wenn sie sich dann bruhigte, hab ich ein Leckerlie auf den Boden gelegt und immer, wenn sie sich drauf stürzen wollte, die Hand aufs Leckerlie getan und NEIN gesagt. Wenn sie anfing, wie blöd auf der Hand rumzukratzen (tat echt weh manchmal), hab ich sie bisschen weggedrückt, also auf Abstand gehalten und NEIN gesagt. Irgendwann merkte sie, dass sie so nicht ans Leckerlie kommen wird. Ein bis zwei Minuten wurde es dann noch schlimmer, weil es sie natürlich auch frustrierte, dass sie es nicht haben konnte, dann sah man ein richtiges "Klick" in ihrem Gesicht und sie setzte sich hin, wurde ruhig und dann gab ich ihr ein Kommando, dass sie es nun fressen darf. (Meistens sass ich auch auf den Boden, weil man da viel schneller eingreifen kann, als wenn man sich erst runterbeugen muss)
Das haben wir jeden Tag mehrmals geübt, aber immer nur kurz, also 3-4 mal und sie wurde dabei immer ruhiger bzw. sie merkte, sie bekommt nichts, wenn sie halb explodiert. Es hat nicht sehr lange gedauert, dass sie sich von selber auf etwas Abstand hinstellte, Herrchen oder mich anguckte, wartete bis wir sagten, sie darf nun und es dann erst fraß.

Nachdem wir das konsequent so gehandhabt haben, funktioniert es auch viel besser, sie für irgendwas mit Leckerlie zu loben. Sie ist nicht mehr nur aufs Leckerlie fixiert, sondern auch auf uns und guckt erst, ob sie das Leckerlie auch haben darf. Es kostet sie schon manchmal noch mühe und man sieht ihr die Ungeduld an, aber es ist alles viel kontrollierter. Sie ist trotzdem noch Ansprechbar und auf den Menschen konzentriert und daher geht auch loben mit Stimme mittlerweile viel öfter als früher.
 
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