Fell Farbe bei Frenchie Dame

Na denn noch mal: Werfen schützt da nicht vor, produziert nur (kranke) Welpen, und ist gerade bei der Rasse, auch nicht risikofrei.
Auch eine Kastration schützt nicht vor Krebs, wie gerne behautet. Der Prozentsatz ist so gering, dafür erhöht die Kastration das Risiko für diverse anderen Krankheiten.
Wer sich einen Hund holt, muss mit dem Risiko leben, das der auch krank wird. Leider hat sich dein Vater eine denkbar schlechte Rasse (und dazu noch Herkunft) ausgesucht, wenn ihm Gesundheit so wichtig ist. Frz. Bulldoggen bringen ein ganzes Paket an möglichen (bzw. sogar sehr wahrscheinlichen) Krankheiten mit, die verdammt teuer werden können. Ich würde raten, schon mal das sparen anzufangen.
 
Oder in eine gute Krankenvollversicherung investieren und hoffen,dass sie nicht gekündigt wird,weil zu viele Rechnungen übernommen werden mussten.
Dafür musst du erst mal eine Versicherung finden, die nicht die Hälfte der wahrscheinlichen gesundheitlichen Probleme dieser Rassen ausschließt.
 
Die Thematik der Qualzucht unter anderem beim Frenchie ging jetzt so oft und ausgiebig durch alle Medien und es ist ein so wichtiges Thema, da finde ich schon, das man da durchaus mit Vorwürfen kommen kann, wenn sich jemand offensichtlich uninformiert einen solchen Hund kauft und dadurch weiteres Hundeleid unterstützt.
 
Werfen schützt da nicht vor, produziert nur (kranke) Welpen, und ist gerade bei der Rasse, auch nicht risikofrei.
Das sollte man wohl verdeutlichen: Meines Wissens nach brauchen frz. Bulldoggen oft einen Kaiserschnitt. Und Murphys Gesetz sagt, dass Geburten immer zum ungünstigsten Zeitpunkt stattfinden: Nachts, feiertags, am Wochenende. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Kosten denen einer Kastration vergleichbar sind (aber Genaueres sagt der Tierarzt).

Außerdem kostet der Deckakt Geld (oder einen Welpen), die Würfe sind nicht besonders groß, die Aufzucht der Welpen kostet Geld (die müssen nicht nur gefüttert, sondern auch geimpft und entwurmt werden - wieder Tierarztkosten) und wenn frz. Bulldoggen (und andere Superkurznasen) nicht bald de facto unverkäuflich werden, weil die Leute endlich kapieren, dass es eine Qualzucht ist, dann werden sie gesetzlich verboten. Das sind die finanziellen Überlegungen.

Dazu kommt das moralische Verbrechen, Tiere in die Welt zu bringen, welche aufgrund ihres Körperbaus leiden müssen.

Das alles ist zum Weitergeben an die Hundebesitzer...
 
Niemand auf dieser Welt sollte meiner Meinung nach Bulldoggen produzieren. Garniemand.
Aber ganz unabhängig davon muss man sich eins vor Augen halten: Corona ist rum. Der Hundeboom ist vorbei. Selbst eingetragene Züchter bleiben inzwischen immer öfter auf ihren Hunden sitzen oder müssen sie immer billiger machen um sie überhaupt los zu bekommen.
Ob man DA das Risiko (gerade im Hinblick der neuen GOT) einer vielleicht schweineteuren Welpenproduktion ein gehen will....joah sollte man sich überlegen
 
Wäre es möglich die zucht Tauglichkeit bei einem professionellen Züchter heraus zu finden?
Nein, ein Züchter kann dass nicht. Dafür muss der Hundebesitzer auf einigen Ausstellungen des Zuchtvereins seinen Hund ausstellen und mindestens eine Bewertung mit SG bekommen (je nach Verein und Rasse) und er muss (auch je nach Rasse) eine Zuchttauglichkeitsprüfung oder Körung erfolgreich besuchen. Davor müssen aber alle gesundheitlich vorgeschriebenen Untersuchungen beim (für die Zuchtangelegenheiten zugelassenen )Tierarzt abgeschlossen sein. Selbst das Röntgen darf nur von einen dafür geprüften TA gemacht werden.
Sie wollen Gesundheitsrisiken vorbeugen ohne großen Kosten Aufwand bei Tierarzt.
Da kann ich nur sagen, träumt schön weiter!
Die Kosten, die entstehen, bevor man züchten darf sind so hoch, dass sie die gesamten Einnahmen des ersten Wurfes übersteigen. Von den Nerven, die es kostet mal ganz zu schweigen.
 
Ohne großen Kostenaufwand beim Tierarzt?

Unser Nachbar hatte 6 Welpen. Die Hündin war nach der Geburt krank, hatte Fieber, es waren nicht alle Nachgeburten raus. Kosten entstanden.
Die Welpen mußten entwurmt und geimpft werden. Fressen wollen sie auch. Die Kosten für Sauberkeit und Hygiene sind auch nicht unerheblich, wenn die Welpen anfangen rumzulaufen.

Den Preis, den sie sich vorgestellt hatten, wollte keiner zahlen. Und von den 6 Welpen sind immer noch 2 da. Die sind jetzt 11 Wochen.

Die "Spritze danach" wäre viel billiger gewesen.
 
Züchter einer Rasse mit Papieren
Kaiserschnitt (alleine das hat 2.000€ gekostet ), 5 Welpen. 4 Rüden und keiner wollte sie haben. Züchter blieb auf allen 4 sitzen. Sind inzwischen weit über 5 Monate alt, keiner will sie und der Züchter hat keine Ahnung wie er seine Althunde PLUS 4 gleichalte ungeplante Rüden weiterhin händeln soll.
 



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