Gedankenchaos die 100000 ;)

Erster Hund
Countdown - 6 Monate *wuhu*
Hallöle ihr Alle,

und wieder ein Thema mit den typischen Fragen, aber ich möchte euch trotzdem gerne mit meinen Überlegungen "belästigen", um zu sehen wo noch Lücken sind bzw. was ich nochmal überdenken soll :jawoll:

Vornweg: In unserer Familie hatten wir immer Hunde, ich selbst hatte bereits einen eigenen Hund (d.h. volle finanzielle und allg. Verantwortung für Versorgung, Ausbildung etc.). Ich weiß also in etwa was auf mich zukommt, wenn ich nun nach 5 Jahren wieder ein Hund zu uns kommt

Ich wohne zusammen mit meinem Mann, er wünscht sich ebenfalls einen Hund. Ich habe ihn in den letzten zwei Jahren immer wieder mit einbezogen bei meinen Betreuungshunden (stundenweise Betreuung auf ehrenamtlicher Basis), sodass er Kontakt zu viele verschiedenen Hunden hatte. Ihm ist in etwa klar, welche Verantwortung da auf uns zu kommt und wir beide wollen einen Hund als neues Familienmitglied, das Aufmerksamkeit, Zeit und Beschäftigung erfordert, die wir auch gerne geben wollen.

Wir wollen wenn dann einen erwachsenen Hund oder einen Senior aus dem Tierschutz. Charakter ist wichtig, Aussehen egal, wir sollten zum Hund passen. Hierfür suchen wir erst einen seriösen Verein, der uns zur Seite steht und schaut, zu welchem Hund wir und unsere Rahmenbedingungen passen.

Die Rahmenbedingungen: Ich habe mein Studium beendet und fange im Juni an zu arbeiten. Die Stelle ist meine Traumstelle und unbefristet. Die finanzielle Seite passt und ich habe soviel Luft um nun erst mal etwas auf die Seite zu legen und für einen Hund und die Erstaustattung anzusparen. Wir werden etwa August in den Ort ziehen indem ich arbeite, sodass ich zwischen 10-15 Minuten Laufweg zur Arbeit habe (es ist ein kleiner Ort, aber mit vielen Wohnangeboten). Die Wohnung wird auch auf einen Hund ausgelegt sein (EG, Garten oder Terrasse, Tiere erlaubt, Randlage usw.).

Da wir zeitversetzt arbeiten gehen wäre der Hunde-Alltag etwa so: Ich stehe um 5 auf, gehe mit dem Hund raus, verlasse viertel vor 7 das Haus. Mein Mann geht mit dem Hund nochmal zwischen 8 - halb 9 raus, er geht etwa viertel vor 9. Der Hund wäre bis 11 oder 12 Uhr alleine, dann komme ich in meiner Mittagspause oder ein Hundesitter für etwa 2h vorbei. Hund wäre danach von etwa 13 Uhr bis 16 Uhr alleine, kurz nach 16 Uhr bin ich wieder daheim. Abends wäre dann je nach Veranlagung des Hundes Training in der Hundeschule (vor Ort), Hundesport oder was er zur Beschäftigung braucht. Hierfür habe ich 2-3h + dazu noch die Zeit daheim für die Kopfarbeit. Gegen 22 Uhr wäre Schlafenszeit und davor dann nochmal eine kurze Runde.

Das wäre der Alltag von meiner Seite aus. Da mein Mann einen Job hat der zeitlich sehr verschieden ist, ist er tagsüber auch mal daheim und nachts unterwegs. D.h. das wäre an sich das äußerste ( 2 mal 3h allein) was der Hund ertragen müsste (außer wir finden einen Sitter zudem er tagsüber darf, dann wäre er von 9-16 Uhr bei dem Sitter, bis ich ihn abhole und somit gar nicht alleine).

Meine Familie freut sich total, dass wir überlegen uns einen Hund zu holen und sie bestehen darauf, dass der Hund immer wieder bei ihnen ist. Sprich Urlaubs- und Krankheitsversorgung wäre damit auch geklärt Daneben haben wir noch sehr enge Freunde, die selbst einen Hund haben. Sie stehen ebenfalls gerne bereit den Hund aufzunehmen bei Bedarf.

Mein Mann und ich sind keine Partygänger, wir gehen gerne raus, Joggen, Radfahren, Spazierengehen, Schwimmen etc. Der Hund wäre bei uns bei Allem mit eingebunden, sprich er wird von uns so erzogen und trainiert, dass er über all hin mit kann wo er mit darf. In unserem Freundes und Bekanntenkreis gibt es einige Hunde, d.h. Er darf fast überall hin mit wen wir doch mal außer Haus sind.

Für mich wäre selbstverständlich, dass ich meine Freizeit mit Hund verbringe, ich will gerne Hundesport betreiben wenn dies etwas für den Hund wäre. Also nur etwas das dem Hund Spaß macht und seinen Möglichkeiten entspricht. Ebenso mein Mann er würde z.B, gerne mit dem Hund Joggen oder Radfahren oder gemeinsam Sachen trainieren (Kopfarbeit, Tricks, Clickertraining etc.).

Kostenfaktor: Ich habe eine allgemeine Aufstellung von meinem letzten Hund (Hovawartweibchen) was ich pro Monat/ Jahr gezahlt habe und die für die jetzige Situation angepasst, z.B. Op-Versicherung und Betreuungsgeld mit berücksichtigt, ebenso die Hundesteuer angepasst. Daher kann ich es ganz gut überschlagen wie es finanziell aussehen würde. An sich habe ich im Monat 300€ zur Verfügung für den Hund, rechne aber eher mit 100-200€ und das was ich davon nicht brauche kommt auf ein TA-Konto.

Der perfekte Einzugstermin wäre Mitte Dezember 2013, da mein Mann betriebesbedingt 4 Wochen Urlaub hat und ich mir dazu auch zwischen 4-5 Wochen Urlaub nehmen kann. D.h. wir hätten zwischen 5 Wochen oder wenn wir nacheinander Urlaub nehmen 9 Wochen Zeit für die Eingewöhnung.

Ok, schon mal vielen Dank an alle die sich bisher durchgekämpft haben :danke: Falls ihr Lücken in meinen Überlegungen seht, fehlende Kalkulationen u.ä. Fände ich es sehr nett, wenn ihr etwas dazu schreiben könntet.

Falls ich vergessen habe etwas zu schreiben, einfach Nachfragen, ich beschäftige mich nun seit über einem Jahr wieder mit dem Thema und erkläre dann vielleicht etwas nicht, das für mich vollkommen klar ist.

Ich bin natürlich auch für jeden Tipp für eine Hundeorga dankbar, die auch Vollzeitbeschäftigten Hunde vermitteln (unsere Tierheime machen das leider nicht).

Grüßle,

Chibi
 



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