Augenkontakt

Mein Gott, sie nennt es Folter, wir nennen es Erziehung.

Für mich sind Hunde nicht erzogen, wenn sie ständig kilometerweit offline rumlatschen und sich nen feuchten Furz dafür interessieren, was der Besitzer macht. Für sie ist das anscheinend Erziehung ...

Das geht solange gut, bis sie mal an den Falschen gerät. Was solls?
 
Moinsen!

Da ich Tüti ja nun einigermaßen kenne muss ich mal meinen Senf dazugeben.. :eek:

Das warten funktioniert garnicht, sobald ich etwas mit Joky machen will, kommt sie sofort wieder an. Ich sie wieder zurück geschickt.

DAS ist typisch Tüte. :D
Tüti hat so einen kleinen Schweinehundkomplex, der sie von innen auffrisst, wenn ein Hund auch nur in irgendeiner Weise bevorzugt wird.
Ich habe einfach damit gelebt und mich darauf eingestellt, dass Tüti immer alles zuerst bekommt.

Genauso wie ich zum Schluss Ball spielen wollte. Tüte kläfft richtig nach den Ball, das hat sie vorher nicht gemacht, und Misa kann sicherlich bezeugen was für eine unausstehliche Stimme Tüte hat - richtig quitschend und laut im Ohr schallend!

Hast du die ruhigen Momente belohnt? Mit Aussicht auf Leckerlies ist sie meißtens still.


Tüte ist ein unglaublich aktiver, um nicht zu sagen hysterischer, Hund.
Sie will was sie will und wenn sie es nicht bekommt, dann Prost Mahlzeit!
Ich fand es bei ihr immer wichtig ihr klarzumachen, dass sie sich nichts erlauben darf. Wenn ich 'Hier' sage, dann meine ich 'Hier' und nichts als 'Hier'!
Das Schwierige an der Sache sind die Konsequenzen:
Ist man zu streng wird sie schnell eingeschüchtert und 'spielt' dann gerne auch das arme Mäuschen.
Ist man zu lasch, dann tanzt sie einem ungeniert auf der Nase herum (das geht sogar soweit, dass sie anfägt Plätze gegenüber Menschen zu beanspruchen, die sie dann auch mit Bellen und Knurren verteidigt!).
Tüte braucht unheimlich viel Auslastung, ansonsten dreht die voll am Rad.
Was ich dir also generell empfehlen würde, Bianca, ist Longiersport! Tüte hat totalen Spass am Lernen und flitzen und hat sich beim Kreise drehen richtig wohl gefühlt.
Plus: du musst dich kaum bewegen, dein Hund rennt immerhin um dich herum. ;)
Longiersport hat mir mit Leelah enorm geholfen unsere Kommunikation zu verbessern und zu perfektionieren. Und ich glaube genau das fehlt Tüte. Die meißten Dinge, die man mit ihr so machen will versteht sie nämlich garnicht so richtig.
Beim Longiersport ist Augenkontakt übrigends das A und O! Auch ein Vorteil.

Zu dem Foltergedöns:
Samvio, komm du mal mit deinen Hunden auf den Kudamm in Berlin! Es wäre mir eine enorme Freude dir dabei zuzusehen, wie dein hund offline hausieren geht, evtl Unfälle verursacht und Passanten belästigt, während du mit gelassener Miene umherspazierst.
Hier ist die Mentalität eben etwas anders, hier werden Prioritäten anders gesetzt und ausgelebt.
In der Hauptstadt zu leben ist für Mensch wie für Hund eine große Herausforderung, die viel Disziplin und Selbstbeherrschung braucht und eine Menge an Frustrationstoleranz benötigt!
Solange Mensch und Hund am Training Spass haben und sich wohl fühlen finde ich es wunderbar einen erzogenen, mit mir kommunizierenden Hund zu haben.
 
Moinsen!

Da ich Tüti ja nun einigermaßen kenne muss ich mal meinen Senf dazugeben.. :eek:



DAS ist typisch Tüte. :D
Tüti hat so einen kleinen Schweinehundkomplex, der sie von innen auffrisst, wenn ein Hund auch nur in irgendeiner Weise bevorzugt wird.
Ich habe einfach damit gelebt und mich darauf eingestellt, dass Tüti immer alles zuerst bekommt.



Hast du die ruhigen Momente belohnt? Mit Aussicht auf Leckerlies ist sie meißtens still.


Tüte ist ein unglaublich aktiver, um nicht zu sagen hysterischer, Hund.
Sie will was sie will und wenn sie es nicht bekommt, dann Prost Mahlzeit!
Ich fand es bei ihr immer wichtig ihr klarzumachen, dass sie sich nichts erlauben darf. Wenn ich 'Hier' sage, dann meine ich 'Hier' und nichts als 'Hier'!
Das Schwierige an der Sache sind die Konsequenzen:
Ist man zu streng wird sie schnell eingeschüchtert und 'spielt' dann gerne auch das arme Mäuschen.
Ist man zu lasch, dann tanzt sie einem ungeniert auf der Nase herum (das geht sogar soweit, dass sie anfägt Plätze gegenüber Menschen zu beanspruchen, die sie dann auch mit Bellen und Knurren verteidigt!).
Tüte braucht unheimlich viel Auslastung, ansonsten dreht die voll am Rad.
Was ich dir also generell empfehlen würde, Bianca, ist Longiersport! Tüte hat totalen Spass am Lernen und flitzen und hat sich beim Kreise drehen richtig wohl gefühlt.
Plus: du musst dich kaum bewegen, dein Hund rennt immerhin um dich herum. ;)
Longiersport hat mir mit Leelah enorm geholfen unsere Kommunikation zu verbessern und zu perfektionieren. Und ich glaube genau das fehlt Tüte. Die meißten Dinge, die man mit ihr so machen will versteht sie nämlich garnicht so richtig.
Beim Longiersport ist Augenkontakt übrigends das A und O! Auch ein Vorteil.

Zu dem Foltergedöns:
Samvio, komm du mal mit deinen Hunden auf den Kudamm in Berlin! Es wäre mir eine enorme Freude dir dabei zuzusehen, wie dein hund offline hausieren geht, evtl Unfälle verursacht und Passanten belästigt, während du mit gelassener Miene umherspazierst.
Hier ist die Mentalität eben etwas anders, hier werden Prioritäten anders gesetzt und ausgelebt.
In der Hauptstadt zu leben ist für Mensch wie für Hund eine große Herausforderung, die viel Disziplin und Selbstbeherrschung braucht und eine Menge an Frustrationstoleranz benötigt!
Solange Mensch und Hund am Training Spass haben und sich wohl fühlen finde ich es wunderbar einen erzogenen, mit mir kommunizierenden Hund zu haben.


Ich hab den Ball geworfen als sie ruhig war - das hat ja dann auch geklappt aber sobald ich den Ball länger als 5 Sekunden in der Hand hielt, fings wieder an.

Das mit dem longieren wäre ne Idee, versuch ich mal.



Zum Rest: :zustimmung:
 
@milchtüte:
Hast du es mal mit Handfütterung bei Tüte versuchst?
Sprich, Futter gibt es nur noch aus deiner Hand!!!
Wenn du deinen gewünschten Blickkontakt bekommst, wenn du ein Verhalten super findest usw. immer mit Futter bestätigen. Tüte wird sehr schnell lernen, was sie tun muss um Futter zu bekommen und das wird sie dir in kürzester Zeit - von sich aus - anbieten.

Es macht natürlich Sinn, es auch im Haus anzufangen (weniger Ablenkung). Musst halt am Anfang ausprobieren ob du mit beiden Hunden gleichzeitig oder getrennt loslegst.
Möglichkeit: Joky ins Platz legen (Futter hinwerfen) > Tüte 1Kommando abarbeiten lassen (Belohnung über Futter aus deiner Hand) > Joky noch im Platz, dann wieder Futter hinwerfen (sonst wieder hinlegen lassen - Futter wenn sie wieder liegt) usw.
Geht drinnen wie draußen, geht mit Leine und ohne, geht einzelnd oder abwechselnd (Joky-Tüte-Joky-Tüte).
 
Zuletzt bearbeitet:
@milchtüte:
Hast du es mal mit Handfütterung bei Tüte versuchst?
Sprich, Futter gibt es nur noch aus deiner Hand!!!
Wenn du deinen gewünschten Blickkontakt bekommst, wenn du ein Verhalten super findest usw. immer mit Futter bestätigen. Tüte wird sehr schnell lernen, was sie tun muss um Futter zu bekommen und das wird sie dir in kürzester Zeit - von sich aus - anbieten.

Es macht natürlich Sinn, es auch im Haus anzufangen (weniger Ablenkung). Musst halt am Anfang ausprobieren ob du mit beiden Hunden gleichzeitig oder getrennt loslegst.
Möglichkeit: Joky ins Platz legen (Futter hinwerfen) > Tüte 1Kommando abarbeiten lassen (Belohnung über Futter aus deiner Hand) > Joky noch im Platz, dann wieder Futter hinwerfen (sonst wieder hinlegen lassen - Futter wenn sie wieder liegt) usw.
Geht drinnen wie draußen, geht mit Leine und ohne, geht einzelnd oder abwechselnd (Joky-Tüte-Joky-Tüte).


Futter nurnoch aus der Hand, ist angekommen und wird angewendet :zwinkern2: Ist halt nur etwas schwierig da beide wenig Futter bekommen :denken24: Und er heißt Joky, nicht Joey ;D
Dankö.
 
lol, hab ich doch schon verbessert!

Was heißt wenig? Bei Trofu kannste z.B. jedes Kügellchen einzelnd verfüttern. Bei Barf etwas schwieriger, geht mit ein paar Tricks aber auch.
 
Huhu,

nein es sind Trockenfutterbrocken. Aber Joky bekommt 40g und Tüte 60g. Das sind bei 40g (hab eben nachgezählt :D) um die 40 Brocken und bei 60g halt etwas mehr.

Also ich empfinde das als wenig. Sooft wie ich meine Hunde am Tag belohne...:denken24: Dabei soll Tüte noch ein bisschen abnehmen...
 
Damit kannst du ja immerhin 40-60 Mal belohnen. Dann würde ich mir mal überlegen, was ich denn wirklich belohnen will.
Macht es etwas einfacher. Und 40-60 mal Lob ist sicherlich mehr, als viele Hunde überlicherweise bekommen.

Man, was würdest du alles für 40-60 Lob am Tag tun?
 
Longieren ist eine tolle Sache!
Kann ich nur empfehlen, Joky hätte vielleicht auch Spaß daran.
Aber es geht hier um die Frustrationstoleranz.
Tüte muss lernen, dass sie auch mal warten muss.
Das geht halt wirklich nur Schritt für Schritt.
Binde sie an, mach eine Übung mit Joky, dann gib ihr die Aufmerksamkeit.
Wenn sie das aushält, gehst du einen Schritt weiter:2 Übungen mit Joky.
Beim longieren müsste sie ja auch warten, es sei denn du gehst zweimal.

Und mir ist schon klar,dass ein Hund mitten in Berlin anders erzogen werden muss als ein Hund bei uns auf dem Land.
 



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