Mein erster Hund

,weil er noch nie einen hund hatte und noch so jung ist,kein haus und keine kinder hat.
Endlich in Rente heißt dann: Wie verantwortungslos kann man sein? Du bist viel zu alt, was ist, wenn du krank wirst, nicht mehr richtig laufen kannst oder gar stirbst?

Schade, das ganze Leben ohne Hund "vergeudet"

Edit: Ich habe hier eigenlich selten eine noch durchdachtere Anschaffungsplanung gelesen. Der TE scheint nett und freundlich, antwortet ruhig und sachlich.
 
Es geht nur darum, möglichst den passenden Hund zu finden und alle Kriterien mit einzubeziehen, dieses ist letztendlich für Hund und Halter am besten.

Wenn man davon ausgeht, dass es bis zu 800 verschiedene Hunderassen auf der ganzen Welt gibt, welche alle einer speziellen Selektion
unterzogen worden sind und infolgedessen jeweils ihre besonderen Eigenschaften besitzen, kann man auch davon ausgehen, dass es auch den passenden Hund für jeden gibt, da sollte man sich doch ruhig auch die Mühe machen und sich mit dieser Materie gründlich auseinandersetzen.

Aber wer sich an ein Forum wendet, um hier Hilfe bei der Wahl und der Suche eines geeigneten Hundes zu finden, der kann auch erwarten,
dass ihm über die Vor- oder Nachteile seiner Überlegungen berichtet wird. Hilfe kann nur gut sein, wenn auch eventuelle Nachteile genannt werden.
Es geht eben darum, immer auch alle Für und Wider zu bedenken. 🤷‍♂️
 
Zuletzt bearbeitet:
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Das ist Rübe, mein erster Hund.
Als ich sie bekam wohnte ich in einem Bungalow-Doppelhaus mit Garten. In einem Haus die Vermieter, das andere war in zwei abgeschlossene Wohnungen aufgeteilt. Eine der älteste Sohn der Vermieter, die andere ich. Die Vermieter hatten einen Rüden, mit dem ich schon 2Jahre jeden Tag 2Std Gassi war. Ich hatte gefragt, ob ich einen Hund haben darf, wurde genehmigt. Ideale Bedingungen.
Rübe wurde das erste mal läufig, dann das zweite mal. Auf einmal hieß es von Vermieterseite: Geht nich mehr Alf, der Rüde dreht total am Rad. Entweder Rübe kastrieren oder ausziehen.
Ich habe da 8 Jahre gerne gewohnt - Rübe blieb intakt, ich bin in einen Wohnblock im 1 Stock gezogen, wenigstens hatten wir einen Balkon. Mein Hund hat keinerlei Schaden dadurch genommen, Hauptsache wir waren zusammen. Gern hat sie so auf dem Balkon gestanden und beobachtet, einfach nur so ab und zu. 5 Jahre später bekam Rübe 1! Welpen, den hab ich behalten.
Der Vermieter stellt mich vor die Wahl, entweder ein Hund kommt weg oder ausziehen.
Ich hab da 5 Jahre gerne gewohnt - Zwei Hunde hatte ich immer noch, jetzt wohne ich hier, die Große hat noch 6 Jahre hier mit uns verbracht und die Kleine hat hier ihre ganze Lebenszeit 12 Jahre verbracht. Beide liegen im Garten und sind im Herzen bei mir. Jetzt habe ich Rabe und ich freu mich, hier zu wohnen.
Das Leben kann völlig andere Bahnen nehmen, als man eigentlich wollte. Probleme können gelöst werden, wenn man will
 
Wenn man davon ausgeht, dass es bis zu 800 verschiedene Hunderassen auf der ganzen Welt gibt, welche alle einer speziellen Selektion
unterzogen worden sind und infolgedessen jeweils ihre besonderen Eigenschaften besitzen, kann man auch davon ausgehen, dass es auch den passenden Hund für jeden gibt, da sollte man sich doch ruhig auch die Mühe machen und sich mit dieser Materie gründlich auseinandersetzen.

Ich hatte den TE so verstanden, dass es ihm genau darum geht.

Passt also.

Dass in einem Forum einige Wenige mehr daran interessiert sind, ihre eigene Lebensgestaltung zu veröffentlichen, ist normal. Damit kann man leben. ;-)

Was ich ein wenig schade finde, wenn man aus Unverständnis eine gewünschte Rasse ausreden will. Hunde sind Anpassungskünstler und kommen mit vielem zurecht. Hauptsache das Mensch-Hunde-Team harmoniert.

Der Labrador-Retriever ist nicht als besonders schwierig bekannt und trotz der früher jagdlichen Verwendung heute als reiner Familienhund sehr beliebt.
 
Labbis sind tolle Hunde, meistens leicht zu erziehen und nicht immer solche Dreckschweine die sich in jeder Pfütze suhlen.
Dadurch dass meine Trainerin Züchterin war,konnte ich viele Vertreter dieser Rasse kennenlernen. Teilweise auch im Training führen.
Das Beste an der Rasse: Sie sind grundsätzlich leicht zu motivieren. Der berühmte "will to please".
Ich finde die Wahl der Rasse absolut nicht ungeeignet für den TE- Er will ja was mit dem Hund tun.
 
Wow, ich hätte nie erwartet das aus meiner Frage so viele "Diskussionen" und Austausch stattfindet.
Finde ich aber gut mal hier viele verschiedene Sichtweisen zu sehen. Lieber so als sturr in eine Richtung zu schauen
ch bin auch der Meinung dass diese Fragen unfassbar wichtig sind. Ein Hund lebt ja nicht nur 2 Jahre.
Wenn ich das auf mein Alter mit 29 beziehe dürften die Frage von Zeit und körperlicher Eigenschaft auf die Lebensspanne eines Hundes nicht großartig ändern. Bewahre wenn etwas schlimmes passiert und das ganze Leben sich ändert... aber das kann jedem ja passieren.

Es geht nicht bei diesen Gedanken um Alter u.s.w. sondern um Eignung des menschen für den Hund.
Also kann Mesnch und seine Lebensplanung, seine Charaktereigenschaften, seine Führungspersönlichkeit zum ausgewäglten Hund passen.
Mit 29 Jahren hatte ich noch viele verschiedene Wohnorte, berufe usw, vor mir.
Auslandseinsatz, dann Familei, Hausbau, Kinder......
Richtig und sehe das auch wie du. Mit 29 kann hier einiges passieren, sei es aus privater, arbeitstechnischer oder auch gesundheitlicher Sicht.
Das kann auf alle Altersspannen gezogen werden.
Ich sage mal so, mit meinen, in 3 Monaten nach der Probezeit, dann festen Job und einer Eigentumswohung ist für aktuell alles sicher geplant und hat eine Grundlage dafür. Für weitere unerwartete Änderungen ist das natürlich sehr, bis unmöglich, vorauszusagen was passiert und wie hier der Ablauf sein wird.

Hallo, noch Mahl zu den Hunden.
Ich denke, Hunde sollte man sich nicht nur nach optischen Kriterien auswählen,
denn auch die Lebensumstände, in welchen der Hund leben soll, spielen eine wichtige Rolle.
Da zu gehören die Umgebung, die eigene Lebensweise, oder was soll der Hund leisten können?

Der Labrador-Retriever ist ein Jagdhund, der zum Apportieren von Wasservögeln gezüchtet wurde.
Darum gerne apportieren möchte, in jedes Schlammloch springt und nach dem Spaziergang eine Dusche braucht.
Wer solche Hunde in ihren ersten 2 Jahren nicht gut erziehen, wie sozialisieren kann und ihnen eine Aufgabe gibt,
läuft Gefahr, das distanzlose Verhalten solcher Hunde nicht mehr richtig kontrollieren zu können.

Bei der kompakteren Show, oder der leichteren Arbeitslinie dieser Hunde, gibt es auch noch weitere Unterschiede.
Bei der Showlinie sollte man frühzeitig auf eine schlanke Linie achten, da diese Hunde sehr verfressen sind, zu Übergewicht neigen,
welches leicht auch gesundheitliche Folgen hat, da auch Hüftgelenks-, oder Ellenbogengelenks und Muskelkrankheiten erblich auftreten können.
Hunde der Arbeitslinie sind hier allgemein die gesünderen, aber auch besonders temperamentvoll, bewegungsfreudig und brauchen mehr Beschäftigung.

Die Frage ist, ob Du diesen Hunden und ihren Ansprüchen auch gerecht werden kannst? 🤔
Meine Entscheidung lief wie vorher schon gesagt wirklich erst nur nach Optik und dann bei genauerem Lesen merkte ich dass die Eigenschaften doch auch zu mir passen. Deinen Punkt kann ich total nachvollziehen. Was bringt mir der optisch schönste Hund wenn ich mit ihm nicht zurecht komme und ihm nicht das bieten kann was er/sie benötigt.
Aufgrund der Eigenschaften die du genannt hast bzgl. der Arbeitsline habe ich auch für mich gesagt, dass ich diese Line nicht haben möchte
und daher zur Showline tendiere. Von der Dualline habe ich bis zu dem einem Post vor paar Tagen noch nichts gehört und gelesen und müsste mich hierzu erkundigen. Ich glaube dass ich eher mit der Showlinie als mit der Arbeitslinie zurechtkommen würde.
 
Ich hab Luke geholt da war ich 21 (naja fast 22). Es folgten fast 3 der tollsten Jahre meines Lebens.
Wobei glaube ich niemand einem Ersthundehalter einen Berger-de-Pyrenne-Appenzeller-Sennenhund-Mix empfehlen würde.

Ich war 24 da bekam er seinen ersten Anfall. Es folgten noch deutlich über 400 große und vielleicht 200 kleine Anfälle. Was das mit meinem Privatleben angestellt hat will ich gar nicht schreiben. Das wofür ich den Hund geholt habe, hat er auch nur mehr schlecht als recht erfüllen können.

Ich glaube selbst hier im Forum können die wenigsten sich auch nur im Ansatz vorstellen wieviel Sch**** wir fressen mussten. Aber ich hab das durchgezogen weil man in eine Situation reinwachsen kann und sich manchmal vorher nicht vorstellen kann wozu man fähig und bereit ist.

Lass dir da bloss nicht generell reinquatschen.

Danke das du da nochmal explizit drauf eingehst. Ich werde da nochmals mit meinen Eltern darüber sprechen und ansprechen.
Ich und meine Eltern sind noch ziemlich jung daher waren und sind wir der Meinung dass dies kein Problem sein könnte.
Wenn du das aber so darstellst dürfte im Notfall ja keiner halten können oder ? Ich kann mir sehr gut vorstellen welch ruckartigen Kräfte hier entstehen. Das müsste aber mit jeder größeren Hunderasse der Fall sein.

Teils, Teils. Es geht auch um diverse Handling-Geschichten. Hund mal ins Auto heben oder wenn verletzt mal eine Treppe hochtragen. Und klar, insbesondere während der Pubertät oder Jungrüpelphase auch das halten an der Leine.
Und ja ich bin da bei jeder größeren Hunderasse der Meinung das sehr viele Halter sich schlicht keinen Kopf drum machen mit Folgen die dann stets der Hund (und wahlweise die Umgebung) tragen "darf".


@Crime wieso erwähnst du gerade die Kanadier? Der Labrador ist keiner, falls du das denkst 😉

Klär mich auf. der Labrador-Retriever stammt meines Wissens aus der Region Labrador und die liegt nochmal meines Wissens an der Ostküste Kanadas. Nur den Namen hat er erst in England erhalten.
 



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