Lungenmetastasen

Erster Hund
Barnabas/Briard (12)
Zweiter Hund
Bayuma/Tibet Terrier (3)
Hallo zusammen,

mich beschäftigt zur Zeit leider eine sehr ernste Frage.
Ich habe letzte Woche Dienstag die Diagnose Metastasen in der Lunge, für meinen 12 jährigen Briard Rüden von meiner TA erhalten.
Barnabas so heißt mein Briard hatte zunächst einmal angefangen zu husten, was für ihn nichts allzu besonderes ist, da er auch herzkrank ist dafür bekommt er Medis.
Als erstes tippte die TA auf Wasser in der Lunge, was er schon mal hatte, sie gab uns Entwässerungstabletten mit, wovon er zwei am Tag bekommt.
Als der Husten nach ein paar Tagen noch nicht weg war und Barnabas schlecht Luft bekam, sehr schwer atmete, zunehmend schlapper wurde und auch nicht mehr ins Auto springen wollte, bin ich dann noch einmal zu meiner TA.
Sie hat seine Lunge geröngt und sage das er Lungenmetastasen hat, auf meiner Frage zur Lebenserwartung, sagte sie eher Wochen als Monate.
Das macht mich natürlich sehr traurig und ich denke die ganze Zeit da drüber nach ob er sich quält oder ab welchem Zeitpunkt es nicht mehr vertretbar ist ihm am Leben zu lassen.
Ich möchte auf keinem Fall das er qualvoll ersticken muss, das hat er nicht verdient.
Was meint ihr wann ist es spätestens Zeit ihn gehen zu lassen?

Traurige und sehr nachdenkliche Grüße
 
Das ist eine traurige Diagnose, tut mir sehr leid für Deinen Hund.
Ich hab durch Tierschutzhunde verschiedene Erfahrungen gemacht.

Bei einer Hündin hat es wirklich nur wenige Wochen gedauert, bis sie daran gestorben ist.
Ich habe sie nicht einschläfern lassen, weil sie nicht unter schwerer Atemnot litt.
Sie ist einfach zu Hause von alleine in meinen Armen gestorben.
Ich wäre im Notfall aber auch schnell in der Praxis gewesen.

Eine andere Hündin wurde mit der klassischen Homöopathie behandelt. Bei ihr hat es geholfen und der Husten ging zurück. Sie hatte noch 2 Jahre ohne Beschwerden und dann wuchsen die Metastasen wieder.

Bei einer dritten Hündin stellte sich zufällig heraus, dass die Diagnose falsch war.
Ein neuer Tierarzt stellte fest, dass das Röntgenbild völlig unbrauchbar war.
Er machte noch ein Röntgenbild, darauf war die Lunge ohne Metastasen.

Ich würde mir an Deiner Stelle das Röntgenbild vom Tierarzt ausleihen und damit nochmal in einer Tierklinik eine zweite Meinung einholen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das tut mir leid für euch.. So eine Diagnose ist übel.. :troesten1::traurig2:

Wenn es um´s Leben geht, würde ich auch IMMER eine Zweitmeinung einholen!
Wie Bubuka schon schrieb-Fehldiagnosen kommen auch da vor, hab ich auch schon miterlebt, nur umgekehrt leider..
Wurde als harmlos bezeichnet und behandelt, letztlich war es ein aggressiver Krebs.

Wenn es sich als wahr herausstellt, dass dein Hund leider Metastasen hat wird man weitersehen müssen.
Habe auch mit Homöopathie ganz gute Erfahrungen gemacht, uns hat sie damals noch ein
gutes Jahr geschenkt.. Ansonsten Schmerzen nehmen - und LEBEN!! Nutzt die Zeit, machts euch
schön und verwöhnt ihn, macht Fotos, trefft alte Freunde - macht einfach wonach euch ist und was
ihm Spaß bereitet. Ich hoffe aber sehr, dass es sich vielleicht doch als Falschdiagnose erweist....
 
Das ist wirklich traurig und sehr schwer für dich.....
Ich würde auch die Diagnose nochmal bestätigen lassen und - sollte es tatsächlich so sein: Beaglefan hat es richtig beschrieben: Macht es euch noch so schön wie möglich. Das wird dir später, wenn er nicht mehr bei euch ist, ein ganz großer Trost sein....das Wissen, er hatte auch zuletzt noch eine schöne Zeit (ich habe meinen verstorbenen Yorkie z.B. auch die Gassi-Richtungen bestimmen lassen).

Wann der richtige Zeitpunkt ist, ihn gehen zu lassen, kann dir niemand sagen. Aber ich denke, als Halter merkt man das, kennt sein Tier doch selbst am besten. Du wirst das spüren und sehen, dein Hund signalisiert es dir auf die eine oder andere Art.

Ich wünsche dir viel Kraft für die kommende Zeit, hoffe aber natürlich auch, dass die Diagnose ein Irrtum ist.
 
Ich danke euch, gleich morgen werden wir uns noch eine zweite Meinung holen.
Ich denke das es am besten ist.
 
Hallo,

ich war heute noch einmal mit Barnabas bei einem anderen TA, es sind tatsächlich Lungenmetastasen.
Wir machen uns jetzt noch eine schöne Zeit.
Ich hoffe ich verpasse den Zeitpunkt nicht wo ich ihn gehen lassen sollte.


Liebe Grüße
 
Der Zeitpunkt ist, wenn Dein Hund Schwierigkeiten hat Luft zu bekommen.
Verabschiede Dich langsam, nur Du kannst Deinem Hund helfen, indem Du ihn gehen läßt.
 
Hallo,

ich war heute noch einmal mit Barnabas bei einem anderen TA, es sind tatsächlich Lungenmetastasen.
Wir machen uns jetzt noch eine schöne Zeit.
Ich hoffe ich verpasse den Zeitpunkt nicht wo ich ihn gehen lassen sollte.


Liebe Grüße

Die frühere Hündin meiner Schwester hatte einen Primärtumor in der Lunge (Metastasen hatte sie keine).
Nach der Diagnose lebte sie noch 2 Monate.
In denen wurde sie ohne Ende verwöhnt und als meine Schwester merkte das Mina nur noch schlief und schwächer wurde hat sie sie gehen lassen.
Der Hund hätte vielleicht noch ein paar Tage länger Kraft gehabt aber sie sollte nicht leiden und vor allem nicht ersticken.
Ich denke wenn du nah bei deinem Hund bist wirst du merken, wann es genug ist.

Geniest die Zeit die ihr habt:troesten1:.
 
Ich habe einen meiner Hunde durch Lungentumore verloren,man merkt es wenn es nicht mehr geht. Lex stand dann im Garten und hustete nur noch, im Haus lag er nur. Verwöhn ihn noch richtig, ich hab damals alles gemacht was er geliebt hat und auch alles gefüttert was er mochte. Und dann haben wir ihn gehen lassen.
Glaub mir Du wirst es merken.
Ich wünsche Dir dazu viel Kraft und Deinem Hund noch eine wunderschöne Lebenszeit.

Liebe Grüße von
Marion und Rudel
 
Der Hund meiner Eltern hatte einen lungentumor. Als sie merkten, dass der Hund nur noch lag und vor sich hinlitt haben sie ihn erlöst. Meine Mutter sagte, sie wußte einfach, dass das der richtige Zeitpunkt war. Und es war der richtige Zeitpunkt. Der Hund hatte schon eine blaue Zunge, weil er nicht mehr genug Sauerstoff bekam.
 



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