Freestyle Heelwork to Music, Crufts 2024

Ist es wirklich intelligent gehorsam Befehle zu befolgen? Oder ist ein Freigeist nicht ebenfalls intelligent oder sogar intelligenter?
Kommt drauf an. Befehlen zu gehorchen kann auch intelligent sein. Habe ich zum Beispiel keine Ahnung von einer Sache, kann es intelligent sein, den Anweisungen von jemanden zu folgen, er Ahnung hat. Ein Freigeist könnte sich da im Weg stehen oder, je nachdem worum es im Einzelfall geht, sein Leben gefährden.
Nichts desto trotz wird es vermutlich schwieriger sein, einem solchen Hund etwas beizubringen, als einem, der schon genetisch mehr Lerntalent mitbringt.
Natürlich. Deswegen werden die meisten, die entsprechende Sportarten machen wollen, sich die dazu passenden Hunde auswählen.
 
Ich würde behaupten, da belohnt sie nicht, sondern zeigt den Trick "Küsschen geben".

Der Hund kaut da.
Ob er jetzt da Leckerli bekommen hat, ob es sonst da Leckerlis gab oder ob es da einfach nur Zufall war keine Ahnung.
Wie gesagt, philosophisch. Ist es wirklich intelligent gehorsam Befehle zu befolgen? Oder ist ein Freigeist nicht ebenfalls intelligent oder sogar intelligenter?


Das stimmt wohl. Von nichts, kommt nichts.
Nichts desto trotz wird es vermutlich schwieriger sein, einem solchen Hund etwas beizubringen, als einem, der schon genetisch mehr Lerntalent mitbringt.

Ist das nicht schon fast ein wiederspruch?
Bei dem eine soll der "Freigeist" schlauer sein und bei dem andere "der mit dem Menscharbeitet" und zusammen lernt.


Ich glaube es gibt schlaue "Freigeister" aber nur weil ein Hund "Freigeist" ist, ist er nicht automatisch schlau.
Um Sachen zu lernen braucht es schon "Hirn". Heißt aber nicht, dass der Hund selbstständig ist/"überleben" könnte.
 
hunde sind wie wir Menschen.
Wir Menschen tun auch alles für Kekse, Belohnung, und weil es besser ist.

Wer bitte von euch lebt seinen Freigeist täglich=

Ich rede von immer, täglich-
 
Jeder Hund kann etwas lernen und ist ja auch so gezüchtet, dass er seinem Menschen gefallen möchte.
Erste Hälfte ja, zweite nein. Gerade bei Windhunden kam es darauf an, dass sie ihren Job (Jagd oder Rennen) gut machen. Und bei denen, die eng mit ihren Menschen zusammen lebten, dass sie nicht nerven. Aber Tricks vorführen um ihren Menschen glücklich zu machen haben sie m. M. nach nicht in den Genen. Ich sehe bei 2:50 auch eine Leckerli--Geb-Bewegung und einen kauenden Hund. Und natürlich die kleine Erinnerung vor dem Anfang...
Bei dem Video sehe... immer viel Hilfe...
...
Der Hund wirkt verhalten.
Das sehe ich dagegen nicht. Heelwork heißt ja "bei Fuß laufen", da würde mich sehr wundern, wenn der Hund selbstständig arbeiten sollte. Und auf mich wirkt der Hund geradezu überschwänglich - die Afghanen auf dem Rennplatz habe ich nicht so sichtlich begeistert in Erinnerung.

Ich würde auch noch die Möglichkeit in den Raum werfen, das eben mit diesem Afghanen vielleicht auch von Anfang an gearbeitet wurde, er diese Mitarbeit auch gelernt hat.
Das ist einer der Knackpunkte. Mir tut es im Nachhinein leid, dass ich mit Rika in den ersten Wochen nicht viel mehr gemacht habe. Da hat sie alles aufgesogen wie ein Schwamm...

Der andere Knackpunkt ist das "gewusst wie". Fabios Handlerin dürfte Profi sein (sie ist schon zum dritten Mal auf der Crufts).
 
Gerade bei Windhunden kam es darauf an, dass sie ihren Job (Jagd oder Rennen) gut machen.
Das ist im Prinzip auch eine Art dem Menschen zu gefallen, finde ich.

Das ist einer der Knackpunkte. Mir tut es im Nachhinein leid, dass ich mit Rika in den ersten Wochen nicht viel mehr gemacht habe. Da hat sie alles aufgesogen wie ein Schwamm...
Jetzt weiß ich natürlich nicht, was Rika so kann. Aber wenn man mal ehrlich ist: Was nützt einem das "Herumgehampel"? Viel wichtiger ist doch einen tollen Begleiter in seinem Alltag zu haben.

Der andere Knackpunkt ist das "gewusst wie". Fabios Handlerin dürfte Profi sein (sie ist schon zum dritten Mal auf der Crufts).
Das dürfte vermutlich der Punkt sein. Wenn man selber präzise und mit entsprechendem Knowhow vorgeht, wird der Hund umso besser lernen. Und hat er erst einmal gelernt worum es geht, das Prinzip verstanden, erlernen sich die nächsten Tricks noch viel schneller.
 
Das sehe ich dagegen nicht. Heelwork heißt ja "bei Fuß laufen", da würde mich sehr wundern, wenn der Hund selbstständig arbeiten sollte.

Fusslaufen sehe ich den Hund aber auch nicht :p

Ich weiß nicht woher der Name kommt gefühlt gibt es 2 Sorten.
Einmal UO mit Tanz und einmal wie in dem Video.

So oder so, ist ja auch egal.
Der Hund macht leichte Sachen und braucht dabei "viel" Hilfe.



Und auf mich wirkt der Hund geradezu überschwänglich - die Afghanen auf dem Rennplatz habe ich nicht so sichtlich begeistert in Erinnerung.

Die bekommen zwischendrin auch keine Leckerlis schätze ich mal :-D
 
Was nützt einem das "Herumgehampel"? Viel wichtiger ist doch einen tollen Begleiter in seinem Alltag zu haben.

Damit kommt auf jedenfall die Aufmerksamkeit die wir brauchen, jedenfalls wird es dabei unterstützt. Ich habe mal gehört, das gerade solche Hunde, die Tricks können, eigentlich Ihren Menschen akzeptieren und ein Grundgehorsam ist bei solchen Sachen wichtig, wie Rückruf und keine Gebelle gegenüber ihren Artgenossen. Siehe Agility. Du kannst mit einem Hund nie zu Agility gehen, wenn er gegenüber seinen Artgenossen aggressiv ist.
 
Damit kommt auf jedenfall die Aufmerksamkeit die wir brauchen, jedenfalls wird es dabei unterstützt. Ich habe mal gehört, das gerade solche Hunde, die Tricks können, eigentlich Ihren Menschen akzeptieren und ein Grundgehorsam ist bei solchen Sachen wichtig, wie Rückruf und keine Gebelle gegenüber ihren Artgenossen. Siehe Agility. Du kannst mit einem Hund nie zu Agility gehen, wenn er gegenüber seinen Artgenossen aggressiv ist.

Na, dass stimmt ja so auch nicht.
Nur weil ein Hund zb. Agility kann heißt es nicht, dass der Hund in alle Lebenslagen hört.
 
Ich steh gerade ein bisschen auf dem Schlauch.
Zu sehen ist eine Rasse (Afghane) die für in einer "Sportkategorie" (Dogdance bzw Hellwork to music) in einem der größten Wettbewerbe Europas antritt.

Der Afghane an sich ist jetzt nicht sooo bekannt dafür, in derartigen Sparten zu glänzen. Alleine, dass es für eine Quali bei dieser Veranstaltung gereicht hat, sollte jedem HH den imaginären Hut ziehen lassen.
Es ist kein Hüter. Es ist ein Windiger. Es hat schon seinen Grund, warum gerade bei Crufts bei den "Sportarten" Hüter wie Border, Shelties oder Aussies in der Überzahl sind. Wie bei den meisten Turnieren bei uns übrigens auch 🙄

Die Fußarbeit (Heelwork) ist nicht perfekt?
So what?
Der Hund kriegt (augenscheinlich.. wirklich sehen tut man es ja nicht) einen Keks zwischendrin?
Hallo?
Schon mal nem Hund, der sich nicht für ein schlichtes dummdämliches Glücksgrinsen vom Halter gerne selbst entzündet weil verlangt irgendwas beigebracht? Nein...? Gut. Ja...? Dann dürfte man das Video durchaus anerkennend betrachten.

Es mag "Gehampel" sein, welches man im Alltag nicht braucht.
Es mag eine "Zirkusnummer" sein, die man lächerlich findet.
Unter uns gesagt ist Dogdance nun auch nicht so meins. Aber das ist Hürden-hopsen, Menschen-suchen-und-Mensch-stolpert-hinterher oder Gymnastikbälle-in-Tore-schubsen auch nicht. Trotzdem kann ich die Leistung, die von Hund und Halter erbracht wird, anerkennen. Auch, wenn es nicht eine Eins mit Stern ist.

Aber: es hat sich jemand mit seinem Hund beschäftigt, "dumme Tricks" beigebracht und kommuniziert.
Muss man wirklich immer das Haar in der Suppe suchen?

Just my two pence.
 



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