1 Monat altes Hundebaby gefunden

Danke für eure Ratschläge :danke: Ich hab ihm heute ein Hundebett und ein Geschirr gekauft, und siehe da, er läuft. Ihn muss wirklich das Halsband gestört haben. Er hat heute kaum reingemacht und gerade kommen wir von der Neujahrsfeier bei meinem Bruder, wo er sich mit Dackel Delilah angefreundet hat (bis sie anfingen, zu raufen, getrennt werden mussten, und ich Delilahs Zähne in der Hand hatte).

Was die Rasse angeht, es wird immer öfter, auch von Russen und Ost-Europäern, die aus den Verbreitungsgebieten stammen, Kaukase vorgeschlagen. Aber dafür ist er wohl doch zu klein, auch für einen Mix, oder?

Bilder von Zohan und Delilah gibts im Bilderforum :jawoll:
 
Hallo,
klasse, dass du so schnell auf Körbchen und Geschirr umgestiegen bist. :zustimmung:

Gaaaanz wichtig ist aber wirklich, dass du da ein richtiges Hundebaby vor dir hast!!
Wir haben unsere Polly mit knapp 4 Wochen gefunden und es erfordert ganz andere Abläufe und erstmal sehr viel weniger Erziehungsmassnahmen, als ein "normaler" Welpe.
Man diskutiert hier sogar immer öfter, ob es nicht sogar besser ist, Welpen erst ab der 10. oder 12. Woche von Mutter und Geschwistern zu trennen. ;)

Du hast eine ganz schön grosse Verantwortung darin, dein Hundekind ohne Defizite im Sozialverhalten und der Umweltgewöhnung aufzuziehen. Aber es ist auch sehr schön, ein Hundekind so intensiv aufwachsen zu sehen und es zu begleiten :)

Daher ist es toll, dass die Box weg ist! So viel Trennung ist in dem Alter definitiv viel zu viel. :nachdenklich1: Du hättest beste Chancen darauf, dass sich daraus eine ordentliche Trennungsangst entwickelt.
Stattdessen solltest du deinem Welpen wirklich so viel Zeit wie möglich widmen, viel Nähe, Wärme, Schutz, Spiel, Entdecken. Gleichzeitig sind Kontakte zu Altersgenossen und auch älteren Artgenossen wirklich wichtig.
All das, was ansonsten rund um die Uhr Eltern und Geschwister so tun, solltest du so gut wie möglich ersetzen. :denken24:

Ein Halsband schadet jedem Hund, der (noch) nicht ohne Ziehen an der Leine gehen kann. Ansonsten verursacht es durch die viel zu schmale Aufflagefläche besonders schnell Verspannungen bis hin zu Deformationen im Nacken, Hals und Kehlbereich und kann dadurch Schmerzen oder bleibende Schäden verursachen.

Rassemässig kann man natürlich nur wild raten. ;) Warte mal ab, wie er (halbwegs) ausgewachsen aussieht und drauf ist und dann kann es konkreter werden ;) Wolf bezweifle ich mal stark, da selbst geringe Wolfsblutanteile sich ab jüngstem Alter deutlich bemerkbar machen sollen. Da hab ich allerdings keine persönliche Erfahrung...

Zum Beispiel macht er nachts ein Mordstheater, wenn ich ihn in die Box tue und das Licht ausmache.
Hund in das Körbchen nah am Bett, am besten Körperkontakt bieten und gern auch mal mit was zum Kauen und Schlecken ( gefüllter Kong o.ä.), denn das beruhigt unheimlich.
Dein Hund braucht jezt wirklich noch viel Nähe und Schutz, denn er ist noch sehr hilflos.
Seine Signale, dass er raus muss, sind auch nicht immer deutlich.
Altersbedingt kannst du da gar nix erwarten! Er kann das nämlich noch gar nicht kontrollieren :denken24:
Viel Geduld, viele Handtücher und viele kleine Spaziergänge je nach Alter und Hund sogar nach jeder Aktivität (Spielen, Entdecken, Fressen) und Ruhephase!

Und wie geh ich damit um, wenn er winselt und jault, weil er was will, was er nicht kriegen kann/soll - einfach eiskalt ignorieren? Er kann nämlich lang und laut jaulen, und ehrlichgesagt würde ich das manchmal lieber unterbrechen (3 Uhr Nachts, wenn die Nachbarn schlafen wollen..), aber ohne dass er das als Belohnung betrachtet...
Auch hier solltest du altersbedingt noch nicht zu viel Erwarten. Vielleicht erläuterst du aber mal genauer, was er denn will?? Dann kann man auch besser Tipps geben.

Was kann ich einem so Kleinen zumuten insachen Sozialisierung, Mitnehmen, Stress, wie viel Laufbereitschaft kann ich erwarten, wenn ich mit ihm rausgehe und ab wie viel Hinsetzen und Sitzenbleiben ist er bockig, bzw. nur müde? Ich weiß einfach nicht, wo ich die Grenze ziehen soll zwischen konsequenter Erziehung und Verständnis für sein Alter.
Erziehung aus MENSCHENSICHT solltest du erstmal zurückstellen. Gewöhnung an die Umwelt und eine gute Sozialisierung sind jetzt naturgemäss vorgesehen und weitaus wichtiger! :jawoll: Und ohne diese Grundlage hilft dann auch die beste Erziehung nichts mehr... dein Hund braucht jetzt vor allem gute Erlebnisse ( Erfahrungen) mit allem, was ihm auch später so im Leben begegnet. Natürlich nur Schritt für Schritt und jeden Tag nur wenig Neues um nicht zu überfordern.
Setzt er sich mal hin, ist dein Hund nicht "bockig", sondern braucht nur eine Pause oder will nicht mehr weiter ( Unsicherheit!?). Konzentrieren kann er sich wirklich noch nicht lange...
Ich würd sagen, nutz die vielen kleinen Gänge nach draussen, geh nicht länger als 10 Minuten raus, nicht länger als 5 Minuten dorthin, wo viel los ist.

Liebe Grüsse und viel, viel Spass mit dem Kleinen
 
Sieht aus wie mein Kaukase als er noch ein Baby war.
Bitte keine Box verwenden ein simpler Karton neben dem Bett erfüllt seinen Zweck, der Hund ist beim Rudel und man bekommt mit wenn der kleine Racker raus muß.
Nicht vergessen er hat keine Eltern und Geschwister mehr.
Mit viel Liebe und Geduld wird der kleine schon sauber.
 
So, wir waren heute beim Tierarzt und er ist wohl doch schon so 8 bis 10 Wochen alt. Und stellt euch vor, letzte Nacht durfte ich bis nach 8 schlafen :happy4:
 



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