FDP Jugend ein unglaubliches Verlangen

Ignoranz bedeutet in erster Linie Unwissen, nicht "ignorieren" im Sinne von "Gleichgültigkeit". Und auch ein bewusstes Ignorieren, bzw. Gleichgültigkeit gegenüber dem Hund und seiner Position etc. ist Ansichtssache. Bloß, weil Hunde geistig besser dran sind und kulturell einen höheren Stellenwert haben, ist es kein FAKT, dass ihr Leben mehr wert ist als das eines Rindviehs. Reine Ansichtssache. Das ist keine Mathe, wo es nur absolut richtige und absolut falsche Antworten und Aussagen gibt.

mag sein, dass es schwer zu begreifen ist, wenn man das fachwissen nicht hat. aber von einem züchter erwarte ich die kenntnis über die haustierwerdung des hundes. da es da einen unterschied zwischen nutztieren gibt, sollte in der modernen welt bei den züchtern schon vorgedrungen sein.
Aber was hat das damit zu tun, wen man essen darf und wen nicht? Schweine sind auch schlauer als Kühe, Kühe schlauer als Lachse. Haustierwerdung hat nix damit zu tun, ob es sich als Mahlzeit eignet. Die Position des Hundes in unserer Gesellschaft ist der Hauptgrund weshalb wir seinen Konsum ablehnen, aber andere Gesellschaften pfeifen auf Tölen und essen sie, ohne sich Fragen dazu zu stellen - so wie wir Schweine und Kühe essen. Wer hat jetzt recht? Wir vergöttern Hunde, wie Inder Kühe vergöttern, und letztere essen wir in allen Formen und Farben.

die intelligenz reicht ja aus, um ein menschliches leben führen zu können
Warum fahren die Viecher dann nicht Fahrrad?

Obwohl ich Tiere und Menschen nicht gleichstelle, kann man das dann auch so drehen:
Dumme Menschen haben weniger Rechte, als Kluge. Sie haben bitte schön weniger an ihrem Leben zu hängen und sich ausbeuten zu lassen. Leistungsschwache sollen den Leistungsstarken Platz machen und sich zum Teufel scheren. Aber von außen betrachtet, halten sie sich wahrscheinlich alle für ungefähr gleichermaßen erhaltenswürdig. Darf man den Dummen dennoch abknallen, weil er dem Klugen im Weg steht oder seine Ausbeutung dem Klugen dienen kann? Oder wenn eine Wahl zwischen beiden getroffen werden muss? Ganz ehrlich, ich hätte nix dagegen weil ich das Glück hab, zu den Hochbegabten zu gehören, und weil ich mir eine Welt, wo Mensa-Mitglieder die breite Masse stellen, besser vorstelle als die heutige "Schwache zuerst füttern"-Welt. Aber ich bin zum Glück nicht das Maß der Dinge, niemand sollte diese Rolle haben, auch nicht bei der Entscheidung, ob ein Hund mehr wert ist als ne Kuh.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Leute ,

ich geh mal davon aus das wir hier ein Hundeforum sind und natürlich (fast ) jeder hier seinen Hund liebt.

Es wäre ja auch verkehrt wenn jetzt jeder schreien würde ,, klar Esse ich meinen Liebling ,, denn dann wären wir ein Schlachthof-Forum.

Aus diesem Grund ist es doch normal wenn hier 99% gegen das Gesetz sind und andere Meinungen nicht gut heißen.
 
Was mich gerade wundert, ist den den Menschen alles egal ?
Ein Tier wenn es schon geschlachtet wird sollte ein schönes Leben haben das ist man ihm schuldig zumal man sich davon ernährt.
Das man Haustiere ißt kann ich vielleicht bei Hungersnöten nachvollziehen ansonst absolut nicht !!!
Es ist für mich absurd wenn jemand sein Tier tätschelt und 2 Wochen später es ißt einfach so.
Nicht nur die Chinesen essen Hund sondern es gibt Schweizer die das auch tun.
Mir ekelt es vor solchen Menschen.
 
ich vergöttere hunde nicht. es sind und bleiben hunde.

aber wir haben sie zu dem gemacht, was sie heute sind. in unserer gesellschaft integriert, nehmen sie an unserem leben teil. warum? weil sie es durch die domestiaktion gelernt haben. bloß weil der hund ein tier ist, kann man doch die entwicklung, seine fähigkeiten und die motivation sich dem menschen anzuschließen, nicht ignorieren und mit einem nutztier gleichstellen. unabhängig vom gesellschaftlichen status.

wir haben den wolf vom menschen abhängig gemacht, weil wir seine gesellschaft und fähigkeiten nutzen. er hat sich an uns im gegenzug seelisch gebunden und akzeptiert den menschen als sozialen partner. das ist für mich der hauptgrund, warum der hund geschützt werden sollte. der hase, das meerschweinchen, die kuh- was haben all die tiere mit dem hund gemeinsam?
 
Vll solltest du dich doch noch mal in die Geschichte der Beziehung Wolf/Mensch und "Wolf/Hundwerdung" etwas einlesen
Den Wolf haben wir sicher nicht von uns ahängig gemacht. Denke aber, du hast dich hier vertippt.
Wie abhängig ist dann noch ein Streunerhund von den Menschen?

der hase, das meerschweinchen, die kuh- was haben all die tiere mit dem hund gemeinsam?
Nur weil diese Tiere nicht wie der Hund gefördert wurden, sind sie "weniger" Wert und können einfach so geschlachtet werden?
Hattest du denn schon wirklich mal mit Schafen, Kälber, Ziegen oder Schweinen etwas zu tun?
Weißt du, wie anhänglich und gelehrig sie sein können?

Was ist dann deine Begründung zu den Katzen (um diese ging es ja auch)?




Was hat das nun alles mit dem Antrag der JuLis tu tun?
Da ging es um eine Gesetzesänderung und nicht um die Domestikation der Wölfe/Hunde
 
bezüglich des themas geht es hier um schlachtung. wenn wir es evolutionstechnisch betrachten, so stammen wir menschen nicht von raubtieren ab. die etablierung der jagd hat höchstwahrscheinlich mir unseren geistigen entwicklung zu tun. somit sind wir allesfresser geworden. unsere vorfahren konnten fleisch eigentlich gar nicht verdauen.

bleiben wir aber bei der jagd. wir haben nicht den wolf abhängig gemacht, sondern seine zöglinge. wir haben früher auch in wäldern gelebt, so wie die wölfe auch. so wie unsere hunde heute meister beim beobachten sind, so ist wahrscheinlich durch das gegenseitiges beobachten zu den ersten kontakten gekommen. gerade durch die jagd....

Den Wolf haben wir sicher nicht von uns ahängig gemacht.

die menschen haben ganz gewiss nicht den erwachsenen wolf gezähmt. sie nahmen höchstwahrscheinlich wolfswelpen auf und selektierten diese dementsprechend. im heutigen afrika kann man noch sehr gut die ursprüngliche symbiose zwischen den arten beobachten. siehe ridgeback.

der mensch hat die "hauswölfe" dementsprechend auch gefügig machen müssen, die selektion begann. also hat der mensch für meine begriffe den wolf abhängig gemacht.

Nur weil diese Tiere nicht wie der Hund gefördert wurden, sind sie "weniger" Wert und können einfach so geschlachtet werden?

das habe ich nie behauptet. es geht doch hier um die legalisierung der schlachtung von hunden und katzen. ich bin nur der meinung, dass der hund evolutionsbedingt nicht mehr ins schema des fleischlieferanten passt, aber eher der wildlebende wolf.

Hattest du denn schon wirklich mal mit Schafen, Kälber, Ziegen oder Schweinen etwas zu tun?
Weißt du, wie anhänglich und gelehrig sie sein können?

jedes tier hat die fähigkeit eine andere spezies zu akzeptieren. sonst wäre eine so große vielfalt gar nicht möglich. wenn wir aber davon ausgehen, dass der mensch als allesfresser das recht hat, tierisches eiweiß zu konsumieren, dann aber mit einem respekt vor der art selber. nicht wie wir es tun.

ich habe zwar jahrelang die haushunde beobachtet, aber ihr verhalten und die kommunikation mit anderen arten verglichen. also kann ich sagen, dass ich ahnung von tieren habe.

Was ist dann deine Begründung zu den Katzen (um diese ging es ja auch)?

persönlich könnte ich keine katze essen. dies denke ich ist kulturellbedingt. ich weiß, dass die katze nicht vollständig domestiziert werden kann. es ist genauso, wie mit den meerschweinchen. bei uns haustiere, da unten nahrung.

Was hat das nun alles mit dem Antrag der JuLis tu tun?
Da ging es um eine Gesetzesänderung und nicht um die Domestikation der Wölfe/Hunde

es geht mir persönlich darum, dass der hund eben aufgrund seiner domestikation nicht mehr ins beuteschema des menschen passt. die katze eigentlich auch nicht. wenn man den status, den sie bei uns erlangt hat, berücksichtigt. aber eine katze würde sich nie freiwillig einem menschen anschließen, außer es ist ein sehr tiefe verbundenheit da, die eigentlich nicht die regel ist- so wie beim hund.
 
In deinen Beiträgen merkt man sehr genau, das du kaum oder nur sehr geringe Ahnung von der Haltung der Nutztiere hast.

nutztiere ja- massentierhaltung nein. da haste recht.

z.B. ist es vorgeschrieben, das kein Fremder/Käufer Bakterien/Viren/Krankheiten einschleppt.
Wenn das die Ursache einer Krankheit wäre, würde das keine Versicherung des Bauers bezahlen- anders sieht es wieder bei einer Seuche aus. Also geht dann auch keiner in die Ställe. Und Punkt!

ja, warum ist denn das bei der massentierhaltung so? mein gesunder menschenverstand sagt mir, dass es an der masse hängt. die tiere haben eben selber damit zu kämpfen, wenn sie so eng eingesperrt und mit antibiotika vollgestopft werden. was würde denn passieren, wenn noch andere bakterien die tiere angreifen würden? man sieht es doch an den hunden, die aus massenzuchten importiert werden. krank, schwaches immunsystem, usw.

früher haste kühe, hühner, schweine, schafe, ziegen, kaninchen auf nem bauernhof gehabt. sind frei rumgelaufen- da war nix mit medikamenten oder verhaltensstörungen. die haben doch den auslauf gehabt, um keine verhaltensstörungen zu entwickeln. das ist heute normal und wird unterm teppich gekehrt. ich muss nicht landwirtschaft studieren, um zu wissen, wie man wirtschaftlich auf kosten der tiere geld macht. ich habe die landwirtschaft zur selbstversorgung kennen gelernt. wir sind noch mit der sense auf die wiese, haben die kühe selbst auf die weide gebracht, usw.

Was ich auch nicht verstehe, wozu stellst du hier dieses Video der Massentierhaltung ein?
Jeder hier weiß doch, wie diese Nutztiere gehalten werden. Was bezweckst du damit?

weil pucki es wissen wollte, was ich damit meine. warum ist es denn wirklich soo schlimm? es weiß doch jeder, wie massentierhaltung funktioniert.

Auch schrieb hier niemand bisher, von einer Massentierhaltung bei Hunden bzw. Katzen.
Warum ziehst du es dann in heran? Davon war in den eingestellten Links überhaupt keine Rede!

weil es gut sein kann, dass mit der legalisierung der schlachtung von hunden und katzen wir mit den bildern von asien konfrontiert werden könnten. und hierzu stelle ich jetzte mal keinen link rein.
 



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