Benimm- Papst Elmayers "Rex" fällt anderen Hund an..

Ich kann's nicht beurteilen, ich war nicht dabei. Wenn's stimmt, dass er den anderen gebeten hat jetzt nicht reinzukommen und er tat es td, dann trifft ihn wohl keine Schuld.

Aber es ist die Kronenzeitung. Denen traue ich zu, dass die das alles gestellt haben. Wäre nicht die erste Geschichte die völlig falsch, an den Haaren herbeigezogen, gefälscht oder gephotoshopt ist. Die verreißen was und wo sie nur kennen, denen glaube ich nicht mal die Uhrzeit.
 
Hast du das Video dazu gesehen?
Mich würde ja intressieren wie Rex auf die andere Seite des Zauns gekommen ist.. Der Typ mit dem Pudel IST ja nicht in den Auslauf gegangen, er stand mit seinem angeleinten Hund davor.
Mal ganz davon abgesehen, dass ich es kackendreist finde einen Auslauf zu 'besetzen'.
 
Der Hund wird getestet und dann wird es sich schon herausstellen ob der Hund erzogen ist oder nicht.
Zumindest muß dann was mit dem Hund getan werden damit die Beisslust abtrainiert wird.
 
Hast du das Video dazu gesehen?
Mich würde ja intressieren wie Rex auf die andere Seite des Zauns gekommen ist.. Der Typ mit dem Pudel IST ja nicht in den Auslauf gegangen, er stand mit seinem angeleinten Hund davor.
Mal ganz davon abgesehen, dass ich es kackendreist finde einen Auslauf zu 'besetzen'.

Ja ich hab' das Video gesehen und warum er davor war fragte ich mich allerdings auch. Wie gesagt, ich traue es den Kronereportern zu, dass sie ihn da rausgesteckt haben damit es eben zu diesen Szenen kommt.
Natürlich ist es dreist, aber wenn da ein Fernsehteam filmt .. naja, Ansichtssache ;)
 
- Was auch deutlich aus den Aussagen dieses (mir bisher unbekannten) Herrn hervor geht, ist, das der Hund anscheinend eine Rüden-unverträglichkeit hat.
- Was mir dazu auffällt: Der Pudel wehrt sich gar nicht mehr und hat dieses "Bitte lass mich los" Jaulen und der Hund läßt nicht los. Dajan war ja früher auch kein Kind von von Traurigkeit und hat gern mal seine Kräfte gemessen, aber solche Signale waren für ihn (und die meisten Hunde, die ich kenne) immer ein Stopsignal.

- Wenn ich solch einen Hund besitzen würde, würde ich zum einen, keinen öffentlichen Hunde-Freilauf besuchen. Die Situation dort ist per definitionem nicht kontrollierbar. Zum anderen würde ich mich in der Pflicht sehen, zu verhindern, dass andere für unkontrollierbare Situationen sorgen können. Ob das in dieser Situation Pudelbesitzer oder Reporter waren, wäre egal.
 
Meine "Infos":

Der Rüde war schon immer ein bisschen eigen mit Rüden, jetzt im Alter wurde das anscheinend schlimmer, es gab zwei "Vorfälle" mit Menschen (einmal Tierarzthelferin geschnappt + einmal eine Fotografin).
Einen JRT - Rüden hat er anscheinend (etwas umstritten..?) getötet und mit eine Chihuahuadame gab es auch ein Problem (laut Zeitungen).

Dieser Vorfall ereignete sich in einer stark frequentieren, kleinen Hundezone der Wiener Innenstadt. Es wurde extra gestellt um zu zeigen, dass "Rex" händelbar ist, dafür wurde auch der Trainer Laurent Amann (http://www.laurent-amann.com/) hinzugezogen.
Der Besitzer des 11 Monate alten Rüden dürfte, laut Elmayer + Trainer, die Tür bereits aufgemacht und den Ansatz des Hineingehens gemacht haben, woraufhin "Rex", aus dem Einflussbereich seines Herrchens, ausbrach und auf den Rüden losging, wie man am Video dann auch sieht. Erklärt warum der Hund draußen war. Tür einen Spalt auf, Hund bricht aus und geht auf anderen los.

Der Rüde ist nicht mit allen verträglich, na ja gut, kam zu einigen unschönen Vorfällen und wenn der Hundebesitzer, anstatt das 10.000ste Interview seinen Hund betreffend zu geben, ihn vernünftig verwahrt und vielleicht nicht stark frequentierte Hundezonen aufsucht, gäbe es diese Diskussionen nicht.

Nicht jeder Hund ist gleich, keiner weiß die Motivation des Rüden und kennt generell sein Sozialverhalten (ich weiß z.B wenn meine Hündin rauf, sie sich festbeißt, dann hält (und ja teilweise schüttelt) - nur die Intensivität passt sie dem Verhalten des Gegenübers an, die Verletzungen bei richtigem Trennen sind geringer als bei anderen Raufereien) die Verletzungen des dortigen Hundes sind aber, was man sieht, ebenfalls recht gering.. Noch dazu kommt für mich der Stress und die Anspannung des Besitzers, keiner weiß ob gesundheitliche Probleme des Rüdens wirklich ausgeschlossen wurden usw.
Elmayer ist in Österreich übrigens recht bekannt, deswegen auch das große Medieninteresse. Er hat wohl nicht den einzigen Hund, der nur bedingt sozialverträglich ist und er ist auch nicht der einzige Hundebesitzer, der uneinsichtig ist.
Aber wenn man keine anderen Probleme hat......
 
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Also ich rege mich darüber nur auf, weil es das Paradebeispiel für so viele andere Halter ist.
Ich erinnere mich noch als wäre es gestern, als der Rüde 'Joschi' in unserem damaligen Hundeauslauf auftauchte. Groß, nicht nett und die Halterin maßlos überfordert. Sie ließ Joschi einfach frei in den Auslauf und der verprügelte dann alle anderen Hunde einen nach dem anderen, darunter auch einige Tierarztreif.
Es brauchte Wochen und etliche (!) andere Halter die sich beschwerten, bis die Halterin ihm endlich einen Maulkorb aufzog und versuchte sich zu kümmern.
Joschi hat damals auch meine Würmchen, die noch sehr jung waren, übel gemobbt und war oft kurz davor auch die kleinen Mädels zu verhauen.

Alice, du weißt dass ich bei Gott nichts gegen schwierige Hunde habe. Hätte ich etwas gegen schwere Hunde müsste ich Bonnie loswerden.
Ich habe etwas gegen Halter die die Augen zu machen und hoffen alles geht gut.
Ist es wirklich nötig mit einem teilweise unverträglichen Hund auf den gefüllten Auslauf zu gehen? Und ist es wirklich nötig diesen dann aus den Augen zu lassen, wenn er schon keinen Mauli an hat, so dass er anderen schaden kann?
Wenn ich mit Bonnie auf einen Auslauf gehe oder andere Hunde treffe, dann bin ich die erste Zeit generell immer in Greifnähe und lasse sie nicht aus meiner Reichweite, eben damit ich eingreifen kann.
Warum hat der Herr dem Pudelbesitzer gesagt er solle draußen bleiben, aber nicht dafür gesorgt, dass sein eigener Hund nicht bis zum Pudel kommt?
Ist es wirklich so geschehen wie er sagt, dann trifft ihn weiterhin die Schuld nicht ausreichend auf seinen Hund geachtet zu haben, denn dieser konnte bis zum Pudel kommen.
Es gibt SO viele Möglichkeiten seinen schwierigen Hund zu händeln ohne ihn großartig einzuschränken. Gehorsam, Schleppleine, Maulkorb..
Du tust ja nichts anderes, soweit ich weiß. Sobald du merkst, dass ein Hund vielleicht Schwierigkeiten machen könnte sicherst du ihn, ziehst ihm vielleicht sogar einen Mauli an und dann wird daran gearbeitet.
Es ist einfach ärgerlich, dass es so viele Halter gibt die nicht wahrhaben wollen, dass ihr Hund nunmal KEIN Teddybär ist.

Um Ehrlich zu sein fällt das auch mir teilweise schwer, aber ich tue mein Bestes und halte Bonnie immer bei mir, wenn ein anderer Hund in Sichtweite ist. Wir haben hier im Kiez speziell einen Bollerkopf Rüden der sehr grob und an der Grenze zum Beißen ist. Der Halter wollte ihn als Prestige Objekt und seine Eltern führen den Hund meißtens aus (sie sind schon recht alt). Leider hört der Hund NULL und die Eltern tun zwar ihr bestes ihn nun nicht in blöde Situationen zu bringen aber sie ergreifen auch keine Präventionsmaßnahmen. Der Hund wird dann erst weg gezogen wenn er den anderen schon halb im Fang hat. Das ist blöd! Nicht nur für andere Hunde, sondern auch für diesen Hund selbst. Einmal war es kurz davor zwischen Bonnie und ihm zu krachen, er kam einfach um die Ecke zu uns an den See gerannt und hatte schon seinen staksigen Gang drauf und wollte das Prollpaket abziehen.. Allein, dass Leelah so deeskalierend wirkt hat die Situation soweit entschärft, dass ich Bonnie halten konnte und er auf 2m Distanz blieb.

Sowas muss nicht sein, Promi hin oder her.
Und dann öffentlich eine Aussage zu tätigen wie 'der braucht keinen Mauli nur weil er manche Hunde doof findet' ist sehr heikel. Auf manche Fälle mag das zutreffen, ich würde aber behaupten, dass der Großteil der Hunde mit diesem Problemchen nicht schlecht daran täten zumindest in stark begangenen Gebieten einen Mauli oder eine Sicherung (SL oder Leine) zu tragen.

EDIT: Joschi sitzt nun übrigends seit mehr als zwei Jahren im Tierheim.
 
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Meiner Meinung nach ist der Hundehalter, der von vornherein sagen kann, dass sein Hund auf bestimmte Artgenossen unverträglich reagiert in der Pflicht seinen Hund so zu sichern, dass nichts passieren kann, vorallem, wenn tatsächlich ein Hund schon wegen diesem umgekommen sein soll und dazu gehört eben dann ein Leinenzwang und Maulkorbpflicht in bestimmten Situationen und vorallem, wenn ich einen Hund habe, der nicht unbedingt mit jedem verträglich ist, dann räume ich das Feld und nicht der verträgliche Hund.

Ich machte vor einigen Tagen eine Vorkontrolle und da ich wusste, dass der Interessent bereits 2 Hund hat, fragte ich ihn, ob ich meine Hündin (7kg) mitbringen kann und er war von der Idee begeistert. Er lies mich und meine Hündin auf das Grundstück und dann kamen seine beiden an. Ein Stafford und ein Bullterrier-Mix, der Stafford begrüsste meine sofort freundlich, wenn auch recht stürmisch. Aber die Mix-Hündin ging sofort auf meine Hündin los, diese quiekte und suchte bei mir Schutz, den ich ihr bot, indem ich mich hinhockte, sie sich so zwischen meinen Beinen verkriechen konnte und ich versuchte ihr die anderen beiden vom Leib zu halten. Als ich das Blut auf meiner Hose sah bekam ich auch sofort Angst, meine Hündin sei verletzt. Der Besitzer handelte nicht sofort und schaute sich das ganze stattdessen an, zog hin und wieder seine Hündin weg und lies sie aber auch direkt wieder los. Ich sagte, ich würde meine zurück ins Auto bringen, erst da nahm er seine und trug sie in den Zwinger. Indem Moment habe ich mir gewünscht, dass der Besitzer schon im Vorfeld ehrlich gewesen wäre, stattdessen erzählte er mir erst, nachdem er seine Hündin in den Zwinger brachte, dass seine Hündin generell auf andere Hündinnen schlecht gelaunt reagiert und als ich dem Tierschutzverein das erzählte, fragten die so: "Hat er Ihnen vorher nichts gesagt?" Es wäre seine Pflicht gewesen. Die Wunschhündin durfte dann trotzdem bei Ihnen einziehen.
 
Alice, du weißt dass ich bei Gott nichts gegen schwierige Hunde habe. Hätte ich etwas gegen schwere Hunde müsste ich Bonnie loswerden.
Ich habe etwas gegen Halter die die Augen zu machen und hoffen alles geht gut.
Ist es wirklich nötig mit einem teilweise unverträglichen Hund auf den gefüllten Auslauf zu gehen? Und ist es wirklich nötig diesen dann aus den Augen zu lassen, wenn er schon keinen Mauli an hat, so dass er anderen schaden kann?
Wenn ich mit Bonnie auf einen Auslauf gehe oder andere Hunde treffe, dann bin ich die erste Zeit generell immer in Greifnähe und lasse sie nicht aus meiner Reichweite, eben damit ich eingreifen kann.
Warum hat der Herr dem Pudelbesitzer gesagt er solle draußen bleiben, aber nicht dafür gesorgt, dass sein eigener Hund nicht bis zum Pudel kommt?
Ist es wirklich so geschehen wie er sagt, dann trifft ihn weiterhin die Schuld nicht ausreichend auf seinen Hund geachtet zu haben, denn dieser konnte bis zum Pudel kommen.
Es gibt SO viele Möglichkeiten seinen schwierigen Hund zu händeln ohne ihn großartig einzuschränken. Gehorsam, Schleppleine, Maulkorb..
Du tust ja nichts anderes, soweit ich weiß. Sobald du merkst, dass ein Hund vielleicht Schwierigkeiten machen könnte sicherst du ihn, ziehst ihm vielleicht sogar einen Mauli an und dann wird daran gearbeitet.
Es ist einfach ärgerlich, dass es so viele Halter gibt die nicht wahrhaben wollen, dass ihr Hund nunmal KEIN Teddybär ist.

Du hast mich glaub ich missverstanden :zwinkern2:
Ich wollte in keinster Weise sein uneinsichtiges und fahrlässiges Verhalten entschuldigen und unterschreibe ich zu 100% deinen Beitrag.
Nur ist diese momentane Medienhetze schlicht übertrieben, hier hörst du ständig was davon, in allen Zeitungen steht es, es gibt TV-Reportagen und hundert gescheite Leute, die dazu Kolumnen und Artikel schreiben, Interviews geben, Einschläferungs-Befürworter melden sich zu Wort, der Hund wird als "Psychopath im Hundepelz" bezeichnet usw.
Und DAS ist in meinen Augen schlicht übertrieben, "nur" weil er (hier) prominent ist.
 
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