Wasserscheu

Mufasa latscht völlig unbeeindruckt durch den Regen, macht dem gar nix, der wälzt sich auch total gerne in nassem Gras.

An Pfützen läuft er aber ganz penibel darauf bedacht so vorbei, dass bloß kein Zentimeter Pfote das Pfützenwasser streift 🙄

Jubelnd in 'nen Weiher springen und 'ne Runde schwimmen? No go.
Wir haben zudem einen kleinen Bachlauf am Haus. Bei 40 Grad würde er lieber einen Hitzschlag bekommen, als auch nur eine einzige Pfote in's flache Wasser zu setzen 🤷🏻‍♀️

Regen: yippie, ja, geilo, toll...alles andere was sich auch nur ansatzweise Wasser nennt: um Himmels willen nein, da könnt' man bei Berührung dran sterben 🙄
Naja, wer fast ausschließlich in Disteln und Brombeerhecken kackt, bei dem wundert mich nichts mehr 🤪
 
Kommt vielleicht auch etwas drauf an wie alt der Hund ist. Wenn da ne Pfütze ist, ist da halt ne Pfütze, latschen wir vorbei.
Aber wenn ich da rumpatsche, ist der Hund definitiv mit Eifer dabei, weil Spaß.

Baden ist da aber wieder was anderes. Es macht meinem Hunf wiederum keinen Spaß abgewaschen zu werden (ich benutze kein Shampoo, spüle nur Beine/Po ab, wenn stärker verunreinigt), er erträgt es halt.
 
Da ich nach Jack unbedingt wieder einen Hund wollte der Wasser als etwas tolles empfindet einfach weil es im Sommer praktisch ist, hab ich mit Luke von Anfang an auch geschaut. Er kam im Oktober zu mir da war natürlich nicht viel zu machen. Aber ab Frühjahr bin ich mit ihm zusammen ins Wasser. Anfangs super unerfolgreich. Ne Wasser war so gar nicht sein Element.

Regen war ok solange es nicht stürmte. Baden war damals auch kein Thema aber alles was tiefer als Pfotentief war, war ein No-Go.

Wie gesagt Jack war eine Wasserratte. Luke hat nur eine Sache mehr gehasst als Wasser. Wenn Jack im Wasser war und er nicht zu Jack hin konnte. 😃
Da konnte er richtig fuchsig werden. Vor allem als er dann im ersten Sommer langsam bisschen pubertär wurde.

Jack ist ja Sommer wie Winter ins Wasser und ich glaube es war so im Frühling darauf dann ist Luke auch ins Wasser. Kann sein das es zu Anfang auch nur war um was zu trinken.

Jack war wie gesagt eine Wasserratte oder ein Seehund oder was auch immer. Also er liebte es im Wasser mit dem Wasser zu agieren. Noch lieber fischte er Steine raus. Dazu tauchte er unter anderem auch minutenlang. Hatte er Wasser, brauchte er keine Menschen mehr.
Einmal hatte der Fluss Überschwemmung und eine entsprechende Strömung. Gedankenlos warf ich einen Brocken rein um ihn Jack zu entziehen. Jack sprang hinterher und fand es dann unfassbar lustig das ihn die Strömung hundert Meter weit abgetrieben hat. Er rannte daraufhin wiederholt an mir vorbei um sich in die Strömung zu werfen und unterhalb wieder aus den Fluten heraus zu klettern (Ich hab es ihm dann aber verboten also bei allem was recht ist).
Er liebte es auch im Fluss mit Höchstgeschwindigkeit lang zu rennen. Rutschiger Untergrund, Felsen knapp unter der Wasseroberfläche. Nichts konnte ihn bremsen. Trittsicher wie eine Bergziege.
Er liebte auch jede Form von Niederschlag abgöttisch. Inkl. Hagel. Je wilder es gepeitscht hat desto besser.

Luke dagegen rutschte häufig aus. Verlor an Stellen mit höherer Strömung das Gleichgewicht. Fand überhaupt das Wasser zu stehen und nicht zu fließen hat. Steine zu sammeln wäre ihm auch niemals in Sinn gekommen. Er erkannte lediglich den Nutzen von Wasser als erfrischende Kühlung im Sommer und als gemeinsamen Spielspaß mit seinen Menschen.
Lustigerweise je mehr Luke Wasser draussen gut fand umso weniger mochte er gebadet werden.😅
Und Regen störte ihn auch nicht weiter. Es war nicht sein Lieblingswetter und er hätte sich das nicht ausgesucht aber hauptsache unterwegs.

Als er dann mal beinahe ertrunken wäre, bekam er eine Schwimmweste und ich muss sagen damit hat ihm das schwimmen dann offensichtlich deutlich mehr Spaß gemacht.

Ich denke sowas wie Jack ja da kann man Glück (oder Pech 🤣) haben. Ich finde aber so vom Niveau wie es Luke hatte schon praktisch. Zum einen auch wegen dem trinken (kenne einige Hunde die trinken auch nicht) oder eben im Sommer einfach mal wenigstens die Pfoten abkühlen. Wie gesagt ihm war es auch nicht in die Wiege gelegt.

Ich denke somit schon das man, durchaus bisschen charakterabhängig, einen Hund auch aufs Wasser sozialisieren kann.

Wobei ich mir auch hier eine körperliche Differenz vorstellen kann.
Ganz ehrlich was für Jack eine unbedeutende Strömung war und für Luke ein deutliches Hindernis wäre für Othello fast schon eine Strömung wie damals das Hochwasser für Jack. Dasselbe bei der Tiefe.
 
Rika liebt Wasser in Flüssen und Teichen (obwohl sie nicht schwimmen kann ohne Weste) und toleriert es als Regen, wenn er nicht zu stark ist, aber Duschen findet sie trotzdem doof. Von daher kannst du Balu auch wasserscheu lassen...
 
Ich hab auch einen wasserscheuen Gesellen, der höchstens die Pfoten kühlt und ansonsten das Wasser nur trinkt.

seine „Gang“ mit der er öfters spazieren geht, sind ganz scharf auf Wasser…wenn er mit denen unterwegs ist, geht er im Hochsommer auch fast bis zum Bauch rein (was er sonst nie macht). Aber duschen ist nochmal was anderes 😘
 



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