Ist dass normal?

Hallo!
Jetzt habe ich auch mal eine Frage an die erfahrenen Besitzer einer intakten Hündin. Meine Hündin (ca. 13 /14 Jahre alt) wird 1 mal im Jahr läufig. Sie war noch nie Scheinträchtig. Das letzte mal war sie im März läufig. Es lief auch alles wieder normal ab. So weit, so gut.
Nun legt sie ein doch recht merkwürdiges Verhalten an den Tag. Manchmal ist man doch recht "blond" und kommt nicht auf das naheliegendste.
Also, seit Mittwoch zeigt sie ein völlig verändertes Verhalten. Das Futter schmeckt beiden seit Tagen nicht mehr. Das habe ich auf das Wetter geschoben. Es schmeckt ja beiden nicht so richtig. Dass kennen wir ja. Aber nun kam noch dazu, dass sie so gar nicht mehr im Gehorsam steht. Völlig auf Durchzug schaltet. Sie ist sonst sehr Gehorsam. Alle Decken und Kissen von den Sesseln und Sofa reißt, vor sich hin wimmert und in der Nacht aus voller Lautstärke wie ein Wolf heult. Sie ist auch kaum zu beruhigen. Das Bett meidet sie und schläft lieber nachts alleine im Wohnzimmer, dass sie vorher umgestaltet hat. Die Körbchen, Decken und Kissen werden im ganzen Wohnzimmer verteilt. Sie läuft den ganzen Tag wimmernd durch die Wohnung und kommt nicht zur Ruhe. Nun ging es aufs Wochenende zu und nichts änderte sich. Also bin ich vorsichtshalber am Sonnabend zum Tierarzt gegangen. Fieber hatte sie ja keins, aber lieber ein mal zu viel zum TA, als einmal zu wenig. Dachte ich jedenfalls. Man macht sich eben Sorgen und ist dann doch manchmal recht "blond". Na ja, ich habe mich so richtig beim TA blamiert. Es wurde Fieber gemessen, abgehorcht, abgetastet u.s.w. . Dann tastet der TA ihr den Bauch ab und es lief die Milch aus den hinteren beiden Zitzen. Vorn war nichts. Der TA meinte, dass er noch nichts machen wollte. Erst mal abwarten und beobachten.
Eigentlich weiß ich ja, wie eine Scheinträchtigkeit abläuft und wann sie eintreten kann, aber ist es normal, dass die Hündin dabei wie ein Wolf heult und winselt, so als ob sie starke Schmerzen hat? Ich hatte zuerst an eine Gebärmutterentzündung oder ähnliches gedacht. Was habt ihr denn da für Erfahrungen gemacht?
 
Geheult hat bei mir noch keine Hündin. Eher Unruhe, leises winseln und rumjammern.

Aber eine fing an, während der Scheinträchtigkeit Dinge zu horten, Spielzeug, Kissen, alles mögliche. Und das dann auch aggressiv gegen ihre Mithunde zu verteidigen. Sie wollte auch nicht rausgehen, nicht spielen.

Rosie jetzt, bekommt immer so eine Art Depri-Phase. Will auch nicht rausgehen, frißt insgesamt schlecht, mag Sachen nicht mehr, die sie normalerweise sehr gern frißt. Und "bunkert" sich am liebsten irgendwo ein, in ihrem Hundehäuschen, unter irgendwelchen Decken oder Kissen. Und will dann dort auch nicht vorkommen, wenn ich rausgehen will.

Gehorsam draußen in beiden Fällen auch eher mäßig. Die waren und sind nur darauf orientiert, schnellstmöglich wieder nach Hause zu kommen.

Andere Hunde (auch welche die sie gut kennen) werden abgelehnt, die frühere Hündin eher aggressiv, Rosie im Meideverhalten. Ist sonst auch nicht so.

Nach ca. 3 Wochen kehrt dann wieder Normalität ein.

Das es bei Deiner Hündin aber jetzt im Alter erst auftritt, finde ich schon etwas merkwürdig.
 
Danke für deine schnelle Antwort. Ich war ja eigentlich fast nur Rüdenhalterin, bis auf eine kastr. Hündin vor so etwa 35-40 Jahren. Bis auf die viele Milch, die sie sogar im laufen verloren hatte, war da eigentlich nichts weiter. Aber, die Menge an Milch war schon extrem.
Sie wollte auch nicht rausgehen, nicht spielen.

Und "bunkert" sich am liebsten irgendwo ein, in ihrem Hundehäuschen, unter irgendwelchen Decken oder Kissen. Und will dann dort auch nicht vorkommen, wenn ich rausgehen will.

Die waren und sind nur darauf orientiert, schnellstmöglich wieder nach Hause zu kommen.
Macht meine Foxy auch. Raus möchte sie aber schon, nur möchte sie dann auch so schnell wie möglich wieder rein. Da wird dann auch kräftig an der Leine gezogen, damit es schneller geht.
Andere Hunde (auch welche die sie gut kennen) werden abgelehnt,
Dass habe ich auch festgestellt. Da wird dann mal der Kamm aufgestellt oder gebrummelt.
Nach ca. 3 Wochen kehrt dann wieder Normalität ein.
Na, da habe ich ja noch was vor mir. 3 Wochen!?
Das es bei Deiner Hündin aber jetzt im Alter erst auftritt, finde ich schon etwas merkwürdig.
Ja, finde ich auch. Wenn da man nicht noch was auf sie zu kommt. Der TA meinte ja, ich soll sie in Bezug auf Ausfluss im Auge behalten und wenn was ist noch mal kommen. Oft entwickelt sich da noch was.
Ich hoffe mal, dass da nichts kommen wird. Meine andere Hündin (Bullterrier) ist bei der nötigen Kastra fast verblutet. Dass brauche ich wirklich nicht noch mal.
 
Alle Decken und Kissen von den Sesseln und Sofa reißt, vor sich hin wimmert und in der Nacht aus voller Lautstärke wie ein Wolf heult.

Ich denke, dass dieses Verhalten normal ist und das relativ hohe Alter mit reinspielt.
Alte Hunde werden in manchen Situationen schrulliger.
Ich würde entspannt bleiben, das hilft auch der Hündin.
 
Erst mal möchte ich mich für eure Antworten bedanken. Meine Nerven liegen zeitweise ganz schön blank. Aber was hilft es? Da muss ich nun mal durch.
 



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