BARF / Sind Haferflocken, Joghurt und so weiter biologisch, artgerecht, roh...?

Allen voran gehen dann Getreide bzw. Haferflocken. Das ist für mich dann wie vergebene Liebesmühe, wenn ich meinen Hund dann barfe.

Wozu Jogurt, welchen Sinn hat das? Weil es ihm schmeckt? Ok, Im Sommer schön im Kong gefroren? Ok..


Gerade bei Getreide gehen solche Probleme meiner Meinung nach erst los. Natürlich kann sich bei verschiedenen Fleischsorten irgendwelche Allergien ausbreiten oder ähnliches. Aber im Allgemeinen halte ich Milchprodukte (in übermengen) und vor allem Getreide als Hauptauslöser für Unverträglichkeiten, Allergien und daraus resultierenden schlechterem Fell und co.

- - - Aktualisiert - - -


Ich füttere sehr gerne Möhren dazu. Hier hab ich festgestellt wenn ich Möhren Pürriere das es besser abgebaut wird sprich einiges mit verwertet. Die Fellveränderung und die Vitalität sind auch nicht zu vernachlässigen.
Jogurt habe ich eben noch nicht getestet und hege höchstens selbst eine kleine Abneigung diesbezüglich durch meine seit zwei Jahren aufkommende Laktose Intoleranz. Was aber nun nicht bedeutet, dass ich das nicht hin und wieder meinen Hund geben "KÖNNTE" Sodann man mir einen Grund nennen kann, wozu das gut sein soll.

Schrieb ich das? Ich meine dass ein Hund mit Haferflocken wohl nichts anfangen kann und es einfach nur ein Sattmacher sein soll. Der Hund kann von Haferflocken doch nichts verwerten oder?


Also um ehrlich zu sein habe ich noch nie einen Wolf bei der Futtersuche beobachtet aber ich würde schon wetten das ein Wolf auch Möhren fressen würde..
In irgendeiner Form, wie auch immer, würden Hunde/Wölfe Möhren fressen.
Der Sinn bei Möhren ist jedoch die Verwertbarkeit die da wenigstens gegeben sein kann. Was passiert denn bei Haferflocken?


Was bringen Haferflocken für einen Hund?


Ich habe mal die relevanten Abschnitte stehenlassen und antworte jetzt hier, weil ich glaube, dass ich falsch gelöscht habe:

Also Milch können viele Hunde nicht vertragen, deshalb greift man auf vergorene Produkte wie z.B. Joghurt.
= Proteinspender

Haferflocken bzw. Hafer enthällt alles was der Mensch zum Überleben benötigt. Inwieweit der Hund Haferflocken verarbeiten kann, weiß ich jetzt nicht, aber rohe Möhrenstücke kann er auch nicht verarbeiten. Sie dienen höchstens als Darmputzer (wichtig für die Analdrüse).
Wogegen gekochte Möhren ja gegen Entzündungen sind und Durchfall beseitigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Paolo wenn Du das mit dem Wolf nicht geschrieben hast dann bitte sorry aber da stimmt etwas mit dem THread nicht schau mal.
Zitat von phoenic
Nunja, die Abkürzung BARF sagt das allein schon aus.

Biologisch artgerechte Rohfütterung - nun ja, ich denke hier nutzen nicht ein Bruchteil der Barfer Biobauern, wie biologisch und artgerecht es ist, dass billigste Fleisch aus Barfshopfs zu füttern steht auf einem anderen Blatt.
Artgerecht - man nehme mal den Wolf als Vorbild. Wenn man es ganz genau nimmt, drüfte man ja dann nur Wild füttern - theoretisch, denn ich habe noch keinen Wolf gesehen, der ein Rind oder ein Pferd gerissen hat.

Paulchen bekommt auch gern mal Reis, Nudeln und oder Kartoffeln mit dazu, wenn es eben mal übrig geblieben ist. Super find ich das aber nicht.


Wer hat den Mittelabschnitt geschrieben melden bitte, damit da wieder Ordnung in den Thread reinkommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
asche auf mein haupt...

...fürchte das mit den haferflocken hab ich losgetreten...aber ich steh dazu!

mag ja sein dass ich in diesem forum neuling bin, aber ich ernähre meine jungs nicht aus unwissen genau so und auch nicht zum ersten mal.

im startthread "was kommt heute in den napf" war nach "selbstgemachtem" gefragt, nicht nach b.a.r.f.
habe mich auch schon korrigiert - der expliziten definition entspricht meine fütterung nicht ständig. sorry!

ich gebe aber auch keine nahrungsergänzungsmittel, dafür koche ich schonmal ne knochenbrühe wenn gemüse mit fettlöslichen vitaminen verwendet wird (z.b. karotten) oder ergänze mit distelöl.
teilweise - insbesondere im winter - koche ich komplette mahlzeiten und verfüttere diese lauwarm.
(musher in der nähe? die wissen was ich meine...)

ich füttere beilagen nicht als "füllstoff" und achte peinlich genau darauf was bei den buben "hinten raus kommt" - und entsprechen menge und konsistenz nicht dem "soll" wird futtertechnisch darauf eingegangen!

meine bengels gehören zu den "riesenrassen"; viele züchter solcher rassen schwören auf "grosshungern".
heisst nicht dass die hunde unterernährt werden, sondern dass auf zu viel proteine zugunsten der gelenkgesundheit verzichtet wird solang kein muskelaufbau betrieben werden kann - im sinne von rasse- und altersgemässen trainings.
(man beachte proteingehalt bei markenfuttermitteln für unterschiedliche rassen - grösse/gewicht.
ein dackel soll und darf halt schneller wachsen als ein rotti, leonberger o.ä. und bekommt sofern etwas "mehr")

die vorgänger des aktuellen rudels sind übrigens auch mit haferflocken und joghurt steinalt geworden (fila brasileiro 14 und 16 jahre!!! dogo argentino 14, älteste deutsche dogge 13, engl. bullterrier 17...alle mindestens second hand hunde aber mit gesichertem geburtsdatum)
 
Anthrax bekommt ab und zu Haferbrei. Nicht aus irgendwelchen ernährungswissenschaftlichen Gründen, sondern einfach weil sie es mag.
Ich ernähre mich ja auch nicht nur von gesunden Sachen, sondern esse mal ein Stück Schokolade, einen Keks oder trinke einen Tee mit Zucker.
Man muss ja nicht katholischer sein als der Papst, solange es dem Hund nicht schadet sind Haferflocken, Joghurt und so weiter doch ok.
 
@ Labi, cockerspaniel schrieb das.

- - - Aktualisiert - - -

mag ja sein dass ich in diesem forum neuling bin, aber ich ernähre meine jungs nicht aus unwissen genau so und auch nicht zum ersten mal.
Das macht nichts aus ob du neu bist. An dieser Stelle von mir noch einmal ein Willkommen. Ich möchte einfach nur wissen wieso du Haferflocken verwendest. Welchen Sinn Haferflocken machen. Es war eine einfache Frage die eine Diskussion auslöste. Ich will einfach nur wissen, Haferflocken? Wozu?
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Labi, cockerspaniel schrieb das.

- - - Aktualisiert - - -


Das macht nichts aus ob du neu bist. An dieser Stelle von mir noch einmal ein Willkommen. Ich möchte einfach nur wissen wieso du Haferflocken verwendest. Welchen Sinn Haferflocken machen. Es war eine einfache Frage die eine Diskussion auslöste. Ich will einfach nur wissen, Haferflocken? Wozu?

danke paolo, nun sind wir nett miteinander ;)

hundeflocken sind möglicherweise geschmacks-, aromaintensiviert....oder sonstwie bearbeitet.
will ich für meine kerlis nicht!
haferflocken nicht - ich kauf tatsächlich so'n bio-baby-kram im reformhaus! (nicht täglich, die 4 hauen sich auch 4 - 5 kg fleisch pro tag rein!)

ich kenn das von früher zuhause - meine eltern haben doggen gezüchtet - und ich hab's MODIFIZIERT beibehalten weil es meinen und den pflegehunden damit prima ging.

ich seh das so dass die flocken einerseits lose stoffe im verdauungstrakt binden, andererseits aber auch zu hartem stuhl durch kontraktionsförderung vorbeugen. ebenso sauerkraut! ein absolutes verdauungs-allheilmittel!
hund zu dick = sauerkraut, hund zu dünn = sauerkraut, stuhl zu fest oder weich....sauerkraut

ich will hier niemanden missionieren, keinen streit anzetteln oder so.
ich hoffte und hoffe auf einen regen aber freundlichen gedankenaustausch zwischen menschen die ihre hunde lieben und erfahrung haben und solchen die richtig neu im thema sind.
(ich hab gestern nach fast 30 jahren eigener hunde auch mal rumgefragt ob ne putenoberkeule komplett geht.
hab ich bisher nicht so gegeben, bin aber im umzugsstress...brauch nicht unbedingt noch tierarztbesuch nebenbei - meine jungs sind mir mehr als wichtig!)

p.s. je nach barf"anleitung" gehören vergorene milchprodukte unbedingt dazu!
 
Ich sage dir mal wieso ich die Finger von Getreide beim Hund lasse. Oder besser, gezielt von Haferflocken. Denn Reis, Nudeln und Kartoffeln gibt es, wenn auch selten, schon hin und wieder. Aber halt nicht extra, sondern als Resteverwertung.

Vorweg, keine Ahnung ob das nun letzten Endes stimmt. Studien habe ich also hierfür nicht herausgesucht, aber nachvollziehen kann ich das schon! Dies war neben den wenigen Fleischanteil oder besser, die Frage überhaupt; Was für Fleisch.. Ein Grund wieso ich nun BARFE

Warum also keine Haferflocken:

Der kurze Verdauungstrakt des Hundes ist nicht darauf ausgerichtet Getreide zu verdauen. Es wird somit nicht, bzw. kaum verwertet. Die Verdauung von Getreide belastet daher unnötig den Darm eines Hundes.

Getreide schafft im Darm ein Parasiten-freundliches Millieu (für Giardien... ist Getreide im Darm ein Festmahl)

Getreide enthält Stärke und ist somit schädlich für Hunde-Zähne

Es verursacht oftmals Haut und/oder Fell-Probleme.

Getreide ist ein Allergie-Auslöser.

Getreide bildet Säuren, z.B. Phytinsäure, die z.B. die Kalziumaufnahme hemmt und somit zu Skeletterkrankungen führen kann.

Nach einer Studie in den USA begünstigt getreidereiche Fütterung beim Hund den Wachstum von Tumoren.




Speichel und Magensaft enthalten beim Hund keine kohlehydratspaltenden Enzyme (Amylase) im Gegensatz zum Menschen. Der überwiegende Teil der in Getreide enthaltenen Kohlehydrate wird erst im Dickdarm durch Fäulnisbakterien aufgeschlossen, weil die Bauchspeicheldrüse auf Dauer nicht genügend Amylase bilden kann.

Diese Fäulnisbakterien bilden Enzyme, die die Kohlenhydrate (Mehrfachzucker) in Einfachzucker aufspalten. Dabei entstehen Gase/Stoffwechselgifte, die über die Leber entgiftet werden müssen, den Organismus belasten und auf Dauer zu chronischen Organschäden und Stoffwechselerkrankungen führen.

Junge Hunde haben noch starke Organe, da merkt man das noch nicht so, aber mit zunehmendem Alter geht die Bauchspeicheldrüse und Leber aufgrund ständiger Überlastung in die Knie. Die Giftstoffe, die dann durch die Leber nicht mehr abgebaut werden können und auch über die Haut nur zum kleinen Teil (Hund stinkt oder hat Hautprobleme), gehen dann ins Blut und können das Zentralnervensystem und die anderen Organe nachhaltig schädigen.

Das wird dann oft als altersbedingt angesehen, obwohl man durch richtige Fütterung vieles vermeiden könnte!
Gelesen HIER
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sage dir mal wieso ich die Finger von Getreide beim Hund lasse. Oder besser, gezielt von Haferflocken. Denn Reis, Nudeln und Kartoffeln gibt es, wenn auch selten, schon hin und wieder. Aber halt nicht extra, sondern als Resteverwertung.

Vorweg, keine Ahnung ob das nun letzten Endes stimmt. Studien habe ich also hierfür nicht herausgesucht, aber nachvollziehen kann ich das schon! Dies war neben den wenigen Fleischanteil oder besser, die Frage überhaupt; Was für Fleisch.. Ein Grund wieso ich nun BARFE

Warum also keine Haferflocken:

Der kurze Verdauungstrakt des Hundes ist nicht darauf ausgerichtet Getreide zu verdauen. Es wird somit nicht, bzw. kaum verwertet. Die Verdauung von Getreide belastet daher unnötig den Darm eines Hundes.

Getreide schafft im Darm ein Parasiten-freundliches Millieu (für Giardien... ist Getreide im Darm ein Festmahl)

Getreide enthält Stärke und ist somit schädlich für Hunde-Zähne

Es verursacht oftmals Haut und/oder Fell-Probleme.

Getreide ist ein Allergie-Auslöser.

Getreide bildet Säuren, z.B. Phytinsäure, die z.B. die Kalziumaufnahme hemmt und somit zu Skeletterkrankungen führen kann.

Nach einer Studie in den USA begünstigt getreidereiche Fütterung beim Hund den Wachstum von Tumoren.





Gelesen HIER

nach getreidereich hat keiner gefragt! ha'm wir nich!

meine bubs bekommen je nach fleischsorte 4 - 5 kg am tag (gesamt), dazu je 500 g vergorene milchprodukte, gesamt ca 2 kg obst/gemüse und KOMPLETT entweder 500 g haferlocken, 500 g reis (trockenmasse) oder 800 g nudeln (auch trockengewicht)

was mach ich nu "falsch"?

- - - Aktualisiert - - -

p.s. keiner einer meiner oder meiner pflegehunde hatte je zahnprobleme (füttert man u.a. bananen sollte man der süsse wegen schon genau drauf schauen)
girardien...nie festgestellt. obwohl ich "südhunde" halte.

ich schau auf die jungs und liefer dem ta lieber regelmässig stuhlproben als unnütz mit hund hinzulatschen!
 
...die infosammlung von paolo finde ich sehr beeindruckend! stimmig oder nicht...

dass er seinem hund jedoch essensreste zur "resteverwertung" anbietet find ich wenig prickelnd wenn b.a.r.f. doch das sein soll und andere nur falsch tun?!
 
@Phoenic den Link den Du gesetzt hast habe ich gelesen.
Am besten hat mir der Vergleich Mensch Affe gefallen.
Fakt ist wir ernähren und nicht wie die Affen warum sollte man einen Hund wie einen Wolf ernähren ?
Ich bin dafür das wenn ein Hund krank ist, Getreidefrei gefüttert werden sollte.
Hier macht keiner Werbung für Getreidereiche Ernährung.
Ich mache aber auch keine Werbung für Barf solange man nicht weiß woher das Fleisch kommt.
Warum finde ich keine Warnung das der Mensch krank wird wenn er sich nicht wie ein Affe ernährt ?:frech121:
( Davon abgesehen glaube ich nicht an die Evolution )
Ich schreibe den Vergleich um den Irrsinn mancher Verfechtungen aufzudecken.:jawoll:
Man muß sich nur vorstellen das wir unser Fleisch roh essen müssen,Käfer Schnecken usw. Mahlzeit
 
Zuletzt bearbeitet:



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben