Anzeichen von Zuneigung.

Ich bin gerade von der Arbeit nach Hause gekommen.
Diese grenzenlose Freude und Begeisterung, die mein Hund gezeigt hat, nachdem wir nun 6 Stunden getrennt waren......wenn das nicht Liebe ist, fällt mir zumindest kein anderes passendes Wort dafür ein.
Und Filou war während meiner Arbeitszeit bei meiner Schwester, die er sehr mag und wo er sich sehr wohl fühlt. Er hat mit ihr einen ausgedehnten Spaziergang gemacht, wurde gefüttert, gestreichelt, etc.
Diese Freude rührt also nicht daher, dass er alleine und einsam war. Oder irgendwelche Grundbedürfnisse erfüllt werden müssen.
Sondern - das behaupte ich jetzt einfach mal - weil er mich liebt und ich die wichtigste Person in seinem Leben bin. Genauso wie ich ihn liebe und jede Sekunde unseres Zusammenseins genieße 🙂

Wir kennen dafür wahrscheinlich dafür kein anderes Wort.

Aber auch ein z.B. von meinem kleinen Balu, wir sind zusammen bei jemanden zu Besuch und er merkt, das ich meine 7 Sachen zusammen packe und gehe zur Tür, wer steht neben mir, mein kleiner Süßer und will mit. Also gehe nicht ohne mich. Finde ich auch als "Liebesbeweis".
 
Also.. ganz ehrlich: es ist mir wurscht, ob mein(e) Hund(e) mich liebt/lieben, ob Hunde das generell (fühlen) können oder ob sie mich "nur" als Sozialpartner sehen.
Wir können ja noch nicht mal gesichert wissen, ob unser menschlicher Lebenspartner uns liebt. Oder ob er/sie nur so tut und das eben zweimal täglich sagt, weil man das halt so macht...

Fakt ist: wir alle leben in einer Gemeinschaft mit unseren Hunden. Unsere Hunde sind von uns abhängig. Die einen mehr, die anderen weniger (also.. rein emotional; versorgungstechnisch sicher auch). Und selbstverständlich versucht das soziale, kluge Wesen Hund sich mit uns, die über Gedeih und Verderb entscheiden, gut zu stellen.

Natürlich sind Hunde, die in einer guten Gemeinschaft mit dem Menschen leben, dem/ihrem Menschen sicherlich zugetan. Vermutlich lieben sie auch (Hormone und so).
Aber das an irgendwelchen aufgeführten Punkten festmachen zu wollen.. nä.. das ist mir zu einfach.
 
Hunde können aus den Gesichtern des Menschen dessen Gefühle raus sehen.

Weinen, Traurig sein , lachen, böse sein, können Hunde lesen. Aus unseren Gesichtern.

Und dann ist noch da die fFage, können Hunde Lieben?

Wie viele andere Tiere`?
 
Also.. ganz ehrlich: es ist mir wurscht, ob mein(e) Hund(e) mich liebt/lieben, ob Hunde das generell (fühlen) können oder ob sie mich "nur" als Sozialpartner sehen


Natürlich sind Hunde, die in einer guten Gemeinschaft mit dem Menschen leben, dem/ihrem Menschen sicherlich zugetan. Vermutlich lieben sie auch (Hormone und so).
Aber das an irgendwelchen aufgeführten Punkten festmachen zu wollen.. nä.. das ist mir zu einfach.
ach ja, Gefühle ohne Hormone.

da sind wir Menschen auch gefühllos.

Und wie bitte soll dein Hund dich als "nur" Sozialpartner ansehen?
Ohne Gefühle?
 
Gefühle sind keine messbare Größe.

Es sollte eigentlich klar sein, dass ich Hunden "Gefühle" keineswegs abspreche. Nur lassen sie sich nicht festmachen an XY an Verhalten. Außer, man geht tatsächlich wissenschaftlich ran, misst Hirnaktivitäten oder macht Blutuntersuchungen (bezüglich der Hormonausschüttung z. B.). Aber das ist ja eher weniger in der Agenda des gemeinen Hundehalters 😉

Klar sind immer Gefühle im Spiel, wenn es um soziale Interaktion geht.
Ob die aber zwangsläufig positiv sein müssen, um eine Sozialpartnerschaft einzugehen.. nun ja.
 
Gefühle sind keine messbare Größe.

Es sollte eigentlich klar sein, dass ich Hunden "Gefühle" keineswegs abspreche. Nur lassen sie sich nicht festmachen an XY an Verhalten. Außer, man geht tatsächlich wissenschaftlich ran, misst Hirnaktivitäten oder macht Blutuntersuchungen (bezüglich der Hormonausschüttung z. B.). Aber das ist ja eher weniger in der Agenda des gemeinen Hundehalters 😉

Klar sind immer Gefühle im Spiel, wenn es um soziale Interaktion geht.
Ob die aber zwangsläufig positiv sein müssen, um eine Sozialpartnerschaft einzugehen.. nun ja.
nun wider sprichts du dich aber total.
Machen sich nun Gefühle von Hunden Fest oder nicht.?
ich meine, machen sich mit wissenschaftliche Untersuchungen Gefühle bei Hunden fest, wieso sind dann
bei dem gemeinen HH nicht spürbar?

Wenn Du deine Hirnaktivitäten und Hormone nicht spürst, müssen das dann auch Hunde nicht?
 
ich meine, machen sich mit wissenschaftliche Untersuchungen Gefühle bei Hunden fest, wieso sind dann
bei dem gemeinen HH nicht spürbar?

Weil HH gerne jegliches Verhalten als "Liebe" interpretieren.
Hund verfolgt mich in der Wohnung auf Schritt und Tritt -> liebt mich
Hund kann nicht alleine bleiben -> liebt mich
Hund sitzt mit Dackelblick neben mir -> liebt mich

usw usf
 
Mir dünkt ich habe mal einen Artikel gelesen in dem es darum ging, dass Hunde, wenn sie uns (also IHREN Menschen anschauen) das gleiche Empfinden (Gehirnaktivitäten, Hormonausschüttung) wie wir, wenn wir sie ansehen....
Ob das jetzt Liebe, Geringschätzung, oder ein 'ach hab ich nicht ein putziges Haustier' ist, vermag ich natürlich nicht zu sagen 😉
 
Es gibt ja inzwischen interessante Untersuchen im CT, wo Hunden beigebracht wurde, ruhig in der Röhre zu liegen und dann werden bestimmte Dinge getestet. Eben auch, welche Gehirnareale angesprochen werden, wenn sie ihren Menschen sehen oder nur hören usw. Das ist schon echt spannend und interessant. Ob das nun aber Liebe ist, oder ob Hunde Liebe überhaupt so empfinden wie wir, weiß man ja trotzdem nicht. Gefühle sind halt schwer messbar.
Und na ja, die erstgenannten 4 Punkte als Anzeichen für Zuneigung sind halt nicht haltbar, das weiß doch jeder mit ein bissel Hundewissen. Das manche Leute da eine etwas verdrehte Sicht drauf haben, und Verhaltensweisen als Zuneigung/Liebe bezeichnen, wo man mit Fachkenntnis aber eher sieht, das es da eher ein, zwei, drei Probleme gibt, ist ja auch nicht neu.

Mir persönlich ist eine stabile Bindung wichtiger.
 
Als wir die Süßigkeit bekommen haben hat sie sehr viel mehr unsere Nähe gesucht, im Laufe der Monate wurde sie dann aber "selbstständiger".
Sie hat die erste Zeit im Wohnzimmer geschlafen und hatte die Wahl zu mir ins Schlafzimmer zu kommen, das hat sie aber erst nach ca. zwei Monaten gemacht, seit dem ist sie dann aber auch nicht eine Nacht mehr "ausgewandert"🙂 Sie schläft jetzt neben meinem Bett im Körbchen, bei Gewitter oder in der Silvesterzeit auch gerne mit im Bett und dann auch richtig eng mit dem Kopf in meiner Hand.
Sie macht aber keinen Unterschied, wenn ich mal nicht da bin schläft sie ganz selbstverständlich bei meinem Mann.
Am glücklichsten ist sie definitiv wenn sowohl mein Mann als auch ich da sind und ihr "Rudel" komplett ist.
Das merkt man daran das sie "wibbeliger" ist wenn einer nicht da ist. Dann wartet sie auf den der weg ist und begrüßt den auch als wenn er Wochen weg war.
Wenn beide nicht da sind ist das aber kein Thema, wir gucken dann immer mal auf die Kamera und dann liegt sie irgendwo und schläft bis wir wieder da sind, meist steht sie nicht mal zur Begrüßung auf. Vielleicht ist unser Hund auch einfach manchmal komisch 😁

Abschlecken tut sie schon mal, macht sie aber nicht übermäßig, sie gibt aber gerne mal ein "Küsschen" wenn sie was will (Gassi oder Lecker z.B).
Den Dackelblick hat sie sowas von drauf 😂 😂 Da gibt es aber auch noch Variationen zwischen sehr niedlich und einem Blick (z.B. bei Regengassi) der aussieht wie "Frauchen ist ein Tierquäler" ist alles dabei.

Ich würde also schon sagen das unsere Maus eine enge Bindung zu uns hat, das war mit Sicherheit nicht von Anfang an so aber jetzt merkt man es schon. ❤️
 



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