Junghund Rüde quält sich wegen gut riechender Hündinnen.. Kastration ja oder nein?

Hallo Liebe Hundefreunde

ich bin neu hier und habe mich heute Angemeldet.

Schon habe ich eine Frage an euch. Ich bin mit Hunden groß geworden und auch Hundeerfahren, und besitze einen 14 monate alten Australian Shepherd Rüden.
Ich muss dazu sagen es ist mein erster Welpe/Junghund, wir waren Welpenspielstunden und besuchen derzeit immernoch die HuSchu und sind in einem Junghundkurs.

Ich hatte vorher 2 Hündinnen die ich zu mir nahm im Alter von 9 und 7 Jahren.

so zu meinem Problem, Baily ist mit 14 Monaten in der Puberatät. Er ist gut sozialsiert, sehr Kontaktfreudig und umgänglich mit Hündinnen sowie unkastrierten Rüden, etwas übereifrig und zu forsch bei manchen Hundebegnungen , aber wir trainieren um mehr Ruhe reinzubringen. Halt ein kleiner Rüpel mit Flausen im Kopf.

Ich weiß das Thema, wird ziemlich umstritten aber zu meinem Problem er jammert nur noch! das liegt an der Damenwelt die ihn mächtig den Kopf verdreht. Sie muss nicht mal läufig sein, es reicht schon eine gut riechende Hundedame.
es tropft nur so aus dem Maul, die Lefzen vibrieren und fiepsen und jaulen. Er frisst schlecht , was ich so von ihm nicht kenne er wird seid dem 5 Monat gebarft, obwohl das bis vor ein paar wochen nie ein Problem war (ein verfressender Hund , wie es im Buche steht) :verlegen1: Er nippt nur noch an seinem Fressen , von 650 gramm barf frisst er vielleicht 200-300 nicht mal die hälfte. Keine Leckerchen wird angenommen. Draussen bis auf vermertes Schnüffeln und Spurensuche , merke ich keinen Unterschied, Er ist aufmerksam, sucht blickkontakt und das Training läuft weiter so wie bisher! Bis wir zuhause sind. Dann gehts weiter ständigen Lecken am Pipi und immer leises fiepsen und wimmern, lautes seufzen und und und. ich versuche ihn runter kommen zu lassen und beschäftige mich mit ihm um ihn abzulenken. das funktioniert kurz , aber er hält kaum noch ruhe. ausser auf der arbeit wo anscheinend der duft verfliegt. draussen sind wir immer mit schlepp unterwegs im Freilauf , es mangelt nicht an auslastung oder genügend Ruhephasen. Vor 2 tagen waren wir beim TA wegen einer Bindehautentzündung ich erklärte ihr das Problem und sie meinte evtl. Vorerst einen Chip oder kastration. ich solle mich noch ein paar wochen gedulden und das abwarten, vielleicht ist es nur eine Phase.

ich mag natürlich nicth das mein Räuber sich derart quält, er hat bei 54 cm ein gewicht von 21,5 kg was eh für seine statur zu wenig ist (deutlich zu dünn) spürbare rippen. und man sieht diese auch obwohl er langes Fell hat, er nimmt weder Ochsenziemer noch Rinderkopfhaut an (sonst hat es da aus dem Maul getropft :) ) er hat in 2 wochen über 3 kg angenommen (ist bei 18 kg) das bereitet mir sorgen. zur kontrolle haben wir noch eine Blutabnahme gemacht beim TA die komplett postiv ausgefallen ist. Schilddrüse auch ok ... er hockt nur noch vor der Haustür und fiepst :-(

Er ist ein Spätzünder was seine Entwicklung betrifft, er hebt noch nicht mal das Bein oder makiert. Zeigt aber reges interesse an der Damenwelt, ist es wirklich sinnvoll ihn zu kastrieren oder vorerst den Chip auszuprobieren? Bleibt er dann auf dem Level stehen? das ist mein Bedenken an der ganzen Sache!! angenommen ich würde ihn kastrieren lassen , wird er dann niemals das Bein heben? es geht mir nicht darum ob er es macht oder nicht! aber unterbreche ich da nicht die Entwicklung von ihm? ich bin wirklich verzweifelt und hin und her gerissen! hat wer ähnliche erfahrungen gemacht? Hoffe auf produktive Antworten und Erfahrungen. Mein erster Rüde, entschudligt bitte für den langen Text, Wenn es nach mir ginge dürfte er seine Glöckchen behalten :happy33:

Gruss Steffi
 
Probier den Chip aus dann siehst Du ob eine Kastration eine Besserung bringen würde.
Wenn der Hund dermaßen reagiert ist es eine med. Indikation.
 
Wie lange tritt das Ganze denn schon auf (hab' ich das jetzt überlesen?)?

Wenn es noch nicht zuu lange ist würde ich dem ganzen noch etwas Zeit geben und wenn keine Besserung eintritt den Chip versuchen. Dann siehst du ja ob sich sein Verhalten ändert und eine endgültige Kastration sinnvoll ist oder nicht.
Ich bin weder Kastrationsgegner noch -befürworter, aber in deiner Situation halte ich eine Kastration durchaus für sinnvoll, wenn es nicht nur eine Phase sein sollte.
 
Dann würde ich definitiv noch warten. Wenn er nur zu Hause so reagiert vielleicht versuchen ihn mal woanders zu füttern?

Habt ihr denn Hündinnen in der Nähe? Eine davon Läufig?
 
Vielleicht ist grad eine Hündin in der unmittelbaren Nachbarschaft läufig.
Ich würde mit einer Kastration auch noch abwarten, er ist jetzt in einem problematischem Alter.
Es gibt sogar HH, die unkastrierten Rüden und unkastrierte Hündin halten. Die Rüden gewöhnen sich irgendwann an die Läufigkeit der Hündin, sodaß die Tiere nur während der Stehtage der Hündin getrennt werden müssen.

Ich würde dem Hund draussen auch nicht erlauben, sich irgendwo "festzuschnuppern". Man merkt es eigentlich immer an der Reaktion des Hundes, ob vorher jemand mit einer läufigen Hündin unterwegs war.
 
Es ist völlig normal, dass in der Pubertät die Hormone über das Ziel hinausschiessen. Sie müssen sich erst einpendeln.
Ich würde keinen Kastrations-Chip setzen lassen und auch nicht über eine Kastration nachdenken.

Lass Deinen Hund einfach erwachsen werden. Sollte sich das Verhalten nicht bessern, kann man auch eine homöopathische Behandlung in Betracht ziehen. Sie hilft sanft und wirkungsvoll.

Wenn Dein Hund mit Barf zu dünn ist, dann fütterst Du evtl. zu wenig Fett.

Lies mal hier:

http://mashanga-burhani.blogspot.de/2012/07/mein-hund-frisst-mir-die-haare-vom-kopf.html
 
Bubuka, ich glaube nicht, dass der Hund zu dünn ist, weil sie zu wenig Fett füttert. Ich glaube eher, dass der Hund nun allgemein seit zwei Wochen viel zu wenig frisst, eben weil er unter dem Hündinnenduft so leidet.

Ich würde den Gedanken an die Kastration im Hinterkopf behalten, aber nicht sofort umsetzen. Es ist nämlich durchaus möglich, dass er sich wieder einkriegt, wenn die Hündin(nen) in der Nachbarschaft, die ihn gerade zu schaffen macht (machen?), nicht mehr läufig ist. Weißt du von einer läufigen Hündin in der Umgebung?

Kannst du ihn unterwegs füttern? Draußen scheint er ja "Normal" zu sein. Vielleicht frisst er dann auch lieber und nimmt nicht weiter ab?

Falls sich die Situation nicht bessern, womöglich sogar verschlimmert, und er immer mehr leidet und gefährlich abnimmt, würde ich über einen Chip zum Testen nachdenken. Womöglich bringt eine Kastration gar nichts, daher am besten vorerst mit einem Chip antesten. Wenn du Glück hast, reagiert er momentan einfach nur über, was sich in zwei Wochen wieder geändert hat. Oder die Hündin ist nicht mehr läufig, sodass er wieder ruhiger wird. Wenn er jedes Mal zur Läufigkeit wilder bzw. leidener wird, kann man evtl. auch über einen Chip nachdenken. Denn sollte es ständig solche Phasen geben, hat all das ja auch keinen Wert.
 
Ich füttere 17 % fett. Gänseschmalz, Lamm fett oder rinderfett. Er ist zu dünn! Füttere ich noch mehr Fett, bekommt er zu viel Protein , was in Energie umgewandelt wird. Dann kommt er ja garnicht zur Ruhe! Geschweigedenn ich bekomme ihn ausgelastet. Man spürt seine Wirbelsäule deutlich . Und er frisst Immernoch nicht. Seid gestern hat er 100 Gramm gefressen. Weder leckerlies noch geht er an seinen Kong! Ich mache mir langsam Sorgen!

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Ich füttere definitiv nicht zu wenig Fett (Gänsefett, Lamm oder Rinderfett) er bekommt zwischen 15-18 % was vollkommen ausreicht. ausserdem frisst er eh nichts. Er hat gestern und vorgestern 100 Gramm pro Tag gefressen. Es gab Blättermagen und rinderkopffleisch. Nicht einmal die eintagsküken wollte er. Außerdem wenn ich den Fettgehalt erhöhe, dann kommt er ja garnicht mehr zur ruhe. Ist ja bekannt das Hunde ihre Energie aus dem fett ziehen. Er ist definitiv spurbar zu dünn. Seine Rippen sind deutlich zu spüren, ebenso seine Wirbelsäule, da kann ich einen Finger dazwischen verschwinden lassen. Jeder Hund verbraucht anders und hat einen anderen Stoffwechsel. Langsam mach ich mir Sorgen :-( ich gehe Montag nochmal zum Arzt. Danke für eure antworten .
 



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