HILFE!!! Riesen Problem!

Erster Hund
Chico/ Chihuahua-JRT Mix
Hallo...
ich hab ein großes Problem. Wie ihr wisst habe ich vor ein paar Tagen einen Hund aus dem Tierschutz übernommen.
Er aktzepitiert mich schon sehr gut...habe keine Probleme mit ihm. Lebe allerdings mit meinem Partner zusammen. Diesen attaktiert der Hund regelmäßig. Er ist wie ein Bodyguard bei mir...er rennt mir nach...kläfft alle an die mich anfassen...geschweige denn längere Zeit berühren. Dann kann ich sagen was ich will...er hört nicht auf...wenns ihm zu bunt wird, fängt er an in die Hände von meinem Freund zu beißen.
Dieser hat jetzt schon solch eine Angst, das er sagt: Hund oder Ich
Er fühlt sich hier mit dem HUnd nicht mehr wohl und würde ausziehen wenn ich den Hund nicht wieder abgeben würde! :((((
Für mich zerbricht im moment eine Welt! Ich möchte den kleinen Kerl einfach nciht zurück geben müssen...hatte so sehr für ihn gekämpft! Aber sonst hat meine Beziehung wohl ein ende? Und damit kann ich natürlich noch schlechter Leben...:(((
Was soll ich tun?? Meine Nerven sind echt am Ende...
 
Moin Moin!

Du kannst davon ausgehen, dass Tierschutzhunde immer ne Menge Baustellen mitbringen und dass der Hund dich verteidigt, das ist kein untypisches Problem...

Zumal er ja offenbar noch L A N G E nicht bei euch angekommen ist.

Wie alt ist denn der Gute? Aus welchen Verhältnissen stammt er?
Wie informiert bist du?

Gibt es hier jemanden, der einen guten, positiv arbeitenden Trainer in deiner Nähe kennt, der sich die Sache mal vor Ort ansieht?

Ganz ehrlich? Wenn dein Freund jetzt schon so reagiert, dann kannst du fast davon ausgehen, dass das langfristig nicht funktionieren wird.

Ein Hund bedeutet Arbeit. Viel Arbeit. Und ein Hund mit Vorgeschichte bedeutet noch viel mehr Arbeit!

Grundsätzlich kannst du mal damit anfangen, dass der Hund auf seinen Platz verwiesen wird, wenn er dich verteidigt.

Er hat dich nicht zu verteidigen. Brich das ab und belohne angemessenes Verhalten.

Wirklich helfen können wird dir hier niemand... der Hund ist wahrscheinlich super verunsichert, noch total gestresst und er wird erstmal sehr lange brauchen, sich an neue Umgebung, Routine (GANZ WICHTIG!!!) und Sozialgefüge zu gewöhnen.

Dass er dir nachrennt und sich an dich klammert ist höchst wahrscheinlich ein Zeichen dafür, dass er sehr sehr unsicher ist und ein großes Bedürfnis danach hat, dass er irgendwas kontrollieren kann.
Er braucht Halt.

Das kann ne ganze Weile dauern.
Wenn dein Freund da nicht mitzieht, dann scheint ihr euch zuvor nicht ausgiebig darüber unterhalten zu haben.

Ich würde wirklich schauen, dass ihr sehr sehr strikte Regeln einführt, an denen sich euer Hund orientieren kann.
Verhaltensvorgabe trägt ganz oft dazu bei, dass ein Hund sich entspannt und das Gefühl hat, eine Situation abschätzen zu können.

Deinem Freund und dir würde ich auch die Handfütterung ans Herz legen.

Und dann heißts erstmal über MONATE Bindungsarbeit, Regel- und Routinefestigung und Ankommen lassen.
 
Danke für die schnelle Antwort.

Der Kleine ist ein JRT-Chihuahua Mischling. Er stammt aus eine Tötungsstation in Spanien und ist erst 11 Monate alt.
Ich bin mir sicher, das man mit viel Übung und Training und auch mit hilfe eines Trainers es schaffen würde den Hund an meinen Freund zu gewöhnen.
Das habe ich meinem Freund auch gesagt.
Doch der meint, er hat Angst den Hund anzufassen und kann sich nicht vorstellen, auch wenn er nicht mehr beißen würde ein neues Vertrauensverhältnis auf zu bauen.
Ich finde es sehr sehr schade. Weil grade der Hund wieder der leidtragende ist. Aber was soll ich tun? Ich habe meinen Freund schon versucht zu überzeugen, das wenn er mit macht sich das Verhalten vom Hund sich sicher bald ändern wird. Aber er will nicht. Er möchte dem Hund keine Chance geben. Ist es dann für den Kleinen nicht besser wenn er abgegeben wird? Das ist doch für den auch kein schönes Leben wenn mein Freund ihm keine Liebe gibt.
Wir hatten uns vor dem Kauf lange über das Thema Hund unterhalten. Für mich war klar, das ich einen aus dem Tierschutz wollte. Er war auch damit einverstanden. Ich weiß nciht was nun mit ihm ist.
Ich frage mich im moment nur, ob der Hund schnellst möglich zurück soll...oder ob ich ihn noch solange hier halten soll wie es mein Freund akkzeptiert? Was ist da das Beste fürs Tier?
 
Danke für die schnelle Antwort.

Der Kleine ist ein JRT-Chihuahua Mischling. Er stammt aus eine Tötungsstation in Spanien und ist erst 11 Monate alt.
Ich bin mir sicher, das man mit viel Übung und Training und auch mit hilfe eines Trainers es schaffen würde den Hund an meinen Freund zu gewöhnen.
Das habe ich meinem Freund auch gesagt.
Doch der meint, er hat Angst den Hund anzufassen und kann sich nicht vorstellen, auch wenn er nicht mehr beißen würde ein neues Vertrauensverhältnis auf zu bauen.
Ich finde es sehr sehr schade. Weil grade der Hund wieder der leidtragende ist. Aber was soll ich tun? Ich habe meinen Freund schon versucht zu überzeugen, das wenn er mit macht sich das Verhalten vom Hund sich sicher bald ändern wird. Aber er will nicht. Er möchte dem Hund keine Chance geben. Ist es dann für den Kleinen nicht besser wenn er abgegeben wird? Das ist doch für den auch kein schönes Leben wenn mein Freund ihm keine Liebe gibt.
Wir hatten uns vor dem Kauf lange über das Thema Hund unterhalten. Für mich war klar, das ich einen aus dem Tierschutz wollte. Er war auch damit einverstanden. Ich weiß nciht was nun mit ihm ist.
Ich frage mich im moment nur, ob der Hund schnellst möglich zurück soll...oder ob ich ihn noch solange hier halten soll wie es mein Freund akkzeptiert? Was ist da das Beste fürs Tier?

FrauGrimm hat eigentlich schon so ziemlich alles gesagt, was zu sagen ist...

Wenn ich nun deinen 2.Beitrag lese, dann klingt es für mich als sei es schon definitiv dass der Hund weg kommt...
Meiner Meinung nach stimmt bei eurer Kommunikation was nicht...und damit meine ich nicht die zwischen Hund und Mensch, sondern zwischen dir und deinem Freund.
Wenn es entschieden ist, den Hund nicht zu behalten, dann solltet ihr euch gleich an die Orga wenden und vielleicht anbieten ihn noch zu behalten bis ein endgültiges Zuhause gefunden ist!

Wenn ich sowas lese, dann merke ich doch immer dass ich sehr rabiat bin...ich würde meinem Freund bei so nem Verhalten noch helfen die Koffer zu packen :D!!!
 
Das beste fürs Tier wäre wahrscheinlich euch sofort einen kompetenten Trainer zu suchen, der mit euch an dem Problem arbeitet.

Wie hat sich denn dein Freund die Situation mit einem Hund aus einer Tötungsstation vorgestellt?
Es liegt ja auf der Hand, dass ein solcher Hund Probleme mitbringt, seine Vergangenheit war alles andere als rosig.

Sofort abgeben fände ich unfair dem Tier gegenüber, v.a. wenn ihr ihn erst ein paar Tage habt. Versucht es doch noch mal!
Wenn der Hund allerdings das ungeliebte Kind der Familie bleibt, wäre eine Abgabe zu jemandem, der sich mit ihm befasst sicher nicht verkehrt.
 
Ich sags mal so...für meinen Freund steht es fest das der Hund weg soll...
Für mich noch lange nicht. Aber für mich steht es fest das mein Freund bei mir bleiben soll. Es ist grade einfach alles scheiße und für mich bricht eine Welt zusammen.
Danke für eure Antworten. Ich hoffe ja immer noch das das alles irgendwie ein gutes Ende nimmt.
 
Das sage ich ja immer zu meinem Freund...
das es Chico nicht leicht gehabt hat und das man ihm die Chance geben sollte sich hier zu integrieren..aber darauf hin meinte er ja nur: selbst wenn es besser wird er wird niemals vertrauen zu dem Hund aufbauen...:(
und das er merkt das es seit dem wir den Hund haben es bei uns alles nur noch scheiße läuft (innerhalb der Beziehung) und das er es nicht mehr lange aushält...

Chico tut mir einfach nur unendlich Leid...
 
Wie schade, dass ein Lebewesen unter infantilem Verhalten einer zu jungen Beziehung leidet.

Echt, sowas ist infantil und offenbar ist eure Beziehung noch nicht fest und sicher genug um so schwerwiegende Entscheidungen wie die Anschaffung eines Hundes zu treffen.

Ich vermute auch, dass ihr beide nicht geeignet seid für einen Hund.

Dann lieber so schnell wie möglich weg und ein besseres Zuhause finden.
 
ich kann mich den vorrednern nur anschliessen....
gib dem hund zeit, er brauch eine fürhrende hand, das kennt er nicht.
und was dein freund angeht...schade dass er dich jetzt schon vor die wahl stellt, ich meine ihr habt ihn wirklich erst ein paar tage und wie gesagt ein hund mit solch einer vergangenheit braucht zeit und hilfe.
bitte versucht es mit einem trainer!!!!!
egal wie lange die beziehung schon ist, ihr habt euch doch beide für einen hund entschieden, oder? sorry aber mir ginge der hund vor.......
 
Wie schade, dass ein Lebewesen unter infantilem Verhalten einer zu jungen Beziehung leidet.

Echt, sowas ist infantil und offenbar ist eure Beziehung noch nicht fest und sicher genug um so schwerwiegende Entscheidungen wie die Anschaffung eines Hundes zu treffen.

Ich vermute auch, dass ihr beide nicht geeignet seid für einen Hund.

Dann lieber so schnell wie möglich weg und ein besseres Zuhause finden.

auch wieder wahr :jawoll:
 



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