Benutzer516
Gast
nun ja mir als jäger und züchter von jagdhunden stehen bei solchen themen einmal mehr die nackenhaare hoch.
Wieso das denn? Was sich Rudolf Frieß bei der Neuzüchtung der Wachtel gedacht haben mag - und wie er diese Gedanken umgesetzt hat - wissen wir leider heute nicht mehr. Und ganz umsonst haben die die Farbschläge - zumindest damals - ja nicht getrennt.
bin ich zu gebrächlich zum führen eines jagdhundes dann brauch man dann auch keinen mehr.
dann gibt es genügend jagdhunderassen.
Na ja, älter und gesetzter - damit insgesamt ruhiger - heisst ja nicht gleich gebrechlich. Und warum soll es für diese Jägergruppe nicht einen ruhigeren, langsam und sorgfältig arbeitenden Jagdhund geben.
Sicher, man könnte sich auch einen Deutsch-Langsam zulegen, aber es soll eben ein DD-Typ sein. Und die "modernen" DD sind eben vielfach überdreht und mit den Nerven "zu Fuss". M.E. sind die Viecher zu sehr auf "Prüfungsleistung" gezüchtet und die ruhige, gelassene "Tagesarbeit" hat gelitten. Dadurch sind sie schlecht zu führen.
und ja jedes land hat seine jagdhunderassen die für die jeweilige jagd geeignet ist und wenn man trotzdem noch einen anderen jagdhund führen will kann man sich schlau machen was noch in sein revier passsen würde.
Haben wir, durchaus. Deutsch-Langsam habe ich schon erwähnt, der reine Spinone ist zu ruhig und die DK auch zu turbomäßig.
Ausserdem denken wir, dass ein Versuch nicht schon deshalb unterlassen werden sollte, weil es schon etwas "anderes" gibt.
aber der hier angegbene verpaarung bringt doch wirkich nichts. zumal man schwierigkeiten hätte den dann auch wirklich jagdlich führen zu können/ dürfen.
Wieso nicht, an den Eigenschaften dieser zunächst Gebrauchskreuzung kann man nicht ernsthaft zweifeln. "Können" können wir und die Anerkennung holen wir uns in einem Bundesland, das nicht durch den JGHV so "abgeschottet" ist.
es gibt da ja schon genügend die auch solche unkontrollierte zucht betreiben, denn was anderes ist es nichts.
Nöö, ist keine unkontrollierte Zucht, jedenfalls nicht von den Überlegungen aus betrachtet.
Stellst Du auf Papiere, VDH- oder FCI-Anerkennung ab, hast Du Recht. Wir jagen aber mit Hunden, nicht mit Papieren oder Anerkennungen.
Die Ausgangsrassen sind vergleichbar. Wir kreuzen ja keine grundsätzlich andere Rasse - wie etwa den Labrador - ein. Die Ausgangstiere sind gesund und leistungsfähig. Das reicht uns zunächst mal. Irgendein "Kontroller" - VDH, FCI oder sonstwer - kann uns - siehe Götz von Berlichingen. Wir werden den Teufel tun und darauf Rücksicht nehmen, was irgendein Verbands-Bedenkenträger davon meint.
Ist das Ergebnis gut, kann man weiter überlegen. Ist es nicht gut, wars das. Wo ist das Problem?
hätte hier noch den westfalenterrier an zu bieten. http://www.westfalenterrier.com/
der wurde auch mal so aus einer laune aus geboren und zuerst zog man an einen strang dann wurde man sich nicht mehr so grün und es wurde sich gespalten.
Für eine "Laune" gibt es aber verdammt viele dieser kleinen praktischen Viecher. Nicht so bekloppt wie der Jagdterrier, praktisch und für die Baujagd auch noch geeignet. Im Grunde eine kleiner Heideterrier.
aber es ist ja nur gut das dieter hier nur mal jägerlatein zum besten gegeben hat.
Sicher, es ist eine Fiktion. Und ich hätte diese Fiktion auch am Beispiel Malinois/Deutscher Schäferhund beschreiben können. Oder Golden-Retriever/Flat. Oder Setter/Pointer.
Was hälst Du von Springer Spaniel/Bretone?:happy:
Sind nicht alle Jagdhundrassen so entstanden. Wer braucht einen DK - wo es doch DD gibt?
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wie alt ist denn das buch.
denn es ist noch gar nicht mal so lange her da war es auch bei anderen rassen die keine jagdhundrasse sind, so das man nur eine bestimmte anzahl welpen aufziehen durfte. und da wurde dann noch mal der unterschied zwischen rüden und hündinnen. rüden wurden mehr aufgezogen als hündinnen.
so sieht man das es nichts mit der zucht von jagdhunden was zu tun hat.
Siehe oben