Bei Spiegel TV heute abend um 22:15 interessante Sendung

...und die Kamera ist immer dabei. Sorry, aber wer solche reißerisch aufgemachten Dokus für bare Münze hält. SAT1 und RTL und ihre Ableger sind einfach nur ohne Worte.
Ich bezweifel aber nicht, dass es Tierbesitzer gibt, die nicht die Eier in der Hose haben ihr Tier bis zum Ende zu begleiten. Die finde ich einfach nur zum k......
 
Da bin ich aber voll bei Angela.
Diesen letzten Dienst hat ein erwachsener Hundehalter - Kinder sind ausgenommen, keine Frage - seinem Hund zu erweisen.
Danach kann er 3 Stunden heulend durch den Wald rennen, sich zusaufen oder sonstwas, aber bei der Einschläferung hat er zu funktionieren. Punkt, fertig.
Man kann nicht alles entschuldigen.

Ich habe die Reportage gestern nicht gesehen aber ich bin da absolut Dieters Meinung. Beim Einschläfern des Hundes muss man dabeisein, egal wie schlimm es für einen ist. Bete Freunde lassen sich nicht im Stich.
 
Da bin ich nicht der Meinung, es gibt Menschen die vertragen das und es gibt Menschen die ertragen das nicht.
Manche Menschen zerbrechen daran.
Wollen anschließend NIE wieder eine Hund haben.
Was ich verstehen kann.
Warum so hart ins Gericht gehen?
DAS soll eine Sache sein, die jeder für sich entscheiden kann / muß.
Er ist kein schlechter Mensch / Freund wenn er den Tod eines lieben Weggefährten nicht mit ansehen kann.
Für viele ist es schon unendlich schwer den " Auftrag " zu geben. Darum kein pauschales aburteilen, ich bin sicher es fällt jedem schwer genug.

Solche Sendungen schaue ich übrigens nicht an.
 
Da bin ich nicht der Meinung, es gibt Menschen die vertragen das und es gibt Menschen die ertragen das nicht.
Manche Menschen zerbrechen daran.
Wollen anschließend NIE wieder eine Hund haben.
Was ich verstehen kann.
Warum so hart ins Gericht gehen?
DAS soll eine Sache sein, die jeder für sich entscheiden kann / muß.
Er ist kein schlechter Mensch / Freund wenn er den Tod eines lieben Weggefährten nicht mit ansehen kann.
Für viele ist es schon unendlich schwer den " Auftrag " zu geben. Darum kein pauschales aburteilen, ich bin sicher es fällt jedem schwer genug.

Danke Yacco :jawoll:

Um es mal realistisch zu betrachten: Der Hund weiß nicht, dass er eingeschläfert wird. Er hat keine Ahnung, dass er seinen letzten Atemzug tut. Denn Hunde haben kein Konzept von "Tod". Er freut sich wenn sein Herrchen bei ihm ist, aber denkt nicht: Ich möchte mein Herrchen noch ein letztes Mal sehen.
Sicher ist er verunsichert, weil er in einer ungewohnten Situtation ist. Aber wäre es so verwerflich, den Hund in einer Klinik allein zu lassen, dürfte man seinem Hund keine größere OP zumuten, denn der Hund müsste ja in der Klinik bleiben. Würde man sich aufregen, wenn er gesagt hätte: "operiert ihn!" und der Besitzer wäre nicht zum Setzen der Narkose gekommen?
Für den Hund ist die Situation 1:1 dieselbe. Dass der Hund nachher tot ist und die Situation deswegen schrecklicher, ist eine menschliche Interpretation.
Ich möchte sogar behaupten, dass es für den Hund sogar netter ist, in Gesellschaft von ruhigen, professionellen Menschen einzuschlafen, als mit einem völlig aufgelösten Herrchen, das nach Angst und Trauer stinkt, aus, für den Hund, völlig unverständlichen Gründen.

Zum verspäteten Anruf: Vielleicht hatte er gehofft irgendwie Geld aufzutreiben? Das ein Wunder passiert? Hier sind Geschichten von Hunden zu lesen, die Wochen-, ja Monatelang leiden, weil die Besitzer an irgendwelche Wunder glauben. Ist da wirklich so verwerflich nicht direkt den Telefonhörer in die Hand zu nehmen und den Tod des wichtigsten Sozialpartners "zu bestellen"?
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich ist das verwerflich, ja. Ich betrachte das eben aus einem anderen Blickwinkel als ihr. Ich weiß, für viele ist Tierkommunikation Blödsinn, ich hab es damals mit Linda gemacht und es hat mich überzeugt. Und meine Hündin hat damals klipp und klar gesagt, sie möchte nicht, dass sie alleine ist, wenn es mit ihr zu Ende geht. Natürlich ist es ein Unterschied, ob ein Hund plötzlich eingeschläfert wird oder die Kräfte schwinden. Dennoch möchte ich niemals meinen Hund in so einer Situation alleine lassen. Das finde ich dem Hund gegenüber einfach nicht fair.
 
Wollen anschließend NIE wieder eine Hund haben.
Das wäre die einzig richtige Schlussfolgerung, denn ...

Warum so hart ins Gericht gehen?
...
Wenn ich nicht in der Lage bin, die Verantwortung für ein Lebewesen in jeder Situation zu übernehmen (vor allem in den Situationen die nicht schön und einfach sind), dann sollte ich keine Verantwortung für ein Lebewesen haben.

Er ist kein schlechter Mensch / Freund wenn er den Tod eines lieben Weggefährten nicht mit ansehen kann.
Nein, er ist kein schlechter Mensch. Aber er ist dem Hund ein schlechter Freund. Wenn ich einen Hund in mein Leben hole, dann weiß ich, dass der irgendwann stirbt (außer Motte natürlich, die wird 100 ;)). Und ich weiß, dass es meine Aufgabe ist, den Hund bis zum Schluss zu begleiten. Stelle ich fest dass ich das nicht kann, dann übernehme ich diese Verantwortung kein zweites mal.


(Ich habe auch schon das andere Extrem gesehen. Auch im Fernsehen. Da wurde ein Hund für eine Untersuchung in Narkose gelegt. Ergebnis der Untersuchung: Hund ist nicht zu retten. Der Hund wurde aus der Narkose geholt, der Mensch wurde angerufen. Der Mensch kam in die Klinik, damit der Hund dort in Anwesenheit des Menschen eingeschläfert werden konnte. Seitdem schaue ich solche Sendungen nicht mehr, denn das habe ich nicht ertragen.)
 



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