IBD, chronische Darmerkrankung, wie geht es weiter?

Erster Hund
Henry (weißer Boxer)
Zweiter Hund
Gustav (Zwerggriffon)
Unser kleiner Kerl Gustav hat leider sowas wie Morbus Crohn für Hunde. :(
Er ist 6.
Wir haben ihn letztes Jahr im Sommer bekommen. Vorher war er ein Deckrüde.
Kurz nach der Ankunft bei uns ging der Horror los.
Juckreiz
Durchfall
Haarausfall
Erbrechen
Gewichtsverlust
Haben lang gebraucht um rauszukriegen woran es liegt.
Er verträgt keinerlei Fertigfutter.
Habe dann mit dem Barfen begonnen. Und mit ner Tierheilpraktikerin wurde es dann schnell besser.
1 Monat danach gab es dann nen mega Magen Darm Virus. Das nen mega Krankheitsschub zur Folge hatte. 1kg Gewichtsverlust. Was bei nem Ausgangsgewicht von 4, 9kg viel zu viel ist.
Naja nun sind wir weiter bei ner Tierheilpraktikerin. Und wir mussten dazu mit Cortison beginnen. Er hat endlich kein Durchfall mehr. Und hat 0, 5 kg zugenommen. :) aber nun machen wir uns Sorgen dass die nächsten Schübe sehr viel schlimmer werden als bisher.
Wie ist das denn bei Euch. Wer hat Erfahrungen damit gesammelt. Wer hat das auch? Könnt ihr mir mehr darüber erzählen???
 
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Warst Du immer bei der gleichen Tierheilpraktikerin?
Du hast davon ja schon mehrmals geschrieben.

Ein Hund sollte bei erfolgreicher Behandlung gesund sein.
Mit welcher Methode arbeitet die Tierheilpraktikerin?
 
Oh ich bin mit ihm immer noch bei der selben HP.
Sie arbeitet mit Komplexmitteln, also nicht klassisch Homöopathisch.
Aber was du schreibst dass der Hund nach Behandlung gesund sein muss, wird bei Gustav wohl nichts. Dafür ist er anscheinend schon zu lang krank. Bloß beim Kauf wussten wir nichts davon. Aber so nach und nach wird das immer klarer. Gustav ist ein ziemlich kranker Hund. Jetzt gilt eher Schübe zu verhindern oder abzumildern. Zwischenzeitlich stand es sehr schlecht um ihn. Jetzt hoffen wir einfach das der nächste Schub nicht sein Ende bedeuten könnte.

LG
 
Ohne vernünftige Methode kann eine Heilpraktikerin nicht heilen. Das habe ich Dir schon geschrieben, meine ich.

Bevor ich einem Hund jahrelang Cortison gebe, würde ich wirklich nochmal eine klassische Homöopathin suchen.
Da hätte Dein Hund nochmal eine echte Chance auf Heilung.

Gerade in und um Hamburg gibt es da eigentlich viel Auswahl.

Bekommt er mittlerweile richtig Barf oder noch Fleisch mit Kartoffeln?
 
Verständnisfrage: Magen/ Dünndarm? Oder Dickdarm?


Ich habe in meinem engen Familienkreis gleich mehrere mit Morbus Crohn, mein Freund hat Colitis Ulcerosa.
Diese Krankheiten kann man nicht 'heilen'.
Ein Patient mit dieser Diagnose wird nie wieder 'gesund' sein.
Es kann sein, dass die Schübe aufhören, es das Leben nicht beeinträchtigt. Aber krank bleibt man für immer.
Wichtig ist die Krebsvorsorge!

In deinem Fall würde ich mich nicht gegen das Cortison entscheiden.
Sprich mit deiner THP ab wann das Cortison abgesetzt werden sollte, wann der richtige Zeitpunkt ist.
Bekommt dein Hund Immunsupressiva?

Mein Ansatz wäre Ernährungstechnisch und Chinesisch.
Der Körper ist aus dem Gleichgewicht, vielleicht weiß deine THP wie man das Gleichgewicht wieder richten kann, so dass der nächste Schub nicht bald kommt.
Akkupunktur kann da sehr hilfreich sein und ist zudem stark Schmerzlindernd.

Bei Menschen experimentiert man ja derzeit mit Bandwürmern die Patienten gewollt eingesetzt werden.
Das macht absolut Sinn und vielleicht kannst du mit deiner THP auch nochmal darüber nachdenken. Ob das bei Magen/ Dünndarmproblemen möglich ist, da bin ich mir nicht ganz sicher, ich weiß aber, dass man das aufjedenfall bei Dickdarmpatienten macht.

Massier deinem Hund das Bäuchlein von mir, solche Erkrankungen sind richtig, richtig doof.
 
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Ich habe in meinem engen Familienkreis gleich mehrere mit Morbus Crohn, mein Freund hat Colitis Ulcerosa.
Diese Krankheiten kann man nicht 'heilen'.
Ein Patient mit dieser Diagnose wird nie wieder 'gesund' sein.


Das mag für die schulmedizinische Behandlung zutreffen. Mit einer guten Regulationstherapie kann man diese Krankheiten sehr wohl heilen.
 
heilen kann Homöopathie nicht aber viele Begleiterscheinungen abmildern.


Nur weil Du keine Heilung kennst, bedeutet das nicht, dass es unmöglich ist.


Dr. Christian Schmincke ist Medizinischer Leiter der Klinik am Steigerwald in Gerolzhofen (Bayern). Das Krankenhaus ist auf TCM spezialisiert.

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) verspricht Heilung bei Morbus Crohn. Ist das nicht übertrieben?

Nein. Morbus Crohn ist mit den Mitteln der chinesischen Medizin heilbar.

http://www.praxisvita.de/chinesische-medizin-hilft-morbus-crohn-patienten


Die TCM arbeitet genauso wie die Homöopathie daran, die Selbstheilung wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

In Fachkliniken hat man schon Patienten geheilt, indem man Kot von anderen Menschen in den Darm der Patienten transplantiert hat.
Das bedeutet, dass die Übertragung von "erfahrenen" Darmbakterien solche Krankheiten heilen kann.
 
Mmmh. Die Kotgeschichte ist auch nicht wirklich eine Heilung. Das Prozedere muss regelmäßig wiederholt werden damit der Patient beschwerdefrei bleibt.
Vielleicht definiere ich Heilung anders als du, Bubuka.
Beschwerde und Symptomfrei zu leben bedeutet für mich nicht, dass eine Heilung stattgefunden hat.
 
Nein, die Stuhlübertragung muss nicht ständig wiederholt werden. Es wird eindeutig von Heilung gesprochen.

Solange die Schulmedizin sich weigert, den Patienten ganzheitlich zu betrachten, so lange werden viele Krankheiten schulmedizinisch unheilbar bleiben.

Wenn man sich die "aktuelle Forschung" anschaut:

„Bisher wurden Mensch und Darmflora immer als unabhängige Partner betrachtet. In Zukunft wird man deutlicher auf das Zusammenspiel der beiden Partner achten müssen“, sagt Dr. Häsler.

Derzeit wird angenommen, dass chronisch entzündliche Darmerkrankungen durch eine Kombination aus Erbanlagen und Umwelteinflüssen entstehen.

http://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/4179.php


Die ganzheitliche Medizin ist der Schulmedizin in ihrem ganzheitlichen Denken um Jahrhunderte voraus.
Es ist völlig klar, dass Umweltgifte, Gifte in Impfstoffen und Nahrung, eine ungesunde, industrielle Ernährung und häufige Antibiotikagaben selbstverständlich zu chronischen Darmerkrankungen führen können.

Genauso kann man diese wieder rückgängig machen, wenn man die Ursachen beseitigt.
Nur mit Cortison, Immunsuppressiva und dergleichen erreicht man das nicht.
Entgiftungen und eine Ernährungsumstellung werden von der Schulmedizin immer noch mitleidig belächelt.
 
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