Hund planscht, anstatt zu schwimmen

Ich denke dass es beim reinschubsen sehr auf den Hund draufankommt. Mit Gizmo könnte ich das nicht machen, dafür ist er zu sensibel/ängstlich.
Und der Vergleich mit Menschen/Auto hinkt schon ein wenig. Gizmo hatte/hat zum Teil immer noch Angst vor beidem. Aber ich habe ihn nie gezungen Kontakt damit aufzunehmen. Gerade beim Autofahren bin ich da ganz vorsichtig vorgegangen.
Wenn der Hund aber ins Wasser geschmissen wird ist das schon etwas hart. Mit Odin hätte es wahrscheinlich trotzdem funktioniert - der verzeiht schnell und nimmt eigentlich nie etwas übel...ich würde das ins Wasser schmeißen sehr vom Naturell des Hundes abhängig machen...

Mir ist dazu auch noch eine kleine Geschichte eingefallen, warum es von Vorteil sein kann, wenn Hund nicht schwimmt.
Meine Hündin Luna ist auch erst richtig ins Wasser gegangen, als ich vorgeschwommen bin. Aber dafür hatte ich den kompletten Sommer über einen zerkratzen Rücken ^^ Sie hat sehr lange gebraucht, bis sie gemerkt hat, dass sie nicht direkt hinter/auf mir schwimmen soll ^^
Einfach blocken kann man im Wasser nämlich nicht :D
 
Also wenn mein Hund schon Panik bekommt wenn auf der anderen Straßenseite wer lang geht... da wird keine Rücksicht drauf genommen ô0

Bei Autos war es genauso... ~30m von der Straße entfernt ging es schon los...

Hab sie natürlich nicht gleich an die Straße gestellt und auch halte ich sie nicht fest das sie gestreichelt werden kann...

Aber meist geht der Hund ja schon freiwillig ins Wasser, traut sich nur nicht zu schwimmen...

Taye ist auch sehr sensibel... trotzdem habe ich sie schonmal ins Wasser geschupst~ In nen Bach, wo der Rand etwas höher war und sie sich nicht getraut hat... danach ist sie trotzdem noch zu mir gekommen und auch wieder zum Ufer und wollte versuchen den Stock zu holen... hats wohl nicht gebracht ;)
Im Meer hab ich sie dann immer weiter reingehen lassen, Kong holen, da schwamm sie schon ein paar Meter...

Also es ist vlt. nicht die feine englische, aber solange man es nur mal ausprobiert behält der Hund keine bleibenden Schäden ;) Es sei die der Hund ist wirklich Wasserscheu und man wirft ihn rein, das ist schon eher nen Schock.

Muß aber zustimmen das es auch immer auf den Hund ankommt...
 
Taye ist auch sehr sensibel... trotzdem habe ich sie schonmal ins Wasser geschupst~ In nen Bach, wo der Rand etwas höher war und sie sich nicht getraut hat...

Warum???



Lg
Bettina
 
Weil ich ein böser fieser Tierquäler bin!?

Und weil ich ausprobiert habe ob ihr nur ein kleiner Schubs fehlt, damit sie sich traut~
 
Weil ich ein böser fieser Tierquäler bin!?

Und weil ich ausprobiert habe ob ihr nur ein kleiner Schubs fehlt, damit sie sich traut~

Für mich kein sinnvoller Grund.

Lg
Bettina
 
Ich finde es nicht schlimm wenn man Hunde ins Wasser schupst oder sie reinträgt...
Wenn der Hund einfach angst hat den Boden unter den Füßen zu verlieren kann das helfen...

Helfen würde man seinem Hund, wenn man ihm seine Zeit gibt und ihm zeigt, dass dabei nichts Schlimmes passiert, dass er die nötige Zeit erhält und sich dabei auf das Vertrauen zu seinem Menschen bauen kann!!!
Nicht aber durch das Reinschubsen... das ist ein herber Vertrauensbruch!


würds aber auch nur 2-3x machen damit der Hund merkt das er schwimmen kann... wenn er dann immernoch nicht will ist es halt so.

Und die Leute die hier was von Zwang erzählen...
Mein Hund hatte angst vor Autos... panische Angst... und nun vor Menschen... soll ich das Gassi gehen nun sein lassen weil ich sie ja zwinge an den Dingen vorbei zu gehen!?

Nein, nicht gänzlich verzichten - aber da mein Hund für mich ein Schutzbefohlener ist, muss ich dafür sorgen, dass er lernen kann, diese Ängste abzulegen!!!

Wenn man solche schwerwiegenden Ängste ignoriert, lässt man seinen Hund nach und nach innerlich verkommen... Angst nimmt Lebensqualität, Angst schränkt schwer ein, Angst macht krank, wenn man täglich damit konfrontiert wird...

Und wenn mein Hund SO stark mit Angst reagiert, muss ich ihn solange aus diesem Umfeld holen, bis er eben soweit gefestigt ist, dass er sich emotional gefestigt hat und seine Angst soweit abgelegt hat, dass man im Alltag trainieren kann!


Klar ist Gassigehen notwendiger als schwimmen ;) Aber ich denke man kann es auch übertreiben... wenn der Hund wasserscheu ist und man ihn damit ärgert wäre das etwas anderes...

Zusammen reingehen ist dann natürlich noch sanfter als reinschupsen ;)

Zusammenreingehen bzw. reingehen und probieren, ob der Hund bereit ist, sich zu überwinden, mitzugehen!
Je mehr Vertrauen vorhanden ist und je niedriger die Furcht vor Fremden ist, desto eher ist der Hund auch bereit, sich darauf einzulassen...

Aus meiner Sicht sollte man grade mit solchen Unsicherheiten sehr feinfühlig umgehen, bis man einen Fortschritt sieht und einen solchen bewerten kann.

Woodstock ist bis vor Kurzem auch nur bis zu den Schultern in´s Wasser gegangen. Als ich aber vor ihm her in´s Wasser gegangen bin, fiel es ihm ein wenig leichter, den Boden unter den Füßen zu verlieren und letztlich sogar hinter mir herzuschwimmen!
Hätte er dies nicht getan, hätte ich damit Leben müssen... er ist bislang noch immer etwas befangen, aber er legt diese Hemmung Stück für Stück ab - im Sommer geht´s nun (Auto sei dank!) öfter mal an Bademöglichkeiten. Ich finde nämlich das gemeinsame Schwimmen mit Hund sehr schön und möchte mir das wahren...

LG
 
Der Vergleich mit der Angst vor Autos und Menschen hinkt. Immerhin ist Schwimmen keine gesellschaftliche Notwendigkeit, die Sozialkompetenz in der Öffentlichkeit dagegen schon.
 
Angst ist für mich Angst...

Angst wird mal los indem man sich ihr stellt und feststellt das nichts schlimmes passiert...
Natürlich ist es besser wenn man dies freiwillig tut!

Gibt z.B. auch genug Menschen denen man erst in den A**** treten muß bevor sie Dinge tun, nur das man denen etwas erklären kann.

Wenn man den Hund ins tiefere Wasser hebt, merkt er wenigstens das er schwimmen kann...

Ein Hund MUß nicht schwimmen, aber vom Gefühl er ist es für den Hund wenn man ihn reinhebt/schubst sicherlich das gleiche als wenn man ihn zum TA bringt und er Angst davor hat... das eine ist halt notwendig, das andere weniger...

Ich meine nicht das es notwendig ist den Hund ins Wasser zu werfen, nur wird der Hund einem nicht weniger vertrauen wenn man ihn 1-2 mal zwingt zu schwimmen, denn dem Hund passiert nichts schlimmes, außer natürlich das er Angst hat...

Gibt halt Menschen die packen ihren Hund nicht zu 100% in Watte ein, finde ich nicht schlimm, genauso wie ich nichts dagegen habe wenn man es tut~
Und nochmal: Es kommt auch immer auf den Hund an...

PS: Zum Thema Sozialkompetenz in der Öffentlichkeit... für den Hund ist das NICHT nötig, der Mensch will in der Stadt wohnen und den Hund überall dabei haben -> Der Mensch hält Sozialkompetenz in der Öffentlichkeit für nötig... man könnte auch in nen einsames Haus im Wald ziehen und der Hund würde kaum was mit Menschen/Autos zu tun haben... ;)
 
Hallo.....

da ich Anfangs nicht wusste was des Pudels Kern is bei meinem Hund und er mir als Labrador verkauft wurde(dummerweise sieht der auch noch so aus:denken3:) dachte ich Labrador retriever,gezüchtet zum aportieren aus dem Wasser.Soweit so gut:nachdenklich1:!!!Der schwimmt!!!:happy:Aber was war ???Nix war der schwamm nicht,hab alles probiert,spielzeug geworfen,lecker geworfen,mich geworfen,Herrchen geworfen,auf der Luftmatratze mitgenommen,Boot gemietet und beide reingesprungen!!!Nix nix nix!!!100.00 Bälle verloren,aufgegeben andere labbi besitzer neidisch angeguckt,weiter Stöckchen Fläsch´chen und was weiss ich geworfen!!!Nix nur bis zum Bauch rein!!:wuetend2::wuetend2:
So und nu kommt es,sonntag vor vier wochen,ich werf wie immer Stöckchen und was macht der Höllenhund geht ins wasser und schwimmt los.mein begleiter guckt mich jetzt noch jaaaanz komisch an wenn wir uns treffen:happy::happy::happy:! Ich hab mich gefreut wie bolle,also hab geduld ,sie kanns,und vielleicht macht sie es auch.Gaby:happy2:
 



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