Örtliche Betäubung?

Erster Hund
July (*1996 +Feb.2013)
Zweiter Hund
Wolke (*2012)
Hallo,

ich habe mal eine Frage zur örtlichen Betäubung bei einem Hund.
Und zwar hatte meine Hündin July vor 2 Jahren einen kleinen Knubbel am hinteren Schenkel bzw Hintern. Ich dachte mir erst nix dabei und frage drei TA was das sein könnte, ließ es untersuchen und fragte dann anschließend was ich damit machen soll. Nunja alle meinten ich solle es einfach dort lassen, in der Hoffnung das es aufhört zu wachsen. Ältere Hunde haben öfters mal kleine Fett?Knubbels am Körper und das sei nicht weiter schlimm.
Ein Jahr später war das Teil dann fast zu einer zweiten July herangewachsen und ich entschloss mich es weg machen zu lassen. Allerdings ging das nun nur noch mit Vollnarkose. Hm toll und das bei einem 14 Jahre alten Hund, dachte ich. Hätte ich es mal schon eher gemacht. Denn eine Tierärztin erzählte mir, sie könne es, so lange es klein sei mit einer örtlichen Betäubung entfernen. Auch wenn sie mir dazu nicht riet.
Die OP verlief gut, haute meine Hündin jedoch ganz schön aus den Socken. Nachdem ich 200€ zahlen musste, wollte ich nicht nochmal 50€ dafür ausgeben um das Knubbelding später einzuschicken, um zu erfahren was es denn sein könnte. Die Ärtze wussten nicht was es war, meinten aber, dass es wiederkommen könnte.
Und so ist es auch :traurig2: ein Jahr nach der OP ist das Teil schon wieder an der gleichen Stelle. Natürlich ganz klein, aber ich weiß wie schnell das wachsen kann.
Ich habe für Montag einen Termin beim TA (in Hildesheim) und werde da mal nachfragen. Dieser wird dann aber mit Sicherheit sagen, dass sich sowas bei einem alten Hund nicht lohnt. Ich jedoch, möchte nicht, dass mein Hund noch mal so ein dickes Ding mit sich rumtragen muss. Klar ist sie alt, aber sie hat keinerlei gesundheitliche Einschränkungen, bis auf ihre Arthrose. Der TA (in Lüneburg) meinte sogar beim letzten Besuch im Dezember, er hätte noch nie einen so gesunden Hund in dem Alter gesehen, der ein noch so guten Herzschlag hat :zwinkern2:

Habt ihr Erfahrungen mit örtlicher Betäubung und wie das so zu statten geht?
 
Na, örtliche Betäubung wird auch nicht anders gemacht, als bei uns Menschen.
Das Betäubungsmittel wird neben oder um die zu behandelnde Stelle gespritzt (örtliche Betäubung, weil nur diese Stelle, diesere Ort betäubt ist). Das wirkt nach ein paar Min. und die Stelle ist dann betäubt. Irgendwann lässt die Betäubung wieder nach, je nachdem, wie hoch dosiert wurde.
Das ist wie beim Zahnarzt. Der betäubt auch örtlich. Oder wenn ein Leberfleck entfernt werden muss,....ist nicht schlimm.
Komisch nur, dass trotz enschickens nicht feststellbar war, was das für ein Knubbel ist.
 
da wird an / um die zu betäubende Stelle kleine Spritze gesetzt (wie beim Zahnarzt ;)) die Stelle wird taub und schmerzunempfindlich. Wenn Dein Hund solange still halten kann, nicht zappelt und nicht versucht aufzustehen, ist es eine gute alternative.
 
Ah okay! Also wäre es auf jeden Fall möglich, abgesehen davon ob der Hund stillhält. Dann werde ich das vielleicht in Erwägung ziehen.

Nein ich hab das Teil nicht eingeschickt, weil ich dafür kein Geld mehr hatte. Jetzt würde es mich aber mal interessieren was es ist. Vielleicht schicke ich das jetztige mal ein, wenn es entfernt wurde. Der Eingriff ist hoffentlich nicht allzu teuer?
 
Wenn Du groß sagst, wie groß war das Teil denn?

Dusty hatte zwei Lipome am Bauch, die hatten je gut 2kg :zwinkern2:
Die habe ich nicht wegmachen lassen, weil man nicht genügend Haut zum Zunähen gehabt hätte.
Ich persönlich würde ein Lipom nicht entfernen lassen, wenn es den Hund nicht behindert.
Lipome kommen leider meistens wieder.
Dusty hatte auch vorne am Hals große Lipome, die ich einmal habe entfernen lassen. Es hat nicht lange gedauert und sie waren wieder genauso groß da :denken24:
 
Ob es möglich ist, kommt auf Deinen Hund an. Bei Felix wäre eine örtliche Betäubung unmöglich.

Wenn man Geschwulste entfernen lässt, die nicht durch den Tierarzt genau definierbar sind, sollte man IMMER pathologisch untersuchen lassen, also einschicken. Nur anhand des Ergebnisses kann eine genaue, detaillierte Nachbehandlung stattfinden.
 
Ich habe mich jetzt dazu entschlossen, es nicht zu machen. Momentan ist es erst etwa Golfballgroß und das, was ich habe wegmachen lassen, war etwa nach 1 1/2 Jahren eine ganze Handvoll (Frauenhand :zwinkern2:)

es ist an einer Stelle wo es sie denke ich nicht stört und wenn ich realistisch bin, wer weiß was in 1 1/2 Jahren ist und die Größe des Knubbels war noch ok!

Die Tierärztin hat July heut nicht mal mehr gegen Tollwut geimpft weil sie es nicht mehr für nötig empfand.
 
Geimpft wird Felix schon viele Jahre nicht mehr. Ansonsten - denke ich - richtige Entscheidung. Hast Du in letzter Zeit mal ein grosses Blutbild machen lassen? Anhand der Werte kann man auch einiges erkennen.
 



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