Ist ihrer ein Rüde oder eine Hündin ...

[Benutzer434]

Immer wieder kommen mir Hundebesitzer mit ihren Hunden entgegen und stören indirekt meine Erziehungsmethoden, die zeitweise besagt, wir wünschen keinen Kontakt. Das kann ich nicht ändern, so ist das Leben... ABER...

Sie spüren unser, vielmehr mein Verhalten der Abneigung auf ein Gespräch und schon kommt es.. Die kläffend Töle im Anschlag an der Leine der Fragende Blick und das gestresste Fragen:

Ist ihrer ein Rüde oder ein Weibchen?

Ich schau dann immer mit fragendem Blick, wieso man das überhaupt wissen will. Höflich wie ich bin, man kennt mich ja nicht anders :frech3: antworte ich dann aber auch, mittlerweile aber schon sehr Vorsichtig;

Ähm, ein ... äääääääh Rüde.. *fiebsg leise und kleinlaut*

Zack wird die Leine losgelassen, der eine Sagt, meiner auch, er mag nur keine Weibchen, der nächste, Meine mag Rüden.. blablah...BLAAAAH!

Noch nie! Nicht einer fragte mich, ob ich es will, ob meiner denn mag. Man geht einfach davon aus, weil meiner bei mir steht und kein Aufstand baut. Die gehen einfach davon aus, das es schon in Ordnung geht.

Mal lass ich es leise fluchend zu, mal schieb ich ankommenden Hund weg und schick ihn fort.
Es geht mir langsam schon ein wenig auf die Nerven, immer wieder passiert mir das, es häuft sich, so das mir meine Wanderwege schon langsam ausgehen.

Wie geht ihr damit um? Wie sollte ich mich verhalten? Und falls die Frage aufkommt wieso ich es nicht will. Ich will einfach nicht damit beginnen, das mein Hund ungefragt zu anderen hinrennt, die Kontrolle darüber, will ich behalten. Für genug Ausgleich, sorge ich persönlich.

Grüße Paolo

 

[Benutzer460]

Kenn ich, kenn ich und allmählich, nach 6 Jahren "Hund" im Ganzen k*tzt es mich wirklich an.
Egal wann man unterwegs ist, 97% der Hundebesitzer scheinen in ihrem Wortgebrauch diesen Satz
extrem weit oben in der Rangliste stehen zu haben.

"Ist ihrer ein Rüde oder ein Weibchen?"

Ironischerweise denke ich dann immer als erstes das gleiche, nämlich:
"Als Hundehalter sollte man wissen das ein Hunde-Weibchen Hündin heißen, oder?"
Wenn ich dann sage, das unser ein Rüde ist, wird entweder der Hund
von der Leine gemacht oder an der Flexi/Leine sofort zu unserem sausen gelassen.
"Gut, XY mag nämlich keine anderen Hündinnen...blabla"
Schön, hab ich gesagt das ich ihren Hund an dem Hintern von unserem Hund kleben haben WILL?
Nein! Aber interessiert es diese Leute? Genauso wenig.
Habe ich gesagt das unser Hund sich mit Hündinnen/Rüden versteht?
Ebenfalls nicht. Das ist den Leuten auch egal.

Früher habe ich es oft gemacht das ich den Leuten vor den Kopf gesagt habe,
das meiner ein Angstkläffer ist und ich unter anderem aus dem ersten Grund nicht möchte
das andere, fremde Hunde auf ihn losstürmen.
Das gab dann meistens so dermaßen fiese Antworten, dass wir/ich uns das abgewöhnt haben.

Es ist jetzt schon oft passiert das ich besagte Hunde dann ignoriert habe und einfach umgedreht und mit
Barnie weg gerauscht bin. Das gab aber auch bissige Reaktionen und die sind genauso schlimm.
Jetzt sag ich ganz oft:
"Vorsicht, mein Hund hat Flöhe!"
Dann rennen die meisten. Ihr Liebling darf keine Flöhe in das gut geputztes
Haus bringen.

Ich muss allerdings zugeben, auch ich frage sowas manchmal. Wenn ich sehe das sich Barnie von dem entgegen kommenden
Hund nicht bedrängt fühlt oder Angst hat, dann ruf ich oft rüber ob sie sich mal beschnuppern dürfen und
ob es ein Rüde oder eine Hündin :zwinkern2: sei.
Manche Besitzer sind da wirklich entgegen kommend. Man unterhält sich, tauscht Infos über die Hunde aus.
Wenn man sich dann öfter trifft kennt man sich schon.
Bei Nein akzeptiere ich das.

Bei einem Rüden einige Straßen weiter haben wir das auch gemacht.
Die beiden konnten sich überhaupt nicht ab.
Wir sind stehen geblieben, haben uns unterhalten und die Hunde kläffen lassen.
Heute verstehen sich Barnie und der andere Rüde super, wir
gehen manchmal sogar ein Stück zusammen.
Aber das finde ich auch nur okay, solange es auf gegenseitiges Einverständnis
beruht. Alles andere ist Quatsch und macht zudem häufig noch gewünschtes
Verhalten der eigenen Vierbeiner zu nichte.

Jetzt hab ich aber viel geschrieben.
Kurz und ganz, ich sehe es ähnlich wie Paolo.

lG Daniela

 

[Benutzer430]

Hm, mal überlegen...
Also wenn wir im Wald sind und Bodo läuft frei darf auch gerne jeder zu ihm hin. Das ist dann einfach seine Spielzeit, da macht es mir nichts.
Wenn ein entgegenkommender Hund bei Fuß läuft oder angeleint ist, geht natürlich nix mit spielen, dann wird er kurz am HB genommen wenn die Versuchung für ihn zu groß wäre. Meißtens aber klappt es mit klaren Kommandos, daß er bei mir bleibt, auch wenn ich dann schon mal was lauter werden muss (für andere normale Tonlage, da ich mit Bodo meißt leise spreche).
Wenn ich keinen Kontakt wünsche wird das auch klar gemacht ich leine meinen Hund dann auch gerne an um es zu verdeutlichen und bisher hab ich damit gute Erfahrungen gemacht.
Was Bodo nicht mag, ist wenn eine ganze Meute auf ihn zu kommt, da gebiete ich dann auch Einhalt, denn das macht ihm Angst.
An der Leine generell wünsche ich kaum bis keinen Kontakt, das wird auch deutlich ausgesprochen und durchgezogen.

GENERELL bin ich da locker eingestellt und gehe beim geringsten Fehler meines Gegenübers nicht direkt in die Luft, denn die macht jeder mal.

Nur dem, der auch was sagt, dem kann geholfen werden.

MICH regt es eher auf, wenn Leute ungefragt meinen Hund streicheln. Da werde ich dann sofort zur Superzicke!! :wuetend10: Das geht garnicht und da gibt es sofort eins auffe Finger (verbal)!
Anscheinend hat mein Mann das auch schon kapiert und letztens an Silvester in der Bahn kam ein Obdachloser auf uns zu und bat uns um Geld, was er aber vergaß, als er Bodo sah, Er hat ihn sofort gestreichelt und hörte garnicht mehr auf. Ich hab nur noch den Angespannten Blick meines Mannes auf mir gespührt so a la: "Jetzt geht die gleich hoch" Glücklicherweise kannte ich den besagten Mann schon und er durfte Bodo gerne streicheln^^ Aber dieser Blick....hihi

 

[Benutzer405]

http://www.hundeforum.com/forum/thr...t-nicht-akzeptiert?highlight=hundebegegnungen
http://www.hundeforum.com/forum/thr...lich-Gang-und-Gäbe?highlight=hundebegegnungen

 

[MissMisa]

Wie geht ihr damit um?

->

Ist ihrer ein Rüde oder ein Weibchen?

'Ein Hundefresser!'
'Ein Monster!'
'Ein Kampfhund!'


Gut.. das kommt bei nem Labrador vielleicht nicht so überzeugend rüber.. :nachdenklich1:

 

[Dajan]

Eure Hunde sind eindeutig zu klein. Bei mir fragen die nicht, bei mir wechseln die die Straßenseite....

 

[schaefchen]

Der Schäferhund als solcher und der mit dem dunklen Gesicht ins Besondere scheint eine ähnlich abschreckende Wirkung auf andere Menschen zu haben wie die unde von Dajan *´rüberwinkt*

Sollte ich doch mal mit dieser Frage konfrontiert werden, beantworte ich diese zumeist mit "Ich weiß es nicht ..." - das bringt die Fragenden derart aus dem Konzept, dass ich unbehelligt weiter gehen kann.

 

[Ballou]

Hallo,

ich kann Dich gut verstehen. Mir geht es auch oft so und ich will auch nicht das mein Hund, wenn er an der Leine ist zu anderen Hunden Kontakt hat (Er ist fast Blind). Was mich noch sehr ärgert ist, das man die meisten Hundehalten ja öfters trifft und jedes mal wieder sagen muss das man keinen Kontakt will. Wir haben einen kniehohen Wuschel, den scheinen alle Leute als ungefährlich einzuschätzen (stimmt ja auch). Wenn dann die Frage ob Männchen oder Weibchen kommt sage ich Rüde und direkt mit dem Zusatz das ich keinen Kontakt möchte egal ob zu nem Rüden oder Weibchen.

Ich halte mich da an den Rat meiner Hundetrainerin. Meist kann man ja auch schon von weitem sehen wie Halter und Hund so drauf sind. (Da mein Hund fast Blind ist, kann er andere Hunde nicht mehr von weitem einschätzen) Ich reagiere da je nach Situation manchmal sieht man das der fremde Hund auch keinen Kontakt wünscht oder eben gut erzogen neben seinem Besitzer läuft, dann sage ich nichts weiter außer freundlich "Guten Tag".
Wenn ich sehe das die Leute Ihren Hund nicht unter Kontrolle haben und der Hund schon zeigt das er gleich zu uns kommt, dann sage ich schon vom weiten das sie Ihre Hunde an die Leine nehmen sollen -auch hierbei bin ich noch freundlich. Öfters wird man bei dieser Aufforderung dann aber blöde angemacht das ihr Hund ohne Leine lieb ist und erst mit Leine richtig Randale macht. Darauf erwidere ich dann nur woher sie wissen wollen das mein Hund brav ist und das in diesem Gebiet Leinenpflicht besteht, sollte es also zu einer Beißerei kommen weil sie ihren unangeleinten Hund zu meinen angeleinten Hund hin lassen dann müssen sie auch für die Kosten aufkommen. Dann nehmen die Ihre Hunde immer sehr schnell an die Leine.
Dann gibt es natürlich immer noch die Hunde die schneller sind als Ihre Besitzer und schneller als das ich etwas sagen kann, diese Hunde wäre ich rigoros ab, ich stelle mich ihnen in den weg und sage laut Nein oder geh weg. Manchmal kommen die Besitzer dann sehr schnell und entschuldigen sich andere versuchen ihre Hunde halbherzig zu rufen "komm der arme darf nicht mit der spielen" habe aber auch schon erlebt das Leute einfach weitergehen ohne auf mich oder ihren Hund zu achten -man merkt denen gar nicht an das daß ihr Hund ist (haben aber die Leine in der Hand). Wenn diese Hunde sehr hartnäckig sind dann werde ich auch schon mal Körperlich, erst indem ich mich selbst Körperlich mache (groß und Muskeln anspannen auf diese Hunde zugehen) das reicht meist, aber es kam auch schon zweimal vor das ich den Hund richtig mit meinem Knie weg drängen musste. Es war bei beiden malen der selbe Hund und beim zweiten mal habe ich das so schwungvoll gemacht das der Hund einen Satz nach hinten gemacht hat.

Ich finde es schlimm, das manche Hundehalter einfach keine Rücksicht nehmen. Egal ob aus Unachtsamkeit oder Absicht.

 

[Benutzer404]

Paolo, du hast zwei Möglichkeiten:

Entweder du sagst "Es ist ein Rüde und er ist nicht verträglich mit Artgenossen"
oder du schaffst dir nen "Kampfhund" an.

Problem gelöst

Die Frage ob Rüde oder Hündin kenne ich übrigens auch. Allerdings lässt keiner seinen Hund deshalb von der Leine - weil ich deutlich sage, was ich will und was nicht.

Linda wird übrigens häufig fälschlicherweise von Hundehaltern für einen Rüden gehalten, weil sie beim pinkeln das Bein hebt - es kam also schon häufiger vor, dass die Hundehalter zickige Hündinnen nicht kurz nahmen, weil sie meinten Linda sei männlich :denken24: - wenn ich dann sage "nehmen sie den Hund bitte kürzer", kommt dann immer nur ein "Wieso? Ist doch ein Rüde - meine Hündin mag nur keine Weibchen" - die Gesichter sind immer göttlich, wenn ich sage "Ja und meine ist ein Weibchen!"

 

[kaltblut]

Ich habe den Vorteil, das ich auf die Frage: Rüde oder weibchen? Sowohl als auch antworten kann. Mein Kontakt mit komplett unbekannten Besi´s ist eher wenig. Diese gehen meistens aus dem Weg wenn wir angewalzt kommen :happy33:. Nur die ganz harten Hundehalter suchen den Kontakt regelrecht. Vielleicht als Mutprobe? :smilie_ironie:. ich kann dir nur raten, deinem Paulchen einen Maulkorb umzubinden oder den Maulkorb gut sichtbar in der Hand zu halten. Glaube mir, dann wird der unerwünschte Kontakt zu deinem Hund gegen Null tendieren :tanzen2:.