Schlittenhund

Hallo

Mich beschäftigt seit ein paar Tagen folgendes;
Deshalb jetzt meine........ Frage,nein es gibt keine blödenFragen,sonder nur blöde Antworten.

Mal angenommen ich bin in Magdeburg,woher weiss der Schlittenhund ob ich nach Berlin oder nach München möchte? Angenommen ich möchte nach Berlin,woher weiss der Hund das ,kennt er die Strecke schon von früher,
oder wird die Strecke markiert,oder wird eine Loipe gezogen??
Beim googeln liest man nur immer,ein guter Leader findet den richtigen Weg,aber wie??🤔
 
Der gute Leithund findet den "kurzfristig" richtigen Weg. Also erkennt zb das unter der dünnen Schneeschicht gefährliche Eisplatten sind und entscheidet lieber einen kleinen Bogen zu laufen, auch wenn der Muster das von hinten nicht angesagt hat.
Oder er erkennt frühzeitig das eine Weggabelung unpassierbar ist und biegt nicht ab obwohl der Musher es angesagt hat.
Den langfristigen Weg vom Start zum Ziel muss schon der Mensch finden.
 
Wie findest du den Weg denn mit dem Auto?

Heutzutage wohl mit einem Navi/GPS
Früher (wirklich mit Schlitten im arktischen nirgendwo) Kompass u Karte.
Und noch davor als wirklich die nativen Stämme Schlitten usw genutzt haben vermutlich Erfahrung, gutes Schätzen, Navigation anhand von Landmarken, Sonne und Sternen
 
Ich weiß nicht wie das bei organisierten Rennen ist. Inwiefern es da Streckenmarkierungen gibt. Bei den Langstreckenrennen vermute ich dass es da nur Streckenposten/Zwischenstationen gibt und man dazwischen selbst zusehen muss wie man klar kommt.
Bei kürzeren Rennen gibt es bestimmt auch eine abgesteckte, gesperrte Strecke. Da braucht man dann nicht unbedingt navigieren.
 
Ich denke tatsächlich in der ursprünglichen Verwendung konnten diese Hunde durchaus auch über längere Strecken ihren Weg finden. Nicht unbedingt als Jungspund in den ersten 1-2 Jahren. Entsprechende Völker ziehen ja meist in einem bestimmten Intervall von Lagerplatz zu Lagerplatz (und folgen ja häufig entsprechenden Tierherden die ihren Weg ja auch alleine finden).

Früher als Luke noch jünger und vor allem gesund war haben wir immer mal wieder Spaziergänge gemacht wo Luke komplett entscheiden durfte wo wir lang gelaufen sind und es war erstaunlich wie zielsicher Luke komplett neue Strecken, die wir noch nie vorher gelaufen waren, gefunden hat (er mochte auch mit mir neue Strecken immer am liebsten mit Ausnahme der "Hundewiese") und problemlos den Weg zurück fand. Egal ob wir von zuhause los sind oder ich erst irgendwo mit dem Auto hin gefahren bin.

Er lief beispielweise einmal auf so einer Tour zuerst zum Jack, auf ihm unbekannten Weg weil wir nur mit dem Auto hin gefahren sind und die Straße führt um die Innenstadt außen herum während Luke sein Weg ziemlich zielgerichtet mitten durch die City durch führte. Dann auf dem bekannten Weg zur Wiese und von dort dann nach Hause (ebenfalls bis dahin kein ihm bekannter Weg).

Zu Berücksichtigen ist hierbei das er einen Fluss, eine Bundesstraße und eine Zuglinie queren sprich erst zu einer entsprechenden Brücke/Unterführung finden musste.
Und das aller beeindruckenste war das er jede Tour anders lief aber immer denselben Zeitrahmen eingehalten hat. Komplett von sich aus.
 
Ich denke tatsächlich in der ursprünglichen Verwendung konnten diese Hunde durchaus auch über längere Strecken ihren Weg finden. Nicht unbedingt als Jungspund in den ersten 1-2 Jahren. Entsprechende Völker ziehen ja meist in einem bestimmten Intervall von Lagerplatz zu Lagerplatz (und folgen ja häufig entsprechenden Tierherden die ihren Weg ja auch alleine finden).

Früher als Luke noch jünger und vor allem gesund war haben wir immer mal wieder Spaziergänge gemacht wo Luke komplett entscheiden durfte wo wir lang gelaufen sind und es war erstaunlich wie zielsicher Luke komplett neue Strecken, die wir noch nie vorher gelaufen waren, gefunden hat (er mochte auch mit mir neue Strecken immer am liebsten mit Ausnahme der "Hundewiese") und problemlos den Weg zurück fand. Egal ob wir von zuhause los sind oder ich erst irgendwo mit dem Auto hin gefahren bin.

Er lief beispielweise einmal auf so einer Tour zuerst zum Jack, auf ihm unbekannten Weg weil wir nur mit dem Auto hin gefahren sind und die Straße führt um die Innenstadt außen herum während Luke sein Weg ziemlich zielgerichtet mitten durch die City durch führte. Dann auf dem bekannten Weg zur Wiese und von dort dann nach Hause (ebenfalls bis dahin kein ihm bekannter Weg).

Zu Berücksichtigen ist hierbei das er einen Fluss, eine Bundesstraße und eine Zuglinie queren sprich erst zu einer entsprechenden Brücke/Unterführung finden musste.
Und das aller beeindruckenste war das er jede Tour anders lief aber immer denselben Zeitrahmen eingehalten hat. Komplett von sich aus.
Das find ich ja cool. Muss ich auch mal probieren, auf die Idee bin ich noch nie gekommen.
 



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