Hund wurde nach Angriff auf zwei Frauen eingeschläfert

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Kritzel & Brösel
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Henry ♱ / Fritz ♱
Münster - Ein Hund hat am Mittwochnachmittag zwei Mitarbeiterinnen des Tierheims an der Dingstiege verletzt. Als eine Auszubildende den Zwinger reinigen wollte, biss das Tier unvermittelt zu, schilderte Doris Hoffe, Vorsitzende des Tierschutz-Vereins Münster, den Vorfall. Der Hund wurde inzwischen eingeschläfert. Das teilte ein Sprecher der Stadt auf Anfrage unserer Zeitung mit.

Das war passiert: Die Leiterin des Tierheims hatte versucht, ihrer am Arm und am Bein schwer verletzten Kollegin in ihrer Not zu helfen und wurde dabei selbst von dem Old English Bulldog gebissen. Erst der Einsatz eines Veterinärs konnte die Lage beruhigen. „Der Hund wurde vor Ort mittels Blasrohr betäubt“, bestätigte der herbeigeeilte Tierarzt Dr. Giovanni Serra vom Veterinäramt am Tag nach dem Vorfall.

Nachdem der Rüde außer Gefecht gesetzt war, brachte ein Notarzt die schwer verletzten Frauen in ein Krankenhaus, wie die Polizei auf Anfrage mitteilte.

Mehrere Tage im Krankenhaus
Während die Tierheimleiterin die Klinik schnell wieder verlassen konnte, müsse die junge Auszubildende wegen der Schwere der Bisswunden mehrere Tage im Krankenhaus bleiben, sagte Hoffe. Aber: „Unserer Auszubildenden geht es soweit gut. Sie hat alles gut überstanden und wünscht sich, ihre Ausbildung fortzuführen.“

Der Hund befand sich am Tag nach der Attacke in einem Einzelzwinger im Tierheim an der Dingstiege. Was jetzt mit dem Tier passiert, ist offen. Wahrscheinlich ist aber, dass er getötet wird. „Das Ordnungsamt entscheidet letztendlich darüber, was mit dem Tier passiert, wir geben dem Amt unsere Expertenmeinung“, erklärte Dr. Serra das Prozedere und stellte klar: „Wir befürworten die Einschläferung des Tieres.“

Auslöser für den Angriff muss analysiert werden
Wie es zu der plötzlichen Attacke kommen konnte, ist für Tierschützerin Hoffe ein Rätsel: „Der Hund kam vor gut drei Wochen als Fundtier zu uns und war bis jetzt vollkommen unauffällig.“

Das kräftige Tier habe sich sogar zunächst einen Zwinger mit einem anderen Hund geteilt. Vorfälle habe es in der Zeit nicht gegeben. Was der Auslöser für den Angriff gewesen sein könnte, müsse im Nachhinein mit der Auszubildenden analysiert werden. „Das ist eine schreckliche Sache, aber so etwas kann leider immer passieren“, sagte Hoffe.

Quelle: http://www.wn.de/Muenster/3434401-T...-nach-Angriff-auf-zwei-Frauen-eingeschlaefert
 
Möglicherweise bezieht sich die Analyse darauf, das Verhalten der Auszubildenden zu reflektieren und daraus Lehren für die Zukunft zu ziehen.
Sie kann - ich betone: kann - sich ja auch falsch verhalten haben.

Aufschlussreicher wäre es, den toten Hund obduzieren zu lassen und zu sehen, ob eine organische Ursache - z.B. Hirntumor - als Ursache in Betracht käme.
 



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