Gewicht?

Hallo. Also mein hund ist jetzt 12 monate alt und hat ein Gewicht von ca 54 kg. Er ist boerboel dogo canario Mix. Jetzt hab ich gelesen das ein boerboel mit einem Jahr ca 50 Kilos wiegt. Also kommt dann bei den wahrscheinlich noch ziemlich was drauf. Hat jemand hier jetzt erfahrung mit boerboels und weiß was vor allem bei den rüden nach einem Jahr noch zu kommt bei Gewicht und auch Größe? Vorweg er soll auf keinen Fall fett werden nur um irgend ein Gewicht zu erfüllen. Es interessiert mich einfach.
 
Bei Mischungen kann man keine präzisen Vorhersagen machen, da hilft nur abwarten (bei Rassehunden übrigens oft auch nicht). Dem Hund genügend Bewegung bieten - kreuz und quer und bergauf bergab, damit er Muskeln aufbaut - und darauf achten, dass die Rippen fühlbar bleiben und keine Schwabbelschicht drüber ist.
 
Meine spät ausgewachsenen Hunde hatten mit 12 Monaten ca. 80% vom Endgewicht.
Und grundsätzlich laut Wachstumskurve, hätte ein Hund mit Endgewicht von 70 kg, mit 12 Monaten ca. 55 kg. Also würde ich mal mit 67-73 kg Endgewicht rechnen.
 
Habe heute zum ersten Mal einen Boerboel gesehen, 12 Wochen alt, Rüde, und ich habe etwas Sorge, was da in den nächsten Jahren auf mich zu kommt.
Der Besitzer, geschätzt knapp über 20, macht zwar einen einigermaßen Eindruck auf mich, aber sehr viel Hundeerfahrung kann da ja noch nicht sein.
Nun ja, abwarten, wie´s in 2 Jahren aussieht. Ob der überhaupt regelmäßig ausgeführt wird usw.
 
Das verstehe ich jetzt nicht wirklich ??? Kennst du den Besitzer näher ? Mit etwas über 20 kann man schon eine gehörige Portion Hunderfahrung haben . Z.B. wenn es im Elterhaus schon immer Hunde gegeben hat , mit denen man eventuell auch im Hundesport gearbeitet hat oder gezüchtet ? Selbst wenn nicht - ich habe meinen ersten Hund mit 13 bekommen. Davor habe ich bestimmt schon 3 Jahre geradezu exzessiv alles verschlungen und aufgesaugt , was nur irgendwie mit Hunden zu tun hatte. Ich bin auf alle greifbaren Hundeplätze und Ausstellungen gerannt , habe Züchter besucht - egal, welche Rasse , Hauptsache Hund.
Ich wußte schon damals alles über die Anatomie des Hundes , Zahnstellungen , Läufigkeit , Krankheiten , Prüfungsordnungen ..... irgendwie völlig sinnlos .... aber ich habe einfach alles gelesen .
Von 13 - bis 20 ist nochmal ganz schön Zeit. Wenn man in verschiedenen Vereinen schaut , sind es gerade die Jugendlichen , welche sich besonders engagieren . Später werden Beruf und Familie oft wichtiger .
Also - warum sollte dann ein gut 20 jähriger junger Mann nicht für einen solchen Hund geeignet sein ?
Ich gehe jetzt mal NICHT davon aus , daß der Hund irgendwie als Waffe mißbraucht werden soll . Warum auch ?
 
Also - warum sollte dann ein gut 20 jähriger junger Mann nicht für einen solchen Hund geeignet sein ?
Das habe ich ja auch nicht gesagt, ich habe nur etwas Sorge. Wie gesagt, ich habe vorher nie einen gesehen. Kenne die Rasse also nur vom Hörensagen und aus Rassebeschreibungen, und da gelten sie als dominant bis unverträglich. Und da ich selbst einen starken Rüden habe, könnten da einige unschöne Begegnungen bevorstehen. Wenn der 2 Jahre alt wird und sich ausprobieren will, wird meiner 4 sein. Genau der Unterschied, der leicht zu Beißereien unter Rüden führen kann. Noch einen Erzfeind kann ich eigentlich gar nicht gebrauchen, da reicht mir der 5 jährige Kangalrüde, den wir ab und zu treffen.
Ich gehe jetzt mal NICHT davon aus , daß der Hund irgendwie als Waffe mißbraucht werden soll . Warum auch ?
Davon gehe ich auch nicht aus, aber in unserer Gegend kann man nie sicher sein. Mußte ich im September letzten Jahres erst wieder am eigenen Leib erfahren, als mich der Staff gebissen hat.
Aber wie gesagt, erst mal abwarten.
 
Ich kann die Bedenken von Reykah schon verstehen.

Wir haben hier so etliche junge Männer, die starke Hunde haben. Nicht weil sie den Charakter so toll finden, sondern weil der Hund optisch "was her macht".
So wie unser Nachbar mit seinem "Löwentöter". Erzählt der jedem, der es hören oder auch nicht hören will. Der mißbraucht den Hund auch nicht bewußt als waffe. Ist aber m.M. nach dem Hund nicht wirklich gewachsen. Und seine Erziehungsmethoden...nicht direkt tierschutzrelevant, aber auch nicht angemessen.
Und da gibts hier so einige, auf die das auch zutrifft.
 
Ich kann @Reykah auch verstehen.
Wir haben in unmittelbarer Nähe ebenfalls einen jungen Mann, der sich vor kurzem einen Dogo Argentino zugelegt hat.
Den versuche ich großräumig zu umrunden, nicht wegen Kira, sondern wegen Murphy.

Ich habe das Gespann nämlich mal im Dunkeln in einer Straße getroffen, als sie plötzlich um die Ecke kamen.
Murphy hat natürlich sofort losgelegt, ich bin mit beiden an kurzer Leine in eine Einfahrt ausgewichen, der junge Mann kommt auf dieselbe Höhe, lässt seinem Dogo den gesamten Leinenradius, so dass der trotzdem fast auf meinen Füßen stand.
Ich bin noch etwas weiter in die Einfahrt zurück, während der junge Mann alle Hände voll zu tun hatte, den Dogo an der Leine von uns weg zu ziehen.
Hat mich nicht gerade davon überzeugt, dass das ein Hundehalter ist, der weiß was er tut.
Ich bin jetzt vorgewarnt und passe in der Umgebung auf, wenn alle Stricke reißen, nehme ich Murphy auf den Arm.
Ist mit einem Riesenschnauzer halt nicht so einfach.
 
als sie plötzlich um die Ecke kamen.
Hab ich vor ein paar Wochen mit dem Kangal erlebt. Beide wollten wir um die Ecke, beide Hunde angeleint standen wir uns plötzlich im Abstand von ca 2m gegenüber. Beide haben wir uns erschrocken, beide Hunde sofort in die Leine. Da wird man schon ein kleines Stück mitgezogen, wenn´s so unverhofft kommt. Es hat wirklich nicht viel gefehlt und die Hunde hätten sich gegenseitig erreicht, nur ein paar cm. Ist gerade noch mal gut gegangen.
 
Also diesen Stress bräuchte ich auch nicht. Als die Kangals in unserer Straße noch da waren, bin ich denen nur selten begegnet und mit Kira war es kein Problem, weil die beiden immer angeleint waren, uns nicht als Bedrohung ansahen und Kira ja immer völlig unbeteiligt bleibt.
Mit Murphy hätte das anders ausgesehen, aber kurz vor seinem Einzug ist der Besitzer umgezogen.

Bei oben Geschildertem haben wir uns ja nicht direkt an der Ecke getroffen (Gott sei Dank), sondern ich war noch ungefähr 10 Meter entfernt, als sie auf auf dem Bürgersteig von der Hauptstraße in unsere Nebenstraße abgebogen sind.
Ich bin im Dunkeln, unerwartet, natürlich auch erst mal erschrocken und sofort in die Einfahrt rechts von mir gegangen.
Der junge Mann hätte also genug Zeit gehabt, die Leine kurz zu nehmen und den Hund auf die abgewandte Seite.
Stattdessen hat er den Hund weiter vorlaufen lassen und der ist natürlich geradewegs zu uns in die Einfahrt abgebogen.

Gar nicht mal in böser Absicht, vermutlich, aber mit dem tobenden Murphy hinter mir ist das halt etwas ungut.
Kira war die ganze Zeit über vollkommen ruhig und gelassen, aber die vertraut auch absolut darauf, dass ich alles regele.
 



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