Zusammenführung... bald wird`s spannend :-)

Guten morgen,
nachdem ich mich gestern abend kurz vorgestellt habe, komme ich jetzt zum "eigentlichen Thema":

Bei mir leben ja 2 Katzen (die hier nur eine Nebenrolle spielen) und der alte Pascha... Pascha ist ein 16 Jahre alter Schäferhund und lebt seit 3 Monaten bei mir. In dieser Zeit hat er schon einen Hund gebissen, weil ich nicht aufgepasst und die Situation unterschätzt habe. Er hat hier bis vor kurzem mit einem 13jährigen Mischling zusammengelebt, der aber vor kurzem verstorben ist- zwischen den beiden lief es sehr harmonisch.
So, nun möchte ich wieder einen 2. Hund... Pascha geht zwar noch in die Hundeschule und auch auf Spaziergängen ist er dabei- aber er ist halt 16 :denken24:
Er macht einen ganz tollen Job, hat viel gelernt und ist stets sehr bemüht- eigentlich ist er ein kleiner Soldat, der auf Anweisung wartet (wenn er die nicht bekommt, entscheidet er selbst und das endet selten gut)... aber nun wird es Zeit für einen "Jungspund", damit "Opa" seinen wohlverdienten Lebensabend ohne mein Generve verbringen kann.

Ich habe auch schon eine Hündin gefunden, die prinzipiell gut zu uns passen würde (und auch ein bisschen mein heimlicher Traum ist): Asula, eine 3,5jährige Irish Wolfhound Mischlingshündin. Sie ist natürlich fast 20cm größer als Pascha und wiegt auch 10kg mehr, aber auf den bisherigen Spaziergängen war sie sehr höflich zu ihm und es kam nichtmal zum Knurren oder gar Schnappen.
Heute kommt sie nochmal zu uns nach Hause, um zu gucken, wie es in Paschas Revier läuft... Pascha trägt selbstverständlich einen Maulkorb! (Der ihn auch überhaupt nicht stört- er trägt ihn wie sein Halsband)

Wenn das Treffen heute gut verläuft, wird sie nächste Woche Dienstag (da komm ich von einer Fortbildung wieder) hier einziehen.

Ich habe natürlich einen "Plan", wie das ganze laufen soll und hab auch mit meiner Trainerin aus der Hundeschule gesprochen... aber mich würde interessieren, wie es bei euch gelaufen ist, als ihr 2 erwachsene Hunde "vergesellschaftet" habt.

Wie seid ihr vorgegangen?
Ist euch im Nachhinein ein "Fehler" aufgefallen, den ihr beim nächsten mal vermeiden würdet?

Ich bin wirklich super aufgeregt und freu mich auf eure Erfahrungen, die mir hoffentlich helfen möglichst viele Fehler zu vermeiden :)
 
Ich hbe zwar bisher immer nur Welpen ins Rudel geholt, aber da Hunde auch nicht alle fremden Welpen toll finden denke ich, man braucht nicht unbedingt zu unterscheiden.

Das Treffen sollte meiner Meinung nach außerhalb des Grundstückes stattfinden. Ein kurzer, gemeinsmer Spaziergang und dann betritt man zusammen das Grundstück.
So habe ich das immer gehalten, bis auf 1x, weil wir da erst nachts zuHause ankamen. Aber das ging GsD ganz gut, weil unser ältester Rüde sehr souverän mit Welpen umgegangen ist und der Zweite ein neugieriger, verspielter Helge ist.
Aber egal ob erwachsen oder Welpe, man muss halt sehr achtsam sein.
 
Ich habe vor 4 Monaten eine 2. Hündin aufgenommen und wir waren vorher 4x gemeinsam spazieren.
Auf den Spaziergängen haben sie sich kaum umeinander gekümmert, 2x miteinander gespielt aber alles harmonisch.

Als Uma dann aber mit uns gefahren ist wurde Ruby zickig, sie hat es gemerkt das da was im Busch ist und hat Uma schon gezeigt das sie kein Bock auf sie hat. Ich habe es unterbunden und weiterhin Ruby geknuddelt und wenn sie zickig war weggeschickt. Es hat schon paar Wochen gedauert und selbst heute wenn Uma total aufdreht wenn ich heim komme und es Ruby zuviel ist, dann weist Ruby sie zurück und zeigt ihr das sie es nicht möchte.

Bei dir ist der Altersunterschied schon sehr hoch. Ich hoffe die Hündin ist nicht ganz so nervig damit dein Opi jetzt nicht noch gestresst wird denn das fänd ich nicht fair und auch nicht okay. Ansonsten behandel sie gleich, versuch dich größtenteils rauszuhalten aber da die Hündin größer und schwerer ist würde ich ihr ganz klar zeigen das sie ihn nicht herausfordern sollte...

Unsere Nachbarn haben das auch, der Retriever ist 9 Jahre alt und dann haben sie einen Berner Sennenwelpen dazugeholt der nun mittlerweile ausgewachsen und dem alten Herrn körperlich überlegen ist. Ich finde seitdem ist Ole schwer gealtert und erscheint mir oft unglücklich wenn der jungspund ihn im Garten herausfordert und an dem rumroppt.
 
Ich sehe das mit dem "außerhalb des Grundstückes zuerst treffen" nach jahrelangem Integrieren verschiedenster Hunde mittlerweile etwas skeptisch.

Lola z.B akzeptiert so gut wie jeden Hund, den ich INS Haus hole. Draußen dauert das um ein Eck länger, ist mit mehr Aufwand verbunden und klappt oft nicht halb so gut, wie in ihrem bekannten, sicheren Zuhause.
Ich hatte schon viele solcher Kandidaten, für die es zuhause leichter war fremde Hunde kennen zu lernen, kann man meiner Meinung nach also nicht verallgemeinern.

Mittlerweile mache ich das Ganze sehr unspektakulär.
Wenn es sich ergibt, gehen wir vorher eine Runde spazieren (da sind aber nicht alle mit) und dann wird der Neuzugang mit heim genommen.
Hier sind es sowohl Hunde als auch Katzen gewohnt, dass des Öfteren Neuzugänge kommen :happy33:
 
Danke für eure Antworten :)

Ich hab mir Asula letzte Woche erstmal alleine angeguckt, um zu gucken wie sie vom Temperament her ist... Sie kann ordentlich Gas geben, ist aber prinzipiell eher ruhig und gelassen.

Gestern sind wir zusammen spazieren gegangen und sie hat sich Pascha höflich angenähert- vorsichtiges Schnuppern, aber rechtzeitig wieder Land gewinnen ;) Es kam nichtmal zum Knurren.
Heute besucht sie mich ja nun hier und wir gehen erst spazieren und gehen dann in den Garten.

Nene, sie würde ihn nicht nerven... das war mir super wichtig: Pascha soll hier im Haus schon seine Ruhe haben und er wird auch den ein oder anderen "Vorzug", den man nur älteren Hunden gewährt, behalten.

Wie habt ihr das anfangs gemacht, wenn ihr nicht da wart?
Ich hab zwar noch ne Woche Urlaub, wenn sie kommt, aber dann muss ich ja auch wieder arbeiten.
Habt ihr die Hunde erstmal räumlich getrennt, wenn ihr nicht zugegen wart?
 
Ich hatte 4 Wochen urlaub als Uma einzog und bin danach normal arbeiten gegangen sodass sie 4 Stunden alleine waren, räumliche Trennung gibt es bei uns nicht. Sie war direkt mit Ruby und den Katzen zusammen
 
Ich lasse nur gewisse, wirklich gut funktionierende Hunde miteinander alleine.
Es kommt auch drauf an WIE es klappt, ob es doch zu leichten Reibereien usw. kommt.

ICH würde persönlich trennen und dem 16jährigen Senior seine Ruhe gönnen. Kindergitter wäre da eine Option für mich.
 
Ja, an ein Kindergitter hatte ich auch gedacht oder einfach Tür zu... mal gucken, ob das hoch genug ist ;)
Die Gute hat ja doch ein Stockmaß (nennt man das bei Hunden auch so?) von 74cm
 
Kindergitter sollte bei 74 cm schon hoch genug sein, wenn sie drüber springen will kommt sie auch mit 50 cm Schulterhöhe drüber :zwinkern2:
 



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