Fiktiver Zuchtversuch und ggf. "neue" Rasse

nun ja mir als jäger und züchter von jagdhunden stehen bei solchen themen einmal mehr die nackenhaare hoch.

Wieso das denn? Was sich Rudolf Frieß bei der Neuzüchtung der Wachtel gedacht haben mag - und wie er diese Gedanken umgesetzt hat - wissen wir leider heute nicht mehr. Und ganz umsonst haben die die Farbschläge - zumindest damals - ja nicht getrennt.

bin ich zu gebrächlich zum führen eines jagdhundes dann brauch man dann auch keinen mehr.
dann gibt es genügend jagdhunderassen.

Na ja, älter und gesetzter - damit insgesamt ruhiger - heisst ja nicht gleich gebrechlich. Und warum soll es für diese Jägergruppe nicht einen ruhigeren, langsam und sorgfältig arbeitenden Jagdhund geben.
Sicher, man könnte sich auch einen Deutsch-Langsam zulegen, aber es soll eben ein DD-Typ sein. Und die "modernen" DD sind eben vielfach überdreht und mit den Nerven "zu Fuss". M.E. sind die Viecher zu sehr auf "Prüfungsleistung" gezüchtet und die ruhige, gelassene "Tagesarbeit" hat gelitten. Dadurch sind sie schlecht zu führen.



und ja jedes land hat seine jagdhunderassen die für die jeweilige jagd geeignet ist und wenn man trotzdem noch einen anderen jagdhund führen will kann man sich schlau machen was noch in sein revier passsen würde.

Haben wir, durchaus. Deutsch-Langsam habe ich schon erwähnt, der reine Spinone ist zu ruhig und die DK auch zu turbomäßig.
Ausserdem denken wir, dass ein Versuch nicht schon deshalb unterlassen werden sollte, weil es schon etwas "anderes" gibt.



aber der hier angegbene verpaarung bringt doch wirkich nichts. zumal man schwierigkeiten hätte den dann auch wirklich jagdlich führen zu können/ dürfen.

Wieso nicht, an den Eigenschaften dieser zunächst Gebrauchskreuzung kann man nicht ernsthaft zweifeln. "Können" können wir und die Anerkennung holen wir uns in einem Bundesland, das nicht durch den JGHV so "abgeschottet" ist.

es gibt da ja schon genügend die auch solche unkontrollierte zucht betreiben, denn was anderes ist es nichts.

Nöö, ist keine unkontrollierte Zucht, jedenfalls nicht von den Überlegungen aus betrachtet.
Stellst Du auf Papiere, VDH- oder FCI-Anerkennung ab, hast Du Recht. Wir jagen aber mit Hunden, nicht mit Papieren oder Anerkennungen.
Die Ausgangsrassen sind vergleichbar. Wir kreuzen ja keine grundsätzlich andere Rasse - wie etwa den Labrador - ein. Die Ausgangstiere sind gesund und leistungsfähig. Das reicht uns zunächst mal. Irgendein "Kontroller" - VDH, FCI oder sonstwer - kann uns - siehe Götz von Berlichingen. Wir werden den Teufel tun und darauf Rücksicht nehmen, was irgendein Verbands-Bedenkenträger davon meint.

Ist das Ergebnis gut, kann man weiter überlegen. Ist es nicht gut, wars das. Wo ist das Problem?


hätte hier noch den westfalenterrier an zu bieten. http://www.westfalenterrier.com/
der wurde auch mal so aus einer laune aus geboren und zuerst zog man an einen strang dann wurde man sich nicht mehr so grün und es wurde sich gespalten.

Für eine "Laune" gibt es aber verdammt viele dieser kleinen praktischen Viecher. Nicht so bekloppt wie der Jagdterrier, praktisch und für die Baujagd auch noch geeignet. Im Grunde eine kleiner Heideterrier.

aber es ist ja nur gut das dieter hier nur mal jägerlatein zum besten gegeben hat.

Sicher, es ist eine Fiktion. Und ich hätte diese Fiktion auch am Beispiel Malinois/Deutscher Schäferhund beschreiben können. Oder Golden-Retriever/Flat. Oder Setter/Pointer.

Was hälst Du von Springer Spaniel/Bretone?:happy:

Sind nicht alle Jagdhundrassen so entstanden. Wer braucht einen DK - wo es doch DD gibt?


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wie alt ist denn das buch.
denn es ist noch gar nicht mal so lange her da war es auch bei anderen rassen die keine jagdhundrasse sind, so das man nur eine bestimmte anzahl welpen aufziehen durfte. und da wurde dann noch mal der unterschied zwischen rüden und hündinnen. rüden wurden mehr aufgezogen als hündinnen.
so sieht man das es nichts mit der zucht von jagdhunden was zu tun hat.

Siehe oben
 
Was hälst Du von Springer Spaniel/Bretone?

dieter genau so wenig.
und da ich weiß was für schritte man unternehmen muß um eine neue rasse zuerschaffen. nehme ich nun mal diese thema hier nicht ganz ernst
wie gesagt ein schönes jagdlatein
jedenfalls hat das thema dann meine jagdgesellschaft am wochenende wo wir nach der jagd gemüdlich im raucherzimmer bei einem guten schluck zusammen waren köstlich belustigt.
 
und da ich weiß was für schritte man unternehmen muß um eine neue rasse zuerschaffen. nehme ich nun mal diese thema hier nicht ganz ernst

Siehe Heideterrier. Was kratzt uns der VDH/die FCI. Wir wollen einen ruhigen, gut händelbaren Jagdhund, der für unsere Bedürfnisse gut geeignet ist. Ob der VDH das auch so sieht interessiert uns nicht.

wie gesagt ein schönes jagdlatein
jedenfalls hat das thema dann meine jagdgesellschaft am wochenende wo wir nach der jagd gemüdlich im raucherzimmer bei einem guten schluck zusammen waren köstlich belustigt.

Das freut mich. Was haben Deine Jagdfreunde denn konkret gesagt?
 
Siehe Heideterrier. Was kratzt uns der VDH/die FCI. Wir wollen einen ruhigen, gut händelbaren Jagdhund, der für unsere Bedürfnisse gut geeignet ist. Ob der VDH das auch so sieht interessiert uns nicht.

Könnt ihr ja machen. Müsst aber halt damit leben dass euch manche - unter anderem ich - Vermehrer nennen und das nicht gut heißen.
 
dieter das willst du lieber nicht wissen
da sind auch züchter dabei

Och, ich bin hart im Nehmen. Und das Züchter sowas nicht gerne sehen ist mir klar. Kann ich sogar gut verstehen.
Haben die denn "fachlich" was gesagt, also etwa dass DD und Spinone deshalb jagdlich nicht zusammenpassen, weil....

PS.: Ich sag Dir was, aber nur Dir. Und Du redest nicht darüber, ok.
In der "Sache" bin ich ja bei Dir und würde mir als älterer Jäger eben einen erwachsenen ruhigen DD kaufen oder gleich einen Deutsch-Langsam. Oder einen Spinone. Ich halte nichts davon, Gebrauchshunde passend zu züchten. Gerade in der sehr breiten DD-Population ist für jeden Anspruch was dabei.

Aber: Ich bin den ******* in dem Thread ja nun mal - fiktiv - angefangen und muss mich - und meine 4 Kumpel - jetzt natürlich verteidigen. Argumentativ geht das ja auch ganz gut.

Übrigens: Waidmannsheil. Seid Ihr gut zum Schuss gekommen?
Ich hoffe natürlich, dass im Raucherzimmer keine Hunde anwesend waren. Die armen Viecher, wenn die so den Qualm ertragen müssen.

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Könnt ihr ja machen. Müsst aber halt damit leben dass euch manche - unter anderem ich - Vermehrer nennen und das nicht gut heißen.

Jo. Wir finden es auch nicht gut, starr am VDH zu kleben. Damit müsst Ihr leben. So gleicht sich das dann aus:zwinkern2:.
 
Och, ich bin hart im Nehmen. Und das Züchter sowas nicht gerne sehen ist mir klar. Kann ich sogar gut verstehen.
Haben die denn "fachlich" was gesagt, also etwa dass DD und Spinone deshalb jagdlich nicht zusammenpassen, weil....

PS.: Ich sag Dir was, aber nur Dir. Und Du redest nicht darüber, ok.
In der "Sache" bin ich ja bei Dir und würde mir als älterer Jäger eben einen erwachsenen ruhigen DD kaufen oder gleich einen Deutsch-Langsam. Oder einen Spinone. Ich halte nichts davon, Gebrauchshunde passend zu züchten. Gerade in der sehr breiten DD-Population ist für jeden Anspruch was dabei.

Aber: Ich bin den ******* in dem Thread ja nun mal - fiktiv - angefangen und muss mich - und meine 4 Kumpel - jetzt natürlich verteidigen. Argumentativ geht das ja auch ganz gut.

Übrigens: Waidmannsheil. Seid Ihr gut zum Schuss gekommen?
Ich hoffe natürlich, dass im Raucherzimmer keine Hunde anwesend waren. Die armen Viecher, wenn die so den Qualm ertragen müssen.

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Jo. Wir finden es auch nicht gut, starr am VDH zu kleben. Damit müsst Ihr leben. So gleicht sich das dann aus:zwinkern2:.

Ich wollte grade fragen, warum dann der Thread. Aber hat sich dann ja erledigt :D
 
Schnegge, das war nicht ernst gemeint, jedenfalls nicht in dem Sinne, dass ich persönlich so denken würde.

Ich züchte mir ja auch - übertrieben jetzt - keine Dackelvariation, die gut längere Strecken am Fahrrad mitlaufen kann, weil ich so gerne Fahrrad fahre. Und die Viecher schaffen mit ihren kleinen Beinchen ja nicht wirklich was.

Da schaffe ich mir doch gleich einen geeigneten Hund an oder pack den Dackel hinten in einen Fahrradanhänger.

Insoweit teile ich - persönlich - schon das Argument: Gibt es bereits - also eine ruhige Jagdhunderasse - und muss nicht extra zusammengemixt werden.

Es muss ja auch nicht das 486te Haarwaschmittel geben, für das Karnickeln die Augen ausgeätzt werden. Passt nicht so ganz, aber Übertreibungen machen es deutlich.

Obwohl: Heideterrier x Dackel - das könnte gehen:happy:
 



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