Betäubung zum Friseurbesuch und Augenpflege

Liebe Mitglieder!

Mein Hundi ist nun über 14 Jahre alt und lässt sich leider nicht mehr die Haare schneiden. Habe das bisher immer selbst gemacht, aber nach einer schweren Darm-OP, die er gerade so überlebt hat, habe ich fast keine Chance mehr ihn zu schneiden.

War jetzt sogar bei einem empfohlenen Hundefriseur, der leider fast nichts machen konnte und mir die Überlegung gab mit dem Tierarzt zu kommunizieren um ihm ein leichtes Betäubungsmittel zu geben und dann gleich zum Friseur zu fahren. Problematisch ist es jetzt vor allem bei meinem Hundi um die Augen geworden. Sicherlich sieht er nicht mehr alles genau, da zu viele Haare. Außerdem sind die haare unter dem Auge verklebt bzw, sind die Haare dort fest und ich krieg die nicht wirklich weich (probiere das immer mit Kamillentee).

Das Problem ist, dass mein Hundi beim Schneiden panisch wird. Er kommt komplett außer Atem. Weiß nicht warum. Früher war es viel besser. Da hat er sogar beim Haare schneiden entspannt. Habe ihn auch noch nie verletzt. Wurde dann die letzten Jahren immer schwieriger ihn zu schneiden. Jetzt nach der OP habe ich praktisch keine Chance mehr.

Was könnt Ihr mir empfehlen. Mit über 14 Jahren natürlich etwas riskant wegen Betäubung. Oder gibt es eventuell ein effektives homöopathisches Mittel, wo er wirklich super entspannen kann. Laut der Hundefriseuse soll ich zum Tierarzt.

Freue mich sehr über Eure Meinung. Bin etwas verzweifelt!
 
Es gibt Sedierungen zwar frei im Internet zu kaufen, aber ich würde an deiner Stelle auch zum Tierarzt gehen. Dann natürlich so kurz wie möglich schneiden, damit du länger "deine Ruhe" hast. Vielleicht müssen ja auch die Zähne mal gemacht werden, dann könnte das in einem Aufwasch erledigt werden.
 
Hallo,
hast du es schon mit "schönfüttern" und geduldigem, positiven Training versucht?


Mein Hund mochte nie angefasst werden - durch kleinschrittiges Training hat er mir vertraut und ich durtfe ihn überall berühren.
Nach ein paar TA-Besuchen und schmerzhaftem Analdrüsen ausdrücken, durfte ich auch nicht mehr an sein Hinterteil gehen - er hatte Angst und mich auch angeknurrt.

dann haben wir nochmal geübt - mit Käse und Wiener.Ich bin immer "ein bisschen weiter" gegangen und habe still halten belohnt.
Sobald er mir zeigt, dass ich zu weit gehe, habe ich sofort aufgehört.
So kleinschrittig habe ich etwa 1-3 mal am Tag geübt - nie länger als 1 oder 2 Minuten.
Nach ein paar Tagen war das Problem behoben - mein Hund liegt still und ich darf überall ran.

Zum Einen hat er gelernt, dass es sich lohnt still zu halten (meine Körperkontakt - auch am Hinterteil) verbindet er nun mit etwas Schönem anstatt mit Schmerzen. Zum Anderen hat er oft die Erfahrung gemacht, dass ich seine Grenze respektiere und mich nicht übergriffig verhalte. Dadurch vertraut er mir - und wem man vertraut, bei dem lässt man mehr zu.

Ich denke, bevor ich den Hund betäube, würde ich erstmal ca. 1 - 2 Wochen mit geduldigem, stressfreien, positivem Training versuchen.
Wenn es keine Erfolge erzielt, dann zum TA gehen.
 
Es gibt Sedierungen zwar frei im Internet zu kaufen, aber ich würde an deiner Stelle auch zum Tierarzt gehen. Dann natürlich so kurz wie möglich schneiden, damit du länger "deine Ruhe" hast. Vielleicht müssen ja auch die Zähne mal gemacht werden, dann könnte das in einem Aufwasch erledigt werden.
Danke Dir für Deine Antwort, Nago. Ja, vielleicht ist das die einzigste Möglichkeit. Zähne waren beim letzten Besuch im Dezember übrigens bestens. :)
 
Hallo,
hast du es schon mit "schönfüttern" und geduldigem, positiven Training versucht?


Mein Hund mochte nie angefasst werden - durch kleinschrittiges Training hat er mir vertraut und ich durtfe ihn überall berühren.
Nach ein paar TA-Besuchen und schmerzhaftem Analdrüsen ausdrücken, durfte ich auch nicht mehr an sein Hinterteil gehen - er hatte Angst und mich auch angeknurrt.

dann haben wir nochmal geübt - mit Käse und Wiener.Ich bin immer "ein bisschen weiter" gegangen und habe still halten belohnt.
Sobald er mir zeigt, dass ich zu weit gehe, habe ich sofort aufgehört.
So kleinschrittig habe ich etwa 1-3 mal am Tag geübt - nie länger als 1 oder 2 Minuten.
Nach ein paar Tagen war das Problem behoben - mein Hund liegt still und ich darf überall ran.

Zum Einen hat er gelernt, dass es sich lohnt still zu halten (meine Körperkontakt - auch am Hinterteil) verbindet er nun mit etwas Schönem anstatt mit Schmerzen. Zum Anderen hat er oft die Erfahrung gemacht, dass ich seine Grenze respektiere und mich nicht übergriffig verhalte. Dadurch vertraut er mir - und wem man vertraut, bei dem lässt man mehr zu.

Ich denke, bevor ich den Hund betäube, würde ich erstmal ca. 1 - 2 Wochen mit geduldigem, stressfreien, positivem Training versuchen.
Wenn es keine Erfolge erzielt, dann zum TA gehen.
Lieber Manfred007,

Hm...bislang hat er nach dem Schneiden immer ein Leckerle bekommen. Wenn ich es ihm vorher anbiete, dann ist es wahrscheinlich, dass er so aufgeregt ist, dass er nicht mehr stillhalten kann. Aber das werde ich mal versuchen..... Um ihn um die Augen schneiden zu können lege ich ihn auf den Rücken in meinen Schoß. Er wiegt ja nur 6kg. Im Stehen lässt er mich nicht ans Auge bzw. selbst wenn ich ihn nur am Fell auf dem Rücken schneide, zappelt er hin und her und wird je nach Tagesform/Laune immer zappeliger, so dass ein Schneiden unmöglich wird. Ich versuche ihn so 3 bis 4mal die Woche immer so 5 Min zu schneiden. Ganz ganz selten klappt es etwas besser, weiß aber leider nicht warum. Habe da schon alle Tageszeiten getestet. Meist schneide ich ihn nach dem Gassigehen. Er bekommt leider sehr schnell Panik. Obwohl ich ihm noch nie was Böses gemacht habe. Ja, die letzten Jahre ist das viel schlimmer geworden.

Natürlich würde der Tirarztbesuch auch Panik verursachen. Wenn wir die Praxis betreten, dann fängt er schon zu zittern an wie Espenlaub.
 



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