Hundesprache/verhalten Analyse-Thread

Kann aber auch sein das es sich gibt, wenn die Hunde sich regelmäßig treffen. Und es ist die Frage wie es weiter geht. Also ob der Flausch dann mal ruhiger wird, oder ob er die ganze Zeit so ist. Wenn letzteres, wäre es natürlich eher ungünstig. Wenn es nur die erste Zeit im Überschwang ist, würde ich glatt sagen, das wächst sich raus.
Man könnte das Plüschkind ja auch unterstützen beim Lernen im Spielumgang mit anderen Hunden.
Dreht er drüber, wird er raus geholt, angeleint, ein wenig gewartet bis er runter gefahren ist und dann gibts ne neue Chance. Dreht er dann wieder drüber, siehe oben ect pp
 
Situative Dominanz bezieht sich darauf, wer jetzt im Moment "das Sagen" hat, bzw. wer die Situation bestimmt und den anderen ein bestimmtes Verhalten "aufzwingt". Und das ist meiner Meinung nach in diesem Video der Spitz.
Das interessiert mich.
Habe mich zu dem Begriff gerade kurz belesen, kann das aber mit dem Handeln des Spitz trotzdem nicht in Einklang bringen.
Diesen Artikel hier habe ich gelesen:
https://teamschule.blog/2021/01/20/die-situative-dominanz/
Situative Dominanz wäre demnach ja trotzdem ein Akt, der einen anderen Hund "unterdrückt", unterbricht oder einschränkt.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Hund sich absichtlich in den Weg kugelt, damit ein anderer über ihn stolpert. Und dann noch mit dem größeren Ziel dahinter ihn damit einzuschränken.

Dreht er drüber, wird er raus geholt, angeleint, ein wenig gewartet bis er runter gefahren ist und dann gibts ne neue Chance. Dreht er dann wieder drüber, siehe oben ect pp
Befürchte ein wenig, dass er dadurch ggf. das Anleinen negativ empfinden könnte und sich dann irgendwann nicht mehr gut anleinen lässt.
Vielleicht gibt sich das aufdringliche Verhalten, wenn er erstmal genug Selbstvertrauen und Erfahrung beim Spiel mit einem gleichaltrigen Hund gesammelt hat.
 
Befürchte ein wenig, dass er dadurch ggf. das Anleinen negativ empfinden könnte und sich dann irgendwann nicht mehr gut anleinen lässt.
Vielleicht gibt sich das aufdringliche Verhalten, wenn er erstmal genug Selbstvertrauen und Erfahrung beim Spiel mit einem gleichaltrigen Hund gesammelt hat.
Er soll das rausgenommen und "aufgehalten" ja als "negativ" empfinden, damit er lernt, sich zurückzunehmen.
Und seien wir ehrlich: abrufbar ist er in dieser Situation ohnehin noch nicht, du musst eh hingehen und ihn rauspflücken. Da macht das Anleinen den wenigsten Aspekt aus.
Wenn es Dir soviel Bauchschmerzen bereitet.. dann halt ihn halt einfach am Geschirr fest. Geht ja auch.

Bei uns im Verein werden "so spielende" Hunde immer aus der Situation genommen, mit dem Anleinen hat trotzdem keiner ein Problem.
 
@Gespenst: Zunächst einmal hast du den Begriff der Dominanz ins Spiel gebracht. Bezüglich des Labbis.
Mein Ziel war es eigentlich eher aufzuzeigen, dass der Labbi eben nicht 'dominant' ist.
Wenn wir hier von Dominanz sprechen wollen, dann müssten wir ja trotzdem einen Interessenskonflikt wahrnehmen:
Der Labbi möchte mit dem Entlebucher spielen.
Der Spitz möchte Aufmerksamkeit.

Wie wir in dem Video sehen, findet kein Spiel zwischen Labbi und Entlebucher mehr statt.
Der Spitz bekommt Aufmerksamkeit.

Entsprechend würde ich sagen, hat sich der Spitz druchgesetzt. Wer ist nun dominant?
Ich würde dominanz nicht auf Unterdrücken, Abbrechen und Einschränken begrenzen.

Wenn Du Pizza essen möchtest, dein Mann aber Schnitzel, ihr am Ende Pizza bestellt. Dann hast Du dich situativ durchgesetzt und warst situativ dominant. Fertig. 🤷‍♀️ ist nichts dabei.

Und es ist wichtig zu wissen, dass auch eigentlich submissive Gestern, wie die aktive Demut, vom Zeigenden durchaus als grenzüberschreitende und übergriffige Aktion gezeigt werden können. Hunde sind dazu druchaus in der Lage.

Das möchte ich dem Spitz aber garnicht unterstellen. Ich denke - wie bereits vorher gesagt - dass alle Beteiligten in der Situation sehr überfordert waren und einfach noch ein Bisschen lernen müssen, mit solchen Situationen umzugehen.
 
Wenn ich den Flausch da jede Woche zum Kugeln schicken würde, ist das für ihn nicht besonders wertvoll. Schöner wäre ein gleichaltriger, gleich starker Hund - denke ich.

Dafür würde ich an deiner Stelle sorgen. Das ist sehr wichtig für die Sozialisation.
Ich hätte schon viel früher nach passenden Spielkameraden gesucht, aber noch ist es nicht zu spät.
Es gibt die Möglichkeit über die Ebay-Kleinanzeigen, Facebookgruppen oder man kann in der Hundeschule passende Kontakte knüpfen.

Das kurze Spielen in einer Hundeschule ist nicht ausreichend.
 
@Gespenst: Zunächst einmal hast du den Begriff der Dominanz ins Spiel gebracht. Bezüglich des Labbis.
Mein Ziel war es eigentlich eher aufzuzeigen, dass der Labbi eben nicht 'dominant' ist.

Naja, aber der Labbi wirkt schon sehr präsent, im Gegensatz zu dem Entlebucher.
Wenn wir hier von Dominanz sprechen wollen, dann müssten wir ja trotzdem einen Interessenskonflikt wahrnehmen:
Der Labbi möchte mit dem Entlebucher spielen.
Der Spitz möchte Aufmerksamkeit.

Wie wir in dem Video sehen, findet kein Spiel zwischen Labbi und Entlebucher mehr statt.
Der Spitz bekommt Aufmerksamkeit.

Entsprechend würde ich sagen, hat sich der Spitz druchgesetzt. Wer ist nun dominant?
Ich würde dominanz nicht auf Unterdrücken, Abbrechen und Einschränken begrenzen.

Und es ist wichtig zu wissen, dass auch eigentlich submissive Gestern, wie die aktive Demut, vom Zeigenden durchaus als grenzüberschreitende und übergriffige Aktion gezeigt werden können. Hunde sind dazu druchaus in der Lage.

Diese "aktive Demut" halte ich für keine Form der Dominanz. Das zeigen so einige Junghunde (auch manche Erwachsene) wenn sie mit Situationen überfordert sind.
Ich hatte eine Hündin, die im Jugendalter Hunden vor denen sie Respekt hatte, penetrant die Schnauze lecken wollte.
Und ja, Hunde empfinden sowas dann schonmal als übergriffig oder grenzüberschreitend und reagieren entsprechend gereizt, Was die Demutsgesten des anderen oft noch verstärkt. Das dreht sich dann im Kreis.
Ist aber von Seiten des sich unterwerfenden Hundes eher ein Zeichen von Unsicherheit und Überforderung. Der hat einfach keinen Plan, wie er mit der Situation umgehen soll.

Den Plüsch rauszunehmen und runterkommen zu lassen, wäre meine Option. Und vllt. so Spielbegegnungen erstmal nur mit einem anderen Hund.
Drei ist meist echt blöd. Einer ist immer zuviel.
 
Ich würde das Flauschi auch aus dem Spiel nehmen,er scheint ja überfordert zu sein. Und denke er verknüpft es eher positiv,weil Fraule ihm hilft,eine Situation zu bewältigen,die er alleine nicht schafft.Du musst ihn auch nicht sofort anleinen, aber erstmal auf Abstand gehen,und runterkommen lassen.
 
Ich hätte mal eine Frage, die damit gar nichts zutun hat.
Wenn ein adulter Rüde nur Hündinnen die Schnauze (Lefzen) leckt. Ich hatte die Situation nur mit Hündinnen …Hat das einen sexuellen Hintergrund ?
 
Naja, der will sich halt im wahrsten Sinne des Wortes einschleimen. 😉 Gut ankommen bei den Damen und zeigen, dass er ein ganz Netter ist.
(meine Theorie dazu)
 



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