Krebs bei Hunden – Warum es immer mehr wird

Als Molekularbiologe muss ich leider sagen Krebs ist in erster Linie genetisch bedingt.

Ich bin der Auffassung, dass das genaue Gegenteil der Fall ist. Die im Ausgangsposting genannten Gründen kommen der Realität schon sehr nahe. Zumindest entsprechen diese auch zu 99% meinen eigenen Beobachtungen und Recherchen - sowohl in Bezug auf den Hund als auch den Menschen.

Aber möge sich jeder sein eigenes Urteil bilden.

Torsten
 
Ich glaube, dass unsere Lebensweise sehr viel dazu beiträgt, ob eine Zelle, die von der Genetik her "auf Krebs programmiert ist", entartet oder nicht. Dass man also durch Umweltéinflüsse sozusagen einen Schalter betätigt, der die Zelle dann in eine gewisse Richtung steuert.

Völlig gesund zu leben ist definitiv keine Lebensversicherung. Aber ich bin überzeugt, dass man damit vieles positiv steuern kann. Man erlangt damit auch kein ewiges Leben, aber ich betrachte es schon als Gewinn, wenn alt wird, ohne groß beim Arzt gewesen zu sein.

Wenn man sich mal genauer mit all den Giften befasst, die man heutzutage teilweise gedankenlos verabreicht, dann müsste einem eigentlich bewusst werden, was man seinem Körper damit Schlimmes antut.
Dann werden die Errungenschaften der heutigen Medizin, die zweifellos Leben retten können, plötzlich zum Gift, das dem Organismus schadet.

Wenn der Hund Würmer hat, ist ein gut wirksames Wurmmittel ein Segen. Wende ich es gedankenlos an, schadet es auf Dauer. Es gibt Krankheitem bei denen ein gezielt eingesetztes AB das Leben rettet. Wenn man bei jedem Zipperlein AB verabreicht, schadet es.
In Summe wirken sich Gifte negativ auf die Zellen aus, und wenn dann Krebs schon genetisch vorprogrammiert ist, bricht er eben aus, wo er bei einer vernünftigen Lebensweise vielleicht nicht ausgebrochen wäre.
 
Da wir in einer Welt leben die an allen Ecken und Enden verseucht ist > Luft ,Erde, Wasser sind das die Resultate von dem was wir in unserer Gier Schaden angerichtet haben.Das ist nicht mehr Umkehrbar weil die Menschen sich gar nicht ändern wollen, traurig aber wahr.
 
Ich glaube, dass unsere Lebensweise sehr viel dazu beiträgt, ob eine Zelle, die von der Genetik her "auf Krebs programmiert ist", entartet oder nicht. Dass man also durch Umweltéinflüsse sozusagen einen Schalter betätigt, der die Zelle dann in eine gewisse Richtung steuert.

Exakt. Wer sich näher für diese Thematik interessiert, dem sei sehr empfohlen sich einmal mit den neuesten Erkenntnissen aus der Epigenetik zu beschäftigen. Alleine diese bestätigen nach meinem Dafürhalten die Theorien aus dem Eingangsposting zu 99%.

Torsten
 
Da wir in einer Welt leben die an allen Ecken und Enden verseucht ist > Luft ,Erde, Wasser sind das die Resultate von dem was wir in unserer Gier Schaden angerichtet haben.Das ist nicht mehr Umkehrbar weil die Menschen sich gar nicht ändern wollen, traurig aber wahr.

100% Zustimm, die Luft ist deutlich schlechter als in den 70igern mit den Ofenheizungen und den Autos ohne Kat und die Menschen sterben im Schnitt immer frueher.

Ich jedenfalls geniesse die sauberste Luft seit ich atmen kann, saubere Fluesse und Seen, Arten die vor 20 Jahren fast ausgestorben waren, Greifvoegel, Woelfe, sind wieder da.

Wann bitte war unsere Luft und Umwelt besser.
Im Mittelalter, zu Zeiten der industriellen Revolution?

Uns geht es einfach zu gut in unserer Haengematte - so das wir in unserem Selbstmitleid genuesslich baden koennen.
Ich war ein Jahr in Afrika und hab da einen anderen Blick auf die Dinge bekommen.
Diese Menschen wuerden sich freuen in unserer verseuchten, schlechten Umwelt zu leben - geschweige denn das sie sich Gedanken machen koennen einen Hund zu besitzen und ob er gebarft wird oder Trockenfutter bekommt.
 
Ich lebe aber nicht in Afrika!
Ich lebe und lebte immer in Deutschland!
Ich habe die Wahl mir um mich und meine Familie, zu der auch die Jungs gehören, Gedanken zu machen!
Habe die Wahl uns auf Verdacht oder weils hier eben immer so gemacht wurde mehrmals jährlich unnötige Chemie reinknallen zu lassen.
Kann entscheiden ob ich lieber eine vernünftige Diagnose mit gezielter Behandlung haben möchte oder auf Verdacht einfach mal so Medis reingeknallt werden.
Kann wählen zwischen Fertigfraß mit fragwürdigen Zutaten oder frischem Essen und Futter.
Jede Wahl, jede Entscheidung ist nur ein Puzzlestückchen, insgesamt aber eine ganze Menge an Chemie die mal einfach so wegfällt wenn ich mich einfach für Alternativen entscheide.

Natürlich kann ich auch sagen "Ohhhh, denen geht es aber viiiel schlechter!", dann kann ich auch die Jungs draußen an die Kette legen, Haus abreißen und ne Lehmhütte hinstellen und uns alle von Hirsebrei ernähren! Die Chemie von Futter und Medis fällt so natürlich auch weg, Behandlung bei Krankheit würde mindestens für die Jungs dann eh komplett wegfallen, wenn krank dann Pech!
Aber warum sollte ich mich an anderen orientieren wenn ich doch ganz andere Möglichkeiten habe?
 
@Cinolino , und deswegen machen die Menschen weiter so und ändern nichts.
Das heißt für mich das man an dem Ast sägt worauf man sitzt, das finde ich nicht gerade intelligent.
Soweit ich weiß ist Krebs vererbbar zumindest die Veranlagung dazu.
 
@Hundkatz
Tumore sind eine immer eine Entgleisung des Erbinformation.
Die Zelle faellt aus einem Stadium der Differenzierung - sie ist z.B. eine Hautzelle - in ein Embryonalstadium und ist undifferenziert.
Sie ist von diesem Moment an unsterblich und teilt sich unendlich.
Deswegen stirbt der Mensch am Ende.

Ich arbeite beruflich mit Tumorzellen einer Patienten die Henrietta Lacks hiess und in den sechzigern verstarb an einem Larynx Karzinom.
Ihre Tumorzellen sind unsterblich, teilen sich fleissig in der Kultur und werden von tausenden von Laboren genutzt zur Forschung und Diagnostik von Autoimmunkrankheiten z.B.

Mir ist klar das es dem modernen Menschen widerstrebt zu akzeptieren das die Disposition fuer bestimmte Krankheiten schlicht angeboren ist und das man nicht wie bei einem Auto mit Inspektion und Oelwechsel die "Nutzungsdauer" des Koerpers maximieren kann.

Ist aber so.
 
Das sehe ich anders.
Tumorzellen hat jedes Lebewesen, eine gesunde Lebensweise kann den Körper aber dabei unterstützen möglichst lange gesund zu bleiben.
Schädigt man den Körper haben Tumorzellen eine größere Chance.
Wäre dem nicht so dürfte man mit Rauchen z.B. keine Probleme haben, würde ja keinen Unterschied machen.
 

Das sehe ich anders.

Kann mich den Worten von Wirbelwind nur anschließen.

@Cinolino Deine Theorien sind nach meiner Einschätzung längst veraltet und überholt. Ich kann dir wirklich dringend empfehlen dich mal mit der Epigenetik zu beschäftigen. Auch kann ich dir einen Blick hierdrauf sehr empfehlen: https://www.hundeforum.com/threads/woran-sind-eure-hunde-verstorben.38818/

Torsten
 



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