Abby will nicht nach Hause

Was das Problem der meisten Leute ist... dass sie sich nicht trauen das durchzuziehen. :zwinkern2:

Die Alternative wäre sie anzuleinen und einfach mitzunehmen. Oder hochzuheben und einfach zu tragen..


Genau das.

Ich finde es irgenwie merkwürdig,dass der Hund nicht nach hause will,egal ob der Spaziergang eine halbe Stunde lang ist,oder vier Stunden.
Nach vier Stunden müsste doch eigentlich jeder Hund gut fertig sein,und dann freiwillig heim und ausruhen wollen,denke ich... .
Natürlich kann ich die Situation nicht beurteilen,ich frage mich nur,ob der Hund wirklich nicht nach Hause will,weil sie einfach noch nicht will,dass der Spaziergang beendet ist,oder ob es irgendwas anderes ist ?

Ich will jetzt um gottes Willen nicht sagen,dass sie sich bei Euch nichtwohl fühlt,nicht falsch verstehen,ich meine es so,ob vielleicht auf dem Rückweg ,oder eben als sie merkte,es geht nach hause,mal etwas passiert ist,sie erschreckt hat,etc.,dass es der Weg ,der das Gefühl"es geht nach hause"(=gleich passiert was)an sich ist,und gar nicht die Tatsache dass dann der Spaziergang endet.


Luke wäre am allerliebsten auf die Wiese gezogen. Für ihn war jedes Mal heimfahren, egal ob wir dieselbe Runde nun 3 oder 4x gelaufen sind eine ungerechtfertigte Bestrafung.


Eine kleine Geschichte dazu...

Mein Rüde war früher ein klassischer "ich will aber noch nicht gehen" Hund, vor allem in Hundezonen. Anfangs reichte es, wenn ich zur Tür ging, dass er sich doch bequemte herzukommen, dann musste ich schon ein paar Meter rausgehen, bis hin zu hinterm nächsten Häuserblock verschwinden. Ich hatte ja nie die Intention ihn wirklich dort alleine zu lassen und er hat recht schnell gemerkt, dass das auch gar nicht so ernst gemeint ist. Bis ich ihn einmalig in der Nacht in der kleinen eingezäunten HuZo bei mir ums Eck alleine gelassen habe, in Ruhe meine Hündin nach Hause gebracht habe (so ca. 10-15 Min Gehzeit in eine Richtung) und ihn dann wieder holte. Danach hatten wir nie wieder ein Thema bei der Frage, ob der auf ein Rufen kommt, wenn ich gehen möchte.

Man muss schon ernst meinen, was man ankündigt. Das ist wie einem Kind immer zu sagen "Wenn du das machst, gibt es heute keinen Nachtisch." und ihm dann trotzdem einen Nachtisch zu servieren. Viele Hunde merken schnell, wenn man nur so tut als ob. :zwinkern2:

Da brauch ich mit meiner. Mein 12 Wochen Welpe legte sich, als ich aus seinem Sichtfeld verschwand, und schlief im Schnee ein-Geschichte ja gar nicht kommen. Das ich 15min wartete, mit nassem Hosenboden im eiskalten Schnee, und dann das Handtuch schmiss hat spätere Duelle nicht zu meinen Gunsten verändert. Wie Blumenfee sagt, sie spüren wenn mans nicht wirklich 100% ernst meint.
 
Genau das.




Luke wäre am allerliebsten auf die Wiese gezogen. Für ihn war jedes Mal heimfahren, egal ob wir dieselbe Runde nun 3 oder 4x gelaufen sind eine ungerechtfertigte Bestrafung.

Meiner ist da anders,klar gibt es das bei ihm auch,dass er mal noch nicht heim will,gerade wenn wir irgendwo Fremdes laufen sind,oder irgendwo unterwegs sind,wo es viel zu erleben und zu entdecken gibt.
Aber ab einem bestimmten Punkt,wo er müde ist,will er dann immer nach Hause,oder zumindest ins Auto,und ab unter die Zudecke :jawoll:
 
Balou ist auch ab und zu ein "Mitgehverweigerer" und ich hatte mir auch vorgenommen das durchzuziehen und habe mich auch mehrere hundert Meter von ihm entfernt aber der werte Herr ist wirklich nicht hinter mir hergekommen sondern hat sich - ganz langsam - sogar von mir entfernt. Irgendwann wurde mir da auch mulmig und ich habe ihn eingesammelt.

Ich gehe mit Balou jetzt nur noch mit seinem ausbruchsicheren Geschirr spazieren und wenn er meint, dass er grundslos irgendwo nicht weitergehen möchte wird er weitergezogen oder ich trage ihn auch mal ein paar Meter. Und wenn wir einige Meter überwunden haben kommt er komischweise auch mit.

Ganz ehrlich... ich habe mich damit abgefunden. Es ist durch das Ziehen und Tragen weder besser noch schlechter geworden.

Vielleicht bekommst du ja noch hilfreichere Tipps, ich lese hier weiterhin mit.

Danke :) Sie mitzuziehen wird leider immer mühsamer, weil sie ja recht groß und schwer werden wird, wenn sie ausgewachsen ist.

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Eine kleine Geschichte dazu...

Mein Rüde war früher ein klassischer "ich will aber noch nicht gehen" Hund, vor allem in Hundezonen. Anfangs reichte es, wenn ich zur Tür ging, dass er sich doch bequemte herzukommen, dann musste ich schon ein paar Meter rausgehen, bis hin zu hinterm nächsten Häuserblock verschwinden. Ich hatte ja nie die Intention ihn wirklich dort alleine zu lassen und er hat recht schnell gemerkt, dass das auch gar nicht so ernst gemeint ist. Bis ich ihn einmalig in der Nacht in der kleinen eingezäunten HuZo bei mir ums Eck alleine gelassen habe, in Ruhe meine Hündin nach Hause gebracht habe (so ca. 10-15 Min Gehzeit in eine Richtung) und ihn dann wieder holte. Danach hatten wir nie wieder ein Thema bei der Frage, ob der auf ein Rufen kommt, wenn ich gehen möchte.

Man muss schon ernst meinen, was man ankündigt. Das ist wie einem Kind immer zu sagen "Wenn du das machst, gibt es heute keinen Nachtisch." und ihm dann trotzdem einen Nachtisch zu servieren. Viele Hunde merken schnell, wenn man nur so tut als ob. :zwinkern2:

Das könnte ich nicht. Ich hätte viel zu viel Angst dass irgendwas passiert, dass sie wegläuft oder sie jemand klaut.
Aber ich könnte ihre Leine beim nächsten mal an einem Baum festmachen und mich außer Hör- und Riechweite verstecken und dann mal gucken was passiert. Wenn es ihr mulmig wird und ich sie ein paar Minuten dort lasse, lernt sie vielleicht was dabei? Oder?
 
Danke :) Sie mitzuziehen wird leider immer mühsamer, weil sie ja recht groß und schwer werden wird, wenn sie ausgewachsen ist.

Das stimmt natürlich aber vielleicht ist es bei Abby nur eine "pubertäre Phase" und sie merkt, dass du sie mitnimmst und bleibt dann nicht mehr stehen?
 
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Ich finde es irgenwie merkwürdig,dass der Hund nicht nach hause will,egal ob der Spaziergang eine halbe Stunde lang ist,oder vier Stunden.
Nach vier Stunden müsste doch eigentlich jeder Hund gut fertig sein,und dann freiwillig heim und ausruhen wollen,denke ich... .
Natürlich kann ich die Situation nicht beurteilen,ich frage mich nur,ob der Hund wirklich nicht nach Hause will,weil sie einfach noch nicht will,dass der Spaziergang beendet ist,oder ob es irgendwas anderes ist ?

Ich will jetzt um gottes Willen nicht sagen,dass sie sich bei Euch nichtwohl fühlt,nicht falsch verstehen,ich meine es so,ob vielleicht auf dem Rückweg ,oder eben als sie merkte,es geht nach hause,mal etwas passiert ist,sie erschreckt hat,etc.,dass es der Weg ,der das Gefühl"es geht nach hause"(=gleich passiert was)an sich ist,und gar nicht die Tatsache dass dann der Spaziergang endet.


Entschuldigung? :confused: Nein, das kann es nicht sein. Sobald sie unser Haus sieht freut sie sich. Wenn ich sie auf dem Grundstück ableine rennt sie sofort zur Haustür und will rein. Sie will dann am liebsten sofort in die Küche um einen großen Napf Futter zu bekommen. Wenn sie den verputzt hat möchte Madame ins Wohnzimmer in ihr Kuschelbett. Sie fühlt sich hier sehr wohl. Und der Nachhauseweg kann es auch nicht sein, da wir verschiedene Wege zurück zum Haus haben.

Sie möchte einfach nur auf dem Land bzw. im Wald bleiben. Wenn es nach ihr ginge würden wir die ganze Nacht lang auf dem Land bleiben. Sie ist der perfekte Hund für Wanderungen. Sie liebt es unendlich lange draußen zu sein. Getrunken wird aus Pfützen, geschlafen wird im Gras. Und wenn sie Hunger hat will sie nicht Heim, sondern bettelt mich höchstens um Futter an. Sie will einfach draußen bleiben, ohne Ende.

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Arielle war auch mal n so einer Phase.
Da musste ich noch zum Gassi fahren, weil wir da noch nicht in unserem Haus gewohnt haben.
Sobald wir auf das Auto zugesteuert haben ist sie stehen geblieben, und es ging nichts mehr. Ist man auf sie zu ist sie wie der Blitz weggerannt.
Zwei Mal bin ich sogar weg gefahren. Hat sie nicht gestört.
Im Gegenteil. Beim zweiten mal ist sie dann erst 2 Stunden später aufgetaucht.
Bei uns hat schlussendlich nur eines geholfen: Sprühhalsband!
Auch wenn ich jetzt wieder geteert und gefedert werde.

Wenn es bei dir geholfen hat... Ich möchte das eigentlich nicht anwenden. Je nach Fall lehne ich sowas nicht grundsätzlich ab. Aber noch sehe ich das Problem als "kleines" Problem eines jungen Hundes - sie eine Zeit lang alleine lassen ist da schon das "Schlimmste" was ich tun würde.

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Das stimmt natürlich aber vielleicht ist es bei Abby nur eine "pubertäre Phase" und sie merkt, dass du sie mitnimmst und bleibt dann nicht mehr stehen?

Das hoffe ich. Sie hat aktuell allgemein ein paar Zicken und testet Dinge aus, die sie sonst nie gemacht hat und von denen sie auch eigentlich weiß, dass sie das nicht darf. (Sie zieht z.B. an der Wolldecke auf der ich beim Fernsehengucken sitze und schaut wie oft ich "nein" sage. Nach 3 Tagen und über 20 mal "Nein" und sie auf ihren Platz schicken machte sie es nie wieder).
 
Entschuldigung? :confused: Nein, das kann es nicht sein. Sobald sie unser Haus sieht freut sie sich. Wenn ich sie auf dem Grundstück ableine rennt sie sofort zur Haustür und will rein. Sie will dann am liebsten sofort in die Küche um einen großen Napf Futter zu bekommen. Wenn sie den verputzt hat möchte Madame ins Wohnzimmer in ihr Kuschelbett. Sie fühlt sich hier sehr wohl. Und der Nachhauseweg kann es auch nicht sein, da wir verschiedene Wege zurück zum Haus haben.

Sie möchte einfach nur auf dem Land bzw. im Wald bleiben. Wenn es nach ihr ginge würden wir die ganze Nacht lang auf dem Land bleiben. Sie ist der perfekte Hund für Wanderungen. Sie liebt es unendlich lange draußen zu sein. Getrunken wird aus Pfützen, geschlafen wird im Gras. Und wenn sie Hunger hat will sie nicht Heim, sondern bettelt mich höchstens um Futter an. Sie will einfach draußen bleiben, ohne Ende.

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Ich glaub Du hast das ein bisschen falsch verstanden,also zumindest versteh ich Dein "Entschuldigung"nicht,wie schon geschrieben,ich meinte nicht,dass bei Euch zuhause oder auf dem Rückweg was passiert was ihr verursacht,also sprich ihr ihr etwas tut,schlecht behandelt,sie sich nicht zuhause wohlfühlt etc.,sondern ob sie sich mal vor etwas erschreckt hat,z.B.Motorrad,Flugzeug,etc.,aber Deine Antwort schliesst das ja schon aus,also daher,will sie wie Du schon schreibst,wohl einfach doch draussen bleiben ohne Ende :jawoll:
Wollte nur mochmal klarstellen,wie es gemeint war :jawoll:...kann ja auch sein,dass es einfach von meiner Seite aus falsch rüber kam.
 
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Meiner ist da anders,klar gibt es das bei ihm auch,dass er mal noch nicht heim will,gerade wenn wir irgendwo Fremdes laufen sind,oder irgendwo unterwegs sind,wo es viel zu erleben und zu entdecken gibt.
Aber ab einem bestimmten Punkt,wo er müde ist,will er dann immer nach Hause,oder zumindest ins Auto,und ab unter die Zudecke :jawoll:

Heute is der auch anders. Heil froh wenn er wieder heil zuhause ist. Aber früher, in den jungen wilden Jahren da wurde die Welt noch täglich erobert. Kennt man ja von uns Menschen genauso.

Ich grübel grad ob ich was spezielles gemacht hab aber mir fällt nichts ein also vermutlich nur, früh genug angeleint um ein Fangi-Spiel zu vermeiden und naja, hinlegen und so einen Blödsinn hab ich sowieso nicht geduldet.

Wie ich das verhindert hab. Naja erstmal schon, da wiederhol ich mich, find ich ist da oft die innere Einstellung wichtig. Der Hund testet das beim 1. und 2. mal aus und wenn man da rumhampelt weiß er das er gewinnen kann.

Das Kind liegt ja im Brunnen.

Also ich würde anleinen und dann direkt das Tempo erhöhen. Straight laufen. Nicht trödeln lassen, schnüffeln lassen, sich umschauen lassen.

Wenn er bzw. sie sich hinlegt, Trainer 2, sonst eine Niete, gab einen guten Tipp. Zuppeln. Nicht ziehen, zerren, reissen oder so sondern zuppeln. Das nervt Hunde, genauso wie es uns Menschen nerven würde wenn jemand an unserem Ärmel zuppelt.

Wenn auch das nicht hilft, würd ich mich hinter den Hund stellen und mich dann vorwärts, ähm wie nennt man das, naja sich halt total langsam bewegen. Quasi ohne die Füße vom Boden zu nehmen und dann kommt man langsam dem Hund näher, berüht den Popo, bewegt die Füße langsam untern Popo und immer weiter. Ich weiß nicht ob wir mal so weit gehen mussten aber ich glaub nicht das Luke da lange liegen geblieben wäre.

Nervt der Hund dich, nerv du ihn (oder sie) :jawoll:
 
Das letzte habe ich schon versucht, das findet Abby toll :wuetend2: "Klasse, Mama schiebt mich". Dann rollt sie sich auf den Rücken und liegt da wie ein nasser Sack, egal wie sehr ich sie mit den Füßen schiebe und bedränge.

Was man auch gar nicht tun darf ist sie am Geschirr über den Boden ziehen. Wir haben ein Geschirr mit dem das geht, ohne ihr dabei weh zu tun. Das liebt sie. Da müsste man mal ein Video von machen. Sie wedelt, windet sich, "gackert" regelrecht vor Glück, wenn man sie auf der Seite oder dem Rücken liegend durchs Gras zieht.

Was wir im Moment tun ist dann einfach weiter zu gehen mit erhöhtem Tempo. Normalerweise darf sie schlendern, schnüffeln, auch mal links und rechts hin. Aber wenn sie zickt nehmen wir sie kurz und dann gehts im Marschtempo weiter. Kein schnüffeln, kein gucken, dann darf sie gar nichts mehr.
Das Problem ist nur dass das in die Arme geht. Madame läßt sich dann manchmal nämlich fallen. Obwohl die Leine so kurz ist, dass das im Prinzip nicht geht - sie läßt sich also quasi immer mal wieder kurz hängen und "tragen", die Füßchen schleifen auf dem Boden, werden aber nicht bewegt. Nach 2-3 Metern läuft sie dann wieder.
Aktuell wiegt sie 23 Kilo, das ist also wirklich anstrengend.

Darum werde ich das nächste mal das mit dem weggehen und verstecken probieren.
 
Das mit der Ernsthaftigkeit klappte heute.

Abby wollte nicht weiter, da habe ich Madame´s Leine an einem Baum festgemacht und habe mich hinterm Maisfeld versteckt. Abby hat das null ernst genommen und bestimmt 15 Minuten lang nur Quatsch gemacht.
Ich bin dann wieder zu ihr hin, habe die Leine genommen und wollte weiter gehen, da zickte sie wieder total rum. Schmiss sich auf den Rücken, schnappte nach der Leine, zappelte, biss ins Gras. Ich hatte dann einen kleinen Frusttrationsanfall :eek: Hab die Leine neben ihr ins Gras gezimmert, gemault "Ich kann nicht mehr!" und bin weggestampft. Da bekam Madame plötzlich richtig große Augen, wartete 1-2 Minuten, lief mir dann aber nach, beschwichtigte und versuchte Schritt zu halten. Den restlichen Spaziergang über ging es dann ganz gut.
 



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