Junghund setzt sehr viel Kot ab

Wäre Reis auch eine gute Ergänzung? Dann würde ich ihm zwei- bis dreimal die Woche noch ein bisschen Reis kochen.

Die Karotten hat er bisher immer roh bekommen, aber vielleicht dünste ich die dann vorher mal an.
 
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Wäre Reis auch eine gute Ergänzung? Dann würde ich ihm zwei- bis dreimal die Woche noch ein bisschen Reis kochen.

Die Karotten hat er bisher immer roh bekommen, aber vielleicht dünste ich die dann vorher mal an.

Roh am Stück? Du solltest Obst & Gemüse allgemein pürrieren, sonst kann ein Hund die ganzen Stoffe nicht aufnehmen, und ******t sie gerade wieder so aus, wie es vorne rein kam... :jawoll:
 
Hallo,

bevor du vom Schlimmsten (Krankheiten) ausgehst und dich verrückt machst, solltest du vom "Einfachsten" (Ernährung) ausgehen.
"Einfachste" bewusst in Anführungszeichen gesetzt.
Leider bin ich gerade in Eile, dennoch gebe ich dir zu bedenken, wenn du Reinfleischdosen verwendest, dass der Rest nicht ganz trivial ist.
Auf dem ersten Blick fehlt deinem Hund Energie, entweder in Form von Kohlenhydraten oder Fetten.
Wenn du KH-frei/arm ernähren möchtest, fehlen dem Hund Fette und mit Fetten meine ich Fett (tierisches Fett) und keine Öle!
Öle sind, wie auch andere Bestandteile, dieser Reinfleischdose bereits zugefügt.
Daher würde ich nicht noch regelmäßig pflanz. Öle hinzufügen.
Ich habe es nicht mehr genau im Kopf, aber dort stand auch etwas von Kalzium, daher schau bitte, ob es durch zusätzliche Ca-Zufuhr (Mineralpulver, Milchprodukte...) evt. zur Überdosierung langfristig kommen wird, dann schau bitte noch auf das Kalzium-Phosphor-Verhältnis, was du schnell verschieben kannst, wenn du "einfach" Zusätze und Milchprodukte regelmäßig zugibst.
An Gemüse reichen nicht in paar Karotten, die entweder gedünstet oder püriert werden müssen, damit der Hund die Nährstoffe verwerten kann, Gemüsesorten bitte wechseln, dein Hund braucht auch und das ist wichtig, Grünzeug (Kräuter, grünes Gemüse).
Die Reinfleischdose verrät nicht sehr viel über die Fleischsorten (außer Pansen).
Auch Fleischsorten müssen gewechselt werden, Muskelfleisch, Innereien usw.
Durch die alleinige Fütterung dieser "Rindfleischdose" wird, so befürchte ich, dein Hund zu einseitig ernährt.

Wenn du auf diese Weise weiter füttern möchtest, was an sich nicht verkehrt ist, wenn man es richtig macht :D, solltest du dich auf BARF-Infoseiten in die Thematik einlesen oder die Broschüre von http://www.amazon.de/BARF-Biologisc...qid=1429707138&sr=1-1&keywords=barf+broschüre kaufen.

Es geht nicht darum, alles maßgenau und akribisch zu füttern, aber im Großen und Ganzen sollte es stimmen und wenn ein Hund Symptome zeigt, würde ich zuerst die Nahrung überdenken, zumindest parallel zur Diagnostik.
Und bei deinem Plan finde ich einiges nicht optimal.

1200g Reinfleisch + ein paar Karotten/Zusätze, erachte ich als zuviel (einseitiges Reinfleisch), zu wenig tierisches Fett (oder KH) sowie zu wenig (einseitiges) Gemüse, dafür zu viel pflanz. Öle, Kalziumzufuhr bitte überprüfen...

LG Leo
 
Ich befürchte auch, dass die Probleme Deines Hundes hausgemacht sind.
Wenn man einen Hund im Wachstum mit selbst zusammengestelltem Futter ernähren will, dann sollte man etwas Grundwissen haben.

Du solltest unbedingt das Öl, den Thunfisch, die Möhren und den Quark weglassen. Das Öl kann schon der Grund für den weichen Kot sein.
Auch den Barfzusatz würde ich nicht verwenden. Wenn man nicht das Calcium/Phosphor- Verhältnis ausrechnen kann, kann man viel falsch machen.
Quark ist z. B. ein Calciumräuber. Calcium/Phosphor sollte ausgewogen sein.

Der Barfzusatz enthält Calciumcitrat und Algen:

Eierschalenpulver bzw. Calciumcarbonat, Calciumcitrat, Algenkalk usw. eigenen sich daher nicht als dauerhafter Knochenersatz. Die ersten Beiden dienen nur als reine Calciumquelle und Algenkalk liefert an einigen Stellen zu geringe, an anderen Stellen zu hohe Mengen an bestimmten Mineralien.

http://mashanga-burhani.blogspot.de/2012/11/wie-ersetzt-man-knochen-beim-barfen.html
(Eine sehr gute Ernährungsseite zum Lesen)

Da Du Rocco für erwachsene Hunde fütterst, bekommt Dein Hund zu wenig Proteine und Fett.
Ein Mangel an Fett führt zu Gewichtsverlust.

Wenn Dein Hund schon SEHR, SEHR DÜNN ist, warum fragst Du hier nicht eher um Rat, was die Fütterung angeht?

Ich würde auf ein hochwertiges Alleinfuttermittel (Dosen) für JUNG-Hunde umsteigen oder auf ein Fertigbarf.

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Ich glaube, dass Giardien getestet wurden.


Da würde ich mal nachfragen. Meistens werden Kotproben nur auf Würmer untersucht.
Die Beschwerden passen auch zu einem Giardienbefall.

Falls Giardien mitgetestet wurden, schau mal, wie lange der Test her ist.
 
Hallo!

Vielen Dank für die ganzen Tipps!

Ich werde mich dann mal nach Alleinfuttermittel für Junghunde umschauen und das füttern.

Vielleicht hilft das dann schon.

Ich füttere das andere jetzt schon seit ca. vier Monaten. Hoffentlich war das jetzt nicht all zu schlimm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich füttere das andere jetzt schon seit ca. vier Monaten. Hoffentlich war das jetzt nicht all zu schlimm.


Wenn man mal überlegt, wieviel Hunde in 4 Monaten wachsen, da kann einiges schief laufen.
Eigentlich sollte man sich mit der Ernährung vor der Anschaffung eines Welpen befassen - das muss ich mal so ehrlich sagen.

Wenn Du ein Futter gefunden hast, kannst Du das mal hier einstellen. Dann können wir nochmal schauen, ob es geeignet ist.
Eine frische Ernährung mit Barf wäre natürlich optimal.
 
@Bubuka:

Sollte ich am besten einen TA konsultieren? Nicht, dass jetzt wirklich irgendwas schief gelaufen ist?

Er ist ja in diesen Wochen tatsächlich sehr in die Höhe geschossen..
 
@Bubuka:

Sollte ich am besten einen TA konsultieren? Nicht, dass jetzt wirklich irgendwas schief gelaufen ist?


Da kann ein Tierarzt auch nicht viel machen. Man kann einen evtl. Mangel nur mit guter Ernährung ausgleichen.
Ob eine Blutuntersuchung aussagekräftig ist, weiss ich nicht. Beim Menschen kostet eine Untersuchung auf alle Vitamine, Mineralien und Spurenelemente um die 1000 Euro, so weit ich weiss.

Es gibt natürlich Vitaminspritzen und Mineralstoffe, aber die sind isoliert und synthetisch. Davon halte ich nichts.
Und eine Ernährungsberatung beim Tierarzt kann man in der Regel auch vergessen. Es gibt nur wenige Tierärzte, die in Ernährung ausgebildet sind.

Aber frage einfach Deinen Tierarzt, was er zu einer Untersuchung meint.
 



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