na ja, jetzt aber nix für ungut, ich mein wenn man sich 7 Jahre lang anschaut wie die Mama den Hund roh gefüttert hat, habt ihr da täglich stundenlang Nährwerttabellen durchgekaut? wohl eher nicht.
Nein - aber das mache ich bei mir ja auch nicht.
Und es ist noch gar nicht lange her, da hatten die Leute keine Nährwerttabellen, nach denen sie ihre Hunde gefüttert haben. Wenn die studierte Dame jetzt also behauptet, dass man die von ihr kostenpflichtig erstellten Ernährungspläne und ihre Pülverchen braucht, um den Hund bei der Rohfütterung gesund zu ernähren...nun ja......da sollte sie vielleicht mal die Oma und die Uroma - falls noch vorhanden - fragen, wie die ihre Hunde gefüttert haben....so ganz ohne Pläne und Pülverchen.
Der heutige Hundehalter hat sehr gute Möglichkeiten, sich selbst (kostenlos) schlau zu machen über die optimale Ernährung seiner Hunde.
Hier wurde ja schon öfter mal der Link zu dieser Tabelle eingestellt, die da mal in einem Boxerforum erstellt wurde. Da gibt man paar Daten des Hundes ein - und schon hat man gratis einen wirklich brauchbaren Ernährungsplan, zu dem man keine Zusatzpulver mehr verfüttern muss.
Oder man kauft für 5 Euro das kleine Heftchen von Swanie. Da steht auch alles, was man wissen muss, drin. Kurz, bündig - und erschöpfend.
Auch wenn ich da jetzt 20 Jahre so weitermache, denke ich nicht dass ich dann das Wissen von jemand hab, der das zwar kürzer, aber wohl wesentlich intensiver studiert hat.
Die Frage ist - braucht man dieses theoretische Wissen wirklich, um einen Hund vernünftig zu ernähren? Angesichts der Tatsache, dass sowas ja auch für den Menschen gilt. Auch wir haben einen bestimmten Nährstoffbedarf, den man in Tabellen aufführen kann. Und wie ernähren wir uns? Wir essen einfach drauf los, ohne unseren täglichen Bedarf genau zu ermitteln. Man weiß in etwa, was gesund ist, und isst (im Optimalfall) so viel von diesen gesunden Sachen, dass man weder zu - noch abnimmt. Fertig.
Wir wissen, dass Fertignahrung schädlich ist und man so viel als möglich frisch zubereiten soll. Genau dasselbe gilt für den Hund.
Wenn man sich dann noch ein wenig im Netz informiert, dann braucht man doch keinen studierten Ernährungsberater, um gesund zu essen. :nachdenklich1:
Selber würde ich mir nicht zutrauen einen Welpen zu barfen,
Und das ist das Problem: Heutzutage wird einem suggeriert, dass man selbst nicht in der Lage ist, einen Welpen gesund zu ernähren.
Aber woher weiß ich denn, dass der Plan, den mir jemand erstellt, wirklich den gesamten Nährstoffbedarf meines Welpen abdeckt? Und woher kenne ich den genauen Nährstoffbedarf des Welpen, der in meinem Haus lebt? Jeder Organismus hat doch einen anderen Bedarf, der sich dann auch noch je nach Auslastung ständig ändert?
Ich hab` bisher 11 Welpen mit Rohfutter großgezogen....von der achten Woche an.....und alle wurden gesund groß. Alle Leute haben früher so gefüttert.
Schade, dass einem heute immer wieder eingeredet wird, dass die Hundefütterung eine Kunst ist, die man nur noch durch ein Studium beherrschen kann.