Fremder Hund steckte evtl. Nase durch unseren Zaun

Hallo ihr lieben Hundefreunde,

mich würde mal eure Meinung und evtl. Erfahrungen interessieren.

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Kurzform für die, die Lange Texte nicht mögen :

Wir haben einen großen Garten/Hof der so abgezäunt ist, das unser Hund seinen Kopf nicht durch den Zaun stecken kann.
Eine Frau hat ihren Huskymischling, die Nase durch den Zaun stecken lassen und mein Hund hat (evtl. ?!) in die Nase des Hundes gezwickt.
Ich habe es nicht gesehen .... Nachbar sagt, er hätte es beobachtet und nicht gesehen das er den Hund gezwickt hätte.
Die Frau des Huskys ändert ihre Version des Vorfalls dreimal ?!
Ich weiß nicht was ich glauben soll ... jedenfalls möchte sie Geld haben und die Tierarzt Rechnung bringt sie her ...
Ich denke ich habe wenn überhaupt eine teil schuld ... aber am liebsten würde ich ihr gar nichts Zahlen.
Was meint Ihr ?

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So jetzt die Detaillierte Version :

Mein Hund ist an schönen Tagen immer im Garten und das ist in der ganzen Straße bekannt.
Die Nachbarn kommen gerne mal bei ihrer Spaziergeh runde zu uns auf den Hof, um die Hunde spielen zu lassen.
Da unser Grundstück, direkt an den Wald grenzt und sich das toll anbietet.
Natürlich gibt es auch Hunde, die meinen und umgekärt nicht mögen ... ist ja ganz normal ... wir mögen auch nicht jeden Menschen.

Auf jeden Fall höre ich an einem Tag am Zaun, ein rissen Geschrei.
Worauf ich natürlich direkt raus gerannt bin und mein Hund kam, auch sofort zu mir gelaufen, ohne das ich rufen musste.
Da steht da eine Frau (ca. 50 Jahre) aus meiner Straße und schreit mein Hund hätte ihren Hund gebießen, er würde stark bluten, stark bluten ...
ahhh er blutet usw. ... das hat sie wiederholt bis ich meinen Hund in die Wohnung gebracht habe und wieder raus kam.

Auf dem Weg über den Hof zu ihr, schrie sie mich an ... mein Hund wäre nicht erzogen und sie will das ich ihr den Schaden bezahle.
Ich fragte wie mein Hund ihren gebießen haben soll ?
Sie meinte, mein Hund wäre durch das Hoftor raus und hätte ihren angegriefen.
Worauf ich sagte das ,,dies gewiss nicht sein kann" und habe mich direkt wieder umgedreht und bin rein ... sonnst wäre ich geplatzt und hätte evtl. was gesagt, was nicht gut gewesen wäre ...
es ist einfach Absurd ... mein Hund kommt nicht durchs Hoftor.
Davon ab müsste sie ja den Bürgersteig verlassen haben, um an unser Hoftor zu gelangen ca. eine 2m Einfahrt bis zum Tor ... was hat sie da verloren ?
Ihr Hund wahr an einer sehr kurzen Leine, also von alleine kam er nicht bis ans Tor.
Das wahr mir zu doof ... ich habe meinen Freund gebeten, sich mal den Huskymischling anzuschauen.

Bei meinem Freund erzählte sie dann sehr aufgebracht,
das mein Hund am Zaun (6m vom Einfahrtstor entfernt, was direckt am Bürgersteig grenzt) den Kopf durch gestreckt hätte und hätte ihren in die Nase Gebießen.
Mein Freund versuchte ihr zu erklären, das es nicht möglich ist, das unser Hund den Kopf durch den Zaun steckt !!!!
Darauf hin wurde die Frau sehr beleidigend und betitelte meinen Freund als Penner und anderes und forderte halt wieder gut machung.
Darauf hat sich mein Freund nicht eingelassen und ist dann auch rein gekommen und hat die Frau stehen lassen.

Mein Freund beschrieb mir.
Das der Hund einen kleinen Kratzer auf der Nase hat, der weder tief ist, noch geblutet hat.
Von Blut wahr allgemein nichts zu sehen und mein Freund hat sich die Nase gut angeschaut.

Am nächsten Tag (ich wahr auf der Arbeit) kam die Frau wieder, diesmal mit ihrem Sohn (ca. 25 Jahre alt).
Sie entschuldigte sich bei meinem Freund, für ihre verbale Attacke und bat ihn um eine ruhige Reglung.

Sie sagte es wäre eigentlich doch ganz anders gewesen ...
Ihr Hund hat seine Nase durch den Zaun gesteckt und meiner hätte ihren dann geschnappt und auch erst mal kurz nicht los lassen wollen.
Sie Zeigte im auch ein Foto von dem Hund, wo die Nase doch schon sehr geschwollen drauf aus sah.
Sie meinte sie würde nach dem Tierarzt nochmal vorbei kommen, um alles weitere zu regeln.

Für mich Persönlich ist das sehr fragwürdig .... natürlich finde ich es sehr gut, das sie sich für ihr Fehlverhalten entschuldigt hat ... aber warum ist ihre Version als anders ?
Nun habe ich das ja leider nicht sehen können, somit kann ich ihre Story auch nicht leugnen, wäre in der Theorie aber möglich.
Mein Hund ist ein wirklich sehr lieber und hat noch nie einem Hund etwas getan ... ich kann es mir eigentlich nicht vorstellen, das er überhaupt beißt ... er ist treu doof^^ und liebt alles und fast jeden.
Aber ich möchte meine Hand nicht dafür ins Feuer legen, das er es nicht tun würde ...
er hat ja auch eine gewisse Vorgeschichte ... er wurde vor 1 1/2 Jahren von einem Husky fast tot gebießen (ohne sich zu wehr zu setzten) und hatte einen langen weg, bis er wieder in den normalen Alltag durfte und Normal Fressen konnte.
Von daher könnte man auch wieder sagen okay ... es wahr ein Huskymischling der die Nase in sein Grundstück gesteckt hat ... also wäre es möglich !

Mein Nachbar wiederum sagt, er hätte den Vorfall am Fenster beobachtet.
Er meinte mein Hund wäre am Zaun hoch und runter gerannt ohne stehen zu bleiben .... (macht er meistens, weil er hofft die Hunde kommen ans Tor).
Und er hätte sich erschrocken wo die Frau von einmal anfing zu Schreien.
Da vor dem Zaun aber Büsche sind, konnte er das nicht genau sehen was der huskymischling gemacht hat ?! ... aber mein Hund wäre nicht stehen geblieben.
Gebellt hat mein Hund auch nicht, das hätte ich mitbekommen und wäre direkt raus gegangen.
Ich weiß einfach nicht was ich glauben soll ...
jedenfalls finde ich, ist es eine doofe Situation.

Ist es evtl. beim Spazierengehen passiert und es wahr grade ganz pracktisch, das mein Hund auf dem Rückweg auf dem Hof wahr ? Könnte ich mir auch vorstellen ...
Oder hat mein Hund echt gezwickt ? Ich weiß es nicht .... es ist sehr schwer, der Dame glauben zu schenken ....

Ich rede mit meiner Versicherung und schildere ihnen den Vorfall und lasse sie entscheiden, ob gezahlt wird oder nicht.
Wenn es nach mir geht, würde sie nichts bekommen.
Aber wiederum habe ich auch Angst, das sie dann frustriert ist und mir evtl. etwas über den Zaun schmeißen könnte ... gibt ja leider so Leute.

Was ist eure Meinung dazu ?
Habt ihr schon ähnliches erlebt ?

Vielen lieben dank
LG :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mal den Tierarzt der Frau kontaktieren und fragen ob die Verletzung von einem Biss sein muss. Vielleicht hat der Hund sich die Nase am Zaun gestoßen, gepiekt oder vielleicht saß auch gerade da eine Wespe.

Wie es rechtlich aussieht, wenn er wirklich gebissen hat weiß ich nicht. Von meinem empfinden würde die von mir ja kein Geld sehen. Eine Entschuldigungskarte mit ein paar Leckerlis vielleicht. Aber ehrlich, wenn ich meinen Hund durch den Zaun an einen anderen lasse muss ich damit rechnen.
Ich stecke im Tierpark auch nicht meine Finger in das Mardergehege. Nicht mal in das der Eichhörnchen.
 
Der Tierarzt wird dir keine Auskunft geben.

Ich glaube es käme darauf an was das kostet. Wenns nicht die Welt wäre würde ich versuchen das auf 50/50 zu handeln (Bei einem winzigen Kratzer und selbst wenn es jetzt leicht angeschwollen ist kann ich mir nicht vorstellen das da ein vernünftiger Doc irre Behandlungskosten verlangt). Wär der Betrag höher würd ich auch meine Versicherung fragen und eventuell können die ja auch einen Anwalt benennen. Viele Leute werden ja doch nervös wenn sie hören das die Versicherung einen Anwalt einschalten will.
 
Hallo, ich habe nur die Kurzform gelesen und meine Meinung dazu:

Warum solltest du zahlen?
DEIN Grundstück ist gesichert dass niemand unbefugtes AUßERHALB des Grundstückes zu schaden kommt.

Der andere Hund hat sich unfegut innerhalb des Grundstückes "aufgehalten" ...
Wenn das meinem Hund passiert wäre, würde ich gar nicht auf die Idee kommen dem Grundstücksbesitzer eine Rechnung zu schicken.

Ehrlich gesagt wäre ich ziemlich empört darüber wnen ich als Grundstücksbesitzer wegen dem von dir geschilderten (Kurzfom)-Fall eine Rechnung geschickt bekäme.
Ne "richtig" Entschuldigung gäbs von mir auch nicht, weil ich nichts falsch gemacht habe.

Ich würde so was sagen wie "Das Tut mir Leid mit Ihrem Hund - wenn Sie mir eine Rechnung schicken, wende ich mich an meine Hundeversicherung die den Fall prüfen und für den Schaden aufkommen wird."
Ich würde mich dann wirklich an die Versicherung wenden - und das was die sagen, dann an den Geschädigten weiter erzählen.

Wie gesagt, ich fänds ganzs chön frech mich zur Kasse zu bitten - würde im Gespräch aber freundlich und höflich bleiben - Streit bringt keinem was.
Und vielleichthat die Geschädigte Person wirklich große Angst um den Hund oder kann die Rechnung nicht zahlen oder was auch immer.

Nur leider ist es die Regel aus jedem "Pups" Kapital zu schlagen.
 
Das ist rechtlich ganz einfach: Dein Hund war sicher verwahrt und konnte niemandem schaden.

Punkt.

Du brauchst nicht zu zahlen.



Wer seinen Hund an Deinen Zaun läßt, ist selbst verantwortlich.





Übrigens gab es hier vor einiger Zeit den Fall "umgekehrt": bissiger Hund wird an Nachbars Zaun entlang geführt - Leine zu lang - die Hunde vom Nachbarn bewachen ihr Grundstück und bellen - der bissige Hund an der zu langen Leine beißt durch den Zaun (war das Tor mit senkrechten Stäben) einen der Hunde heftig ins Gesicht/die Nase.

Fazit: Herrchen vom bissigen Hund hat ohne jegliche Diskussion die TA-Rechnung übernommen und noch Taschengeld für die Kinder, einige Tafeln Schoki und eine große Packung Hundeleckerlies für den gebissenen Wauzi draufgelegt!


SO geht Menschlichkeit.....
 
Ich würde da ehrlich nicht diskutieren oder streiten, das kostet nur Nerven. Melde es einfach der Versicherung und die wissen ob sie zahlen müssen und wieviel. Dafür sind die Versicherungen ja da. Ich hätte keine Lust da lange herumzureden.
 
Die Tierarztrechnung ist da.
Sind zwei rechnungen 55 € ... sicher nicht die Welt.
Ich habe nur angst davor, das sich das hier rumspricht und dann andere meinen das gleiche abzuziehen.
Es gibt ja zeugen die den Vorfall beobachtet haben und sagen das es nicht stimmt, was die Frau erzählt.
Mitlerweile sind es 3 Nachbarn, die mir sagten, sie hätten es gesehen und die Frau hätte wirklich einfach angefangen zu schrein. Sie ist bekannt in der Straße , sie scheint etwas verrückt zu sein .... macht mir etwas angst.
Mitlerweile kommt die Frau fast jeden tag und will ihr geld.
Es ist wirklich nervig und am liebsten würde ich ihr das Geld einfach in die Hand drücken, damit wir unsere Ruhe haben. Aber ich sehe halt auch nicht ein, Geld zu verschenken nur weil die Frau denkt mit uns kann sie es ja machen ?!
Aber da ich es nicht gesehen habe , weiß ich einfach nicht was ich glauben soll .... natürlich glaube ich eher das es ne Lüge wahr .... aber in der rechnung steht Bißverletztung ?!
Natürlich denke ich , das wenn man zu einem arzt sagt, der Hund wurde gebißen ... das der es auch so glaubt bzw. Es natürlich für ernst nimmt. Aber meine Nachbarn meinten , das der Hund sich bestimmt im Wald verletzt hat und die Frau die chongs ergriffen hat ,die Rechnung nicht zahlen zu müssen.

Natürlich lasse ich es die Versicherung entscheiden, ob sie die Geschichte für glaubhaft genug halten um zu zahlen.
Mehr als 50 % wird sie aber nicht bekommen.
Sie will aber alles ....
 
Du hast drei Zeugen, die das Gegenteil behaupten. Warum konfrontierst du die Dame nicht damit?
Sie soll sich freuen, wenn die Versicherung die Hälfte zahlt. Aus eigener Tasche würde ich alleine deswegen nicht zahlen, da du Zeugen hast.
 
Wenn deine Versicherung nur die Hälfte des Schadens übernimmt, würde ich auf keinen Fall die Restsumme begleichen. Andernfalls könnte dein Versicherungsschutz erlöschen und du mußt den ganzen Schaden aus eigener Tasche bezahlen.
Sag der guten Frau, sie soll dich nicht weiter belästigen und sich an deine Versicherung wenden.
Mit der Schadensmeldung bist du aus der Sache raus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist rein rechtlich wirklich kein Thema. Dein Hund war auf deinem Grundstück und dieses war eingezäunt. Mehr kannst du nicht tun. Wenn dann ein fremder Hund seine Nase reinsteckt und selbst wenn dann dein Hund in zwickt, dann hat höchstens die Hundehalterin nicht aufgepasst. Wenn der Hund seine Nase in einen Bienenstock steckt und gestochen wird, dann ist ja auch nicht der Imker schuld.
 



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