Sorgenkind Inge

Meine Mischlingshündin Inge, knapp 15 bereitet mir Kopfzerbrechen, sie ist taub, sehschwach und Nierenkrank, bekommt Tabletten und Spezialfutter, sie ist kastriert und wurde vor 2 Jahren wegen Verdacht auf Milztumor operiert, also schon ein sehr kostenintensiver Hund, das alles hat mich aber nicht gestört. Seit einiger Zeit kommt Inkontinenz dazu, ihre erste Tour geht ca 4 Uhr los, die letzte gegen 23:30 Uhr, seit neuestem macht sie auch ihr großes Geschäft ins Wohnzimmer und da fängt mein Problem an. Da ich noch einen mehrfach behinderten chronisch Kranken Sohn habe. Ich möchte mir nicht vorstellen was los ist, wenn ich beide mal wegen was auch immer zu Hause alleine lasse und der Hund baut seinen Haufen auf den Teppich, mittlerweile bin ich doch reichlich überfordert. Einschäfer... Nein, dafür ist sie noch zu fit, Tierheim will ich aber auch nicht wirklich, vielleicht hat von euch jemand eine gute Idee. :denken24:
 
Mit alten Hunden kenne ich mich nicht so gut aus, aber Inkontinenz kann da eben auftreten, so wie bei manchen alten Menschen auch.

Dass das stressig ist, kann ich mir gut vorstellen.

Meine Idee wäre erstmal, öfters mit ihr rauszugehen, die Runden dafür aber kürzer zu halten. Eventuell hilft es auch, die Fütterungszeiten anzupassen.

Wenn es nicht anders geht, würde ich wahrscheinlich ein "Hundeklo" holen, auf dem sie sich notfalls lösen kann. Vielleicht kannst du es ja ins Bad stellen oder in einen Abstellraum oder so - denn ein Haufen im Wohnzimmer ist natürlich schon unangenehm...
 
Sorry ich muß es so schreiben.:troesten2:
Ich kenne das, von Asco, das hat er im Alter auch gemacht, er war sonst topfit , einschläfern, deswegen wäre nie in Frage gekommen.
Er hat sich hingelegt und ist einfach gestorben.
Ich würde versuchen einen" Paten " zu finden, jemanden der dir tagsüber das Gassi gehen abnimmt und vlt. auch
mal bei Abwesenheit nach dem Rechten sieht.
@lina
Da hilft auch kein Hundeklo, meist ist eine Demenz dabei.
Der Hund weiß gar nicht mehr, was er macht, er läßt einfach laufen ( so war es bei meinem ) er wird wieder zum Welpen .
Ist nun mal so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe Dich gut, mein Gusti war schwer dement, fast taub und blind, gefüttert hab ich ihn mit dem Löffel..... Aber er war bis zum Schluss -fast - sauber. Einschläfern kam für mich nicht infrage, er war ja nur alt und nicht krank. Eines nachts - man merkt es vorher - hat er uns im Beisein der ganzen Familie mit 15 1/2 Jahren verlassen. Sieh doch mal zu, ob Dein Hund mit einer Windel klar kommt. Und vielleicht kannst Du den Aktionsradius begrenzen und sie nicht ins WZ lassen, wenn sie nicht unter Aufsicht ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alternativ gibt es ja für Inkontinenz auch Hundewindeln. Wie das allerdings beim großen Geschäft ist weiß ich nicht ob die dafür auch taugen.
 
@lina
Da hilft auch kein Hundeklo, meist ist eine Demenz dabei.
Der Hund weiß gar nicht mehr, was er macht, er läßt einfach laufen ( so war es bei meinem ) er wird wieder zum Welpen .
Ist nun mal so.

Stimmt, da hast du wohl Recht, wenn der Hund schon dement ist, ist das natürlich nicht wirklich zielführend.
Dann sind Hundewindeln vermutlich die bessere Wahl, wobei ich dann schon drauf achten würde, dass der Hund nicht lange alleine ist... das muss sonst ja ziemlich unangenehm und auch unhygienisch für ihn sein, wenn er längere Zeit in einer besudelten Windel ausharren muss, oder?
 
Das weiß ich nicht.
Die Dinger gab es da wohl noch nicht ?
Er war aber den ganzen Tag mit mir unterwegs, im Auto hat er nie was gemacht, nur sobald wir draußen waren, oder eben zu Hause.
Es wurde weggewischt, sicher nicht angenehm, aber wenn du einen Hund solange hast.:denken24:

Ich wüßte nicht, ob ich Windeln nehmen würde,?
 
Alternativ gibt es ja für Inkontinenz auch Hundewindeln. Wie das allerdings beim großen Geschäft ist weiß ich nicht ob die dafür auch taugen.

Leider ist auch der Versuch mit den Hundewindeln gründlich daneben gegangen, das Chaos am nächsten morgen perfekt und schlafen muss ich ja auch mal ein paar Stunden.
 
Hallo,
Nichts hilfreiches, aber meine Hündin früher war mit 16 auch inkontinent, aber noch nicht taub und blind, nur gehbehindert. Ausserdem nach wie vor bissig zu Fremden. Sie musste alle 2 Stunden tagsüber nach draußen gebracht werden vom 2. bzw. 3. Stock aus. Zum Glück konnte meine Mutter das übernehmen, wenn ich in der Uni war oder mein Freund (mit Handschuhen, nachdem sie ihn mal gebissen hat). Nachts musste ich auch einmal runter. Das lief so auf 22 Uhr, 4 Uhr, 8 Uhr raus.
Zum Glück war das machbar dank Uni, Mutter und Freund.
Also ich würde es für normal halten, dass ein alter Hund sehr oft raus muss und nicht lange einhalten kann.
Richtig inkontinent eäre für mich, wenn der Hund unkontrolliert Urin und Stuhl verliert.
Mein Hund ist bis zuletzt aufgestanden, wenn sie mal musste, auch wenn ihr das Aufstehen immer schwerer fiel. Als sie eines Tages nicht mehr aufstehen konnte, habe ich sie einschläfern lassen. Im Kopf war sie bis zuletzt ziemlich klar.

LG,
Stadtmensch
 
Leider ist auch der Versuch mit den Hundewindeln gründlich daneben gegangen, das Chaos am nächsten morgen perfekt und schlafen muss ich ja auch mal ein paar Stunden.

:traurig2: Das tut mir sehr leid.
 



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