Neuen Welpen ins nicht sehr soziales Rudel einführen - Hilfe!

Erster Hund
China / Boxer
Zweiter Hund
Africa / Boxer
Ich hoffe, mir kann jemand ein paar gute Tips zum Zusammenführen meiner beiden Hunde mit einem neuen Welpen geben:

die Geschichte ist etwas kompliziert: Ich lebe seit 6 Monaten mit meinen beiden Boxer-Hündinnen bei meinen Eltern, werde aber in ca. 3 Monaten dort wieder ausziehen. Nun möchten meine Eltern selbst auch gerne einen Hund (ein Beagle-Mix) und wir haben beschlossen, dass es für den Neuling gut sein sollte, sich vorher noch eine Weile an den Großen orientieren zu können 1. tägliches Geschäft im Garten - denn die Hunde sind vormittags immer 3 Stunden allein und sind deshalb daran gewöhnt, frühs nach dem Fressen direkt im Garten ein Geschäft zu erledigen, so dass sie danach ein paar Stunden ausharren können; 2. der Kleine kann so bei den Großen lernen, dass es kein Problem ist, wenn die Besitzer für 3 Stunden weg sind. usw usw
Dieser Entschluss ist bereits gefallen.

Jetzt haben wir aber das Problem, dass meine Hunde nicht so einfach im Umgang mit Anderen sind: die Ältere (3 Jahre, ranghöher) reagiert bisweilen ziemlich heftig auf fremde Hunde, wenn wir unterwegs sind (sie hat da früher schlechte Erfahrungen gemacht, da ich sie von der Straße habe) - vertrug sich aber immer mit Hunden, die sie längere Zeit kannte. Die Kleinere (1,5 Jahre rangniedriger) liebt andere Hunde über alles, wenn sie ihnen allein begegnet - zusammen mit der Großen allerdings macht sie noch viel größeres Theater als diese selbst.
Wie gestalte ich unter diesen Voraussetzungen ein Zusammentreffen mit dem neuen Welpen (eine Hündin, wird im Alter von 10 Wochen Mitte April bei uns eintreffen)? Sollen meine Hunde dabei sein, wenn wir die Kleine holen? Sollten Sie sich im Garten das erste Mal begegnen oder gar auf einer anderen Wiese? Sollten wir vielleicht mit Ihnen erst eine Weile an der Leine nebeneinander spazieren laufen? Sollte die Ranghöhere ihr zuerst vorgestellt werden oder doch die andere, die sozialer ist? Oder sollten wir gar die freundlichere Boxerhündin zum Abholen mitnehmen und die Andere erstmal nicht?
Ich habe viele Vorschläge gelesen, aber es war immer die Situation, dass das bereits vorhandene Rudel gut sozial veranlagt war...

Bin für jeden Tip sehr dankbar.

Gruß

Jeanette
 
Das erste Treffen sollte in diesem Fall wirklich eher auf neutralem Boden statt finden! Ich persönlich würde einfach mal ein Stück mit den dreien angeleint spazieren gehen. Dann siehst Du ja schon die Tendenzen Deiner Hündinnen. Aber dann würde ich sie einfach alle mit nach Hause nehmen. Die erste Zeit wird vermutlich ziemlich stressig, denn in den meisten Fällen finden erwachsene Hunde kleine Welpen erst mal alles andere als toll! Du musst also einerseits dafür sorgen, das der Welpe die Althunde nicht so sehr nervt, aber andererseits die Hunde auch bis zu einem gewissen Grad machen lassen. Dazu gehört auch sicher, das die Althunde den Lütten auch mal einnorden (dürfen). Mit abschnappen oder ihn sogar mal umkegeln! Das ist ein schmaler Grad, auf dem man da wandert, wann man eingreifen sollte und wann nicht. Blut sollte aber in keinem Fall fließen, aber wenn der Lütte mal schreit, brauchst Du nicht gleich in Panik zu verfallen. Welpen können erbärmlich schreien, wenn sie sich erschrecken...
Meistens finden sich die Althunde aber schnell mit den kleinen Nervensägen ab, erst recht, wenn man als Mensch als souveränes Oberhaupt* dazwischen steht (Dein Haus, Deine Regeln)
Wünsche Euch viel Spaß mit dem Familienzuwachs!

* da wollte ich eigentlich ein anderes Wort für schreiben, aber ich komm nicht drauf. Sowas wie "Zünglein an der Waage", "ausgleichende Gerechtigkeit" oder so... :nachdenklich1:
 
Ich hoffe, mir kann jemand ein paar gute Tips zum Zusammenführen meiner beiden Hunde mit einem neuen Welpen geben:

die Geschichte ist etwas kompliziert: Ich lebe seit 6 Monaten mit meinen beiden Boxer-Hündinnen bei meinen Eltern, werde aber in ca. 3 Monaten dort wieder ausziehen. Nun möchten meine Eltern selbst auch gerne einen Hund (ein Beagle-Mix) und wir haben beschlossen, dass es für den Neuling gut sein sollte, sich vorher noch eine Weile an den Großen orientieren zu können 1. tägliches Geschäft im Garten - denn die Hunde sind vormittags immer 3 Stunden allein und sind deshalb daran gewöhnt, frühs nach dem Fressen direkt im Garten ein Geschäft zu erledigen, so dass sie danach ein paar Stunden ausharren können; 2. der Kleine kann so bei den Großen lernen, dass es kein Problem ist, wenn die Besitzer für 3 Stunden weg sind. usw usw
Dieser Entschluss ist bereits gefallen.

also ich habe mir das ganze durchgelesen und muß sagen da simmt so einiges nicht.
zu 1: der welpe lernt nicht davon das die großen sich im garten lösen , so nach dem motto das schaue ich mir mal so ab.
da sind die halter gefragt dies dem welpen bei zu bringen.
dann kann ein welpe noch nicht 3 stunden alleine bleiben nur weil die großen da sind das muß ein welpe stück für stück lernen auch da sind nicht die großen hunde gefragt sondern wieder die besitzer die das dem welpen bei zu bringen müssen. ein welpe hat ganz andere bedürfnisse als ein großer erwachsener hund.mit einem welpen muß man sich befassen und ihm alles bei bringen. das liest sich so na da holen wir uns einen welpen und haben erwachsene hunde da kann sich der welpe alles abschauen. [/COLOR


Jetzt haben wir aber das Problem, dass meine Hunde nicht so einfach im Umgang mit Anderen sind: die Ältere (3 Jahre, ranghöher) reagiert bisweilen ziemlich heftig auf fremde Hunde, wenn wir unterwegs sind (sie hat da früher schlechte Erfahrungen gemacht, da ich sie von der Straße habe) - vertrug sich aber immer mit Hunden, die sie längere Zeit kannte. Die Kleinere (1,5 Jahre rangniedriger) liebt andere Hunde über alles, wenn sie ihnen allein begegnet - zusammen mit der Großen allerdings macht sie noch viel größeres Theater als diese selbst.
Wie gestalte ich unter diesen Voraussetzungen ein Zusammentreffen mit dem neuen Welpen (eine Hündin, wird im Alter von 10 Wochen Mitte April bei uns eintreffen)? Sollen meine Hunde dabei sein, wenn wir die Kleine holen? Sollten Sie sich im Garten das erste Mal begegnen oder gar auf einer anderen Wiese? Sollten wir vielleicht mit Ihnen erst eine Weile an der Leine nebeneinander spazieren laufen? Sollte die Ranghöhere ihr zuerst vorgestellt werden oder doch die andere, die sozialer ist? Oder sollten wir gar die freundlichere Boxerhündin zum Abholen mitnehmen und die Andere erstmal nicht?
Ich habe viele Vorschläge gelesen, aber es war immer die Situation, dass das bereits vorhandene Rudel gut sozial veranlagt war...

wenn ich hunde habe die nicht gut im sozialumgang sind dann hat man schon einiges an schwierigkeiten da einen welpen dazu zu setzen.
noch dazu wenn man meit wie du oben geschrieben hast das der welpe sich nach den großen richten kann.
das ist ganz und gar die falsche vorgehens weiße.

da kann ich nur viel glückwünschen das dies alles der welpe heil ohne schaden übersteht.
ich kann es nicht verstehen das man solche schritte geht, wenn man weiß das man große hunde hat die probleme machen.
da hätte man doch besser warten sollen und sich später einen welpen holen.
 
da kann ich nur viel glückwünschen das dies alles der welpe heil ohne schaden übersteht.
ich kann es nicht verstehen das man solche schritte geht, wenn man weiß das man große hunde hat die probleme machen.
da hätte man doch besser warten sollen und sich später einen welpen holen.

an Pucki

Ich finde es absolut nicht in Ordnung, mich in dem Forum so anzugreifen - ich habe die Situation auf's Gröbste beschrieben, natürlich habe ich nicht im Detail geschrieben, dass ich die ersten Wochen zu Hause bin und den Kleinen natürlich alles beibringe - lediglich war meine Aussage, dass der Kleine (unter anderem) sich vielleicht ein paar Dinge von meinen Großen abschauen kann.
Ich habe seit Jahren Hunde und hatte viele Pflegefälle bei uns im Haushalt - natürlich weiß ich, wie man einen neuen Hund ins Haus bringt und ich bin auch nicht (wie du es hin stellst) zu dumm, mir selbst zu denken, dass der Welpe viel Aufmerksamkeit und Training braucht und nicht alles von allein von meinen großen Hunden lernt!

Es war also wirklich nicht nötig, deinen Beitrag so zu verfassen, wie du das getan hast! Nur, weil man selbst Ahnung von Hunden hat, muss man nicht andere so hinstellen, als wären Sie total unfähig...

P.S. man schreibt korrekt 'Vorgehensweise' - nicht ' vorgehens weiße'
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

wie wäre es, wenn man jetzt mal tief durchatmet und sich wieder etwas beruhigt?

Auf die Schreibschwächen anderer so offensichtlich mit dem Finger zu zeigen ist übrigens um keinen Deut besser, als das, was du an Pucki kritisiert hast. :zwinkern2:

Ein wenig Toleranz, Akzeptanz und Verständnis auf beiden Seiten wäre schon angebracht - vor allem, weil das geschriebene Wort oft härter klingt, als es beabsichtigt ist oder war. :jawoll:

Es gibt ein tolles Buch von Mirjam Cordt "Hundereich", über die Eingliederung neuer Hunde in bestehende Hundegruppen - vornehmlich schwieriger Hunde aus dem Tierschutz. Aber man kann auch das ein oder andere für sich übernehmen oder umwandeln und selbst praktizieren.

Ansonsten habe auch ich mehrmals Hunde (Hündinnen, Rüden, Junghunde) in meine Gruppe integriert und ich habe eine an und für sich unverträgliche Hündin - was allerdings zu uns gehört, das gehört dazu. Und auch mein Rotti-Rüde ist nicht der freundlichste, wenn es um andere Hunde geht. Aber es ist alles nur eine Frage der Organisation und der Geduld - meine hatten mit der Eingliederung anderer Hunde nie wirklich Probleme - nur Fremdhundekontakt mag die Hündin halt nicht. :denken24:

Liebe Grüße
Birgit
 
Hallo,

wie wäre es, wenn man jetzt mal tief durchatmet und sich wieder etwas beruhigt?

Auf die Schreibschwächen anderer so offensichtlich mit dem Finger zu zeigen ist übrigens um keinen Deut besser, als das, was du an Pucki kritisiert hast. :zwinkern2:

Ein wenig Toleranz, Akzeptanz und Verständnis auf beiden Seiten wäre schon angebracht - vor allem, weil das geschriebene Wort oft härter klingt, als es beabsichtigt ist oder war. :jawoll:

Es gibt ein tolles Buch von Mirjam Cordt "Hundereich", über die Eingliederung neuer Hunde in bestehende Hundegruppen - vornehmlich schwieriger Hunde aus dem Tierschutz. Aber man kann auch das ein oder andere für sich übernehmen oder umwandeln und selbst praktizieren.

Ansonsten habe auch ich mehrmals Hunde (Hündinnen, Rüden, Junghunde) in meine Gruppe integriert und ich habe eine an und für sich unverträgliche Hündin - was allerdings zu uns gehört, das gehört dazu. Und auch mein Rotti-Rüde ist nicht der freundlichste, wenn es um andere Hunde geht. Aber es ist alles nur eine Frage der Organisation und der Geduld - meine hatten mit der Eingliederung anderer Hunde nie wirklich Probleme - nur Fremdhundekontakt mag die Hündin halt nicht. :denken24:

Liebe Grüße
Birgit

Birgit,

da hast du sicher recht. Ist aber wahrscheinlich auch verständlich, dass man bei mir nicht unbedingt auf Begeisterung stösst, wenn ich auf einen freundlichen Tip von jemanden hoffe und stattdessen so herablassend zugerecht gewiesen werde...

Danke für deine Empfehlung - ich werd gleich mal schauen, ob ich an dieses Buch ran komme.
 
Der Hund von meiner Tante ist auch absolut nicht grün mit anderen Hunden. hatte auch schlechte erfahrungen und geht deshalb sofort, wenn ein anderer Hund kommt sofort nach vorne. Bei seinem Herrchen nicht, der hat ihn super unter kontrolle, aber der war ne Zeit verletzt und da bin ich mit dem gegangen. Gottseidank wiegt der nur 20 kg sonnst hätt ich den nicht halten können.
Da wir relativ gut befreundet sind wollen wir nat. auch dass unsere Hunde sich gut verstehen, deshalb haben wir versucht die beiden sofort zsm zu führen, damit es später klappt.
Haben sie auf neutralem Boden, zusammen gebracht. erst mal aus entfernung und beide ohne Leine. Am Anfang hat er ein bisschen gemotzt, aber dann sind wir ne Runde zsm gegangen und dann konnte meine auch bei denen mit ins Haus.
Ich weiß zwar nicht wie es dauerhaft wäre, aber der Anfang erscheint mir vielversprechend.

Eigentlich muss ich sagen, dass ältere Hunde mit Welpen etw. nachsichtiger sind. Welpenschutz und so ist zwar quatsch, aber ich kenne Hooma seit 11 Jahren und der benimmt sich echt (nach seinen Verhältnissen) welpen gegenüber sehr nachsichtig.

Weiß nicht wie es mit deinen sind.

Viel Glück auf jeden Fall:zustimmung:
 
Wir haben unsere Lynn (2 Jahre) im August bekommen. Sie kam aus einer 2 Hund Haltung. Wir dachten sie wird sich von dem her sicher auch mit anderen Hunden verstehen. Pustekuchen. Wenn ihr ein fremder Hund zu nah gekommen ist hat sie ihn gleich angefallen. Wir beide sind abreitstätig und sie ist immer 4 stunden alleine dann bin ich 1 Stunde daheim und dann nochmal 4 stunden. Hat sie nie groß gejuckt nur am abend wenn wir daheim waren at sie andauernd gepfiffen. Egal ob wir vorher mit ihr draußen waren und sie richtig gejagt haben usw. Wir haben uns überlegt einen 2ten Hund anzuschaffen (haben es aber häufig diskutiert usw.) Wie führen wir die beiden jetzt am besten zusammen da unsere Lynn ja so eine Zicke ist.Bevor Syrias gekommen ist haben wir schon eine 2te Futter und Wasser Schüssel hingestellt. Ein Hundegitter für das Auto eingebaut damit sie hinten die ganze Flächen haben usw. Einfach das sie das Gefühl hat dass das jetzt einfach so passiert und die ganze Veränderung nicht mit ihm in Verbindung bringt. Als wir ihn geholt haben und wir wider da waren war es leider schon halb 3 in der Nacht. Bringt ja nichts müssen trotzdem noch eine große runde mit ihnen laufen gehen damit sie sich aneinander gewöhnen. Ja hat nicht geklappt. Wir waren müde, der kleine war komplett überfordert (was verständlich ist da er ja eine längere fahrt hinter sich hatte und neue Umgebung usw.) er hat sie nur angekläfft. Wir sind dann ganz einfach rein mit beide als ob es das normalste auf der Welt ist. Naja in der Wohnung ging der Tumult weiter. war also nicht einfach. Sie war von ihm auch genervt da er noch relativ Jung ist (7 Monate) wollte er ja kuscheln usw. wollte sie jedoch gar nicht war so ne richtige kleine Diva. Auf einmal am Montag wo wir wider mit beiden eine große runde laufen gegangen sind hat es auf einmal geklappt. Inzwischen ist es so weit das sie ihn beschützt und andere Hunde anbellt wenn er angst hat usw. Und was uns riesig freut das sie jetzt richtig zu Frieden ist und wir den kleinen aus einem Hundeauffanglager geholt haben.

Es war nur wichtig das wir einfach nicht dazwischen gingen außer wenn natürlich Blut fließen würde. Sie bekam immer als erste was zu essen, durfte als erste aus der Wohnung oder in/aus dem Auto und bekam die erste Begrüßung. Es ist am Anfang nicht so einfach doch es klappt auf jeden Fall einfach nicht in Panik verfallen und sie einfach unter einander mal kämpfen lassen. In der Regel geht es selten so weit das sie sich bös verletzen weil der Kleine dann eh abhaut (ihn dann aber nicht trösten usw. einfach ignorieren)

Wünsch euch viel Glück und viel Spaß mit den 3
 



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