Placeboard

Im Bereich der Jagdhundeausbildung wird das Placeboard-Training zunehmend beliebter und ist bei vielen einschlägigen Hundeschulen schon fast Standard.
Mittels Placeboard wird den "Schülern" auch in Verbindung mit dem Clicker Sitz, Platz, Apport, Verweisen und (mit mehreren Boards) auch EInweisen, Vorwärts, links/rechts und und und beigebracht.
Das Board ist praktisch ein Klassenzimmer, ein ruhiger Ort und hilft dem Hund, sich besser zu konzentrieren. Ein "fester Punkt" ist von Wert bei der Einweisungs-Ausbildung bzw. wenn man den Hund in eine bestimmte Richtung oder nach vorne bzw. zurück schicken will.

Dieses Video vermittelt einen guten Überblick:


Hat hier schon mal jemand mit einem Placeboard gearbeitet?
 
Von den was ich in dem Video sehe, ist es letztendlich nur eine andere Form eines Targets, wie es auch hier immer beliebter wird. zB zum Aufbau eines Vorans.

Auch die klassischen Tische, seien es die, die üblicherweise für Positionsarbeit in der Hundeschule verwendet werden oder die, die in der Rettungshundearbeit zum Richtungseinweisen dienen, sind letztendlich nur höhere Placeboards. Wenn auch etwas unhandlicher :)
 
Na ja, sowas richtig Neues wird wohl nicht "erfunden" werden, denke ich.
Daher ist vieles, was stark gehyped wird, nix anderes als alter Wein in neuen Schläuchen.
Damit will ich nichts gegen diese Placeboard-Arbeit sagen, die kenne ich nicht.

Im Bereich der Jagdhundeausbildung finde ich das aber schon sehr positiv.
 
Na ja, sowas richtig Neues wird wohl nicht "erfunden" werden, denke ich.
Daher ist vieles, was stark gehyped wird, nix anderes als alter Wein in neuen Schläuchen.
Damit will ich nichts gegen diese Placeboard-Arbeit sagen, die kenne ich nicht.

Im Bereich der Jagdhundeausbildung finde ich das aber schon sehr positiv.

:D

Klar ist es positiv... und man muss sich ja von den komischen Futterschmeißern abgrenzen, also darf man es nicht Targettraining nennen, sondern es ist nun ein Placeboard ;)

Es gibt genug Rettungshundler, die auch noch niiiieeee auf die Idee gekommen sind, dass unsere Tische auch einfach nur hohe Targets sind. Man wage es bloß nicht, das so zu erwähnen und *hust* darauf hinzuweisen, dass man Tische auch wie ein Target aufbauen kann, statt sich mit Futterlocken zu behelfen und alle zugehörigen Fehler nachher ständig ausbügeln zu müssen :cool:
 
Bei uns Schutzhundlern heißt das Kistentraining. Funktioniert, ist mir aber zu umständlich ;)


Genau.
Im IPO-Sport wird das sehr gerne mit Kisten gemacht. Oder Schutzdienst auf einem Tisch.:D

Ich mache es zu Hause im Garten mit Handtüchern. :D Für manche Sachen ist das schon praktisch. So hat Hans z.B. sehr schnell gelernt, vom Platz sauber ins Steh zu kommen, ohne nach vorne zu gehen.
 
Und ich verwende die "Riesentargets" (sprich Sitzunterlagen) von Ikea zum Richtungsschicken einüben. Und für etwa Positionswechsel nehmen wir im Obedience einfach eine Stange, eleganterweise vor die Hinterpfoten des Hundes positioniert. So gibt es nämlich keine optische Hilfe, und dennoch bekommt der Hund, wenn er die Hinterpfoten nach vorn setzen will, einen Hinweis. Finde ich sehr sinnvoll, muss man nicht großartig abbauen, der Hund kann sich nicht verletzen, und er entwickelt ein Bewusstsein für das wichtige Kriterium "Hinterhand".
 



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