Wieviel seid ihr bereit finanziell für die Gesundheit eurer Hunde zu leisten?

Ich würde auch alles machen, wenn es für den Hund weiterhin lebenswert ist oder auch heilbar. Ob 500 oder 5000 Euro.

Aber bei Diabetes einschläfern, das habe ich ja noch nie gehört.

Hier im Ort sind 2,3 Hunde mit Diabetes und super eingestellt. Denen merkt man überhaupt nix an. Das eine ist ein 9 Jähriger Boxer und fit wie ein Turnschuh. Der hat das mehrere Jahre.

Mein eines Meerschweinchen hat seit 2,5 Jahren Diabetes und wird gespritzt, und ist fit wie ein Turnschuh. Und Meerschweinchen kann man nicht einfach einstellen wie ein Hund. Und selbst da war es keine Woche bis es passte.

Dem Schweinchen merkt man nichts an.

Aber da bestätigt sich mal wieder die Gefühlslosigkeit.
Und dann erbost sein wenn man angegriffen wird.

Hier jedenfalls gäbe es kein einen TA oder TK die bei Diabetes einschläfern würde. Weil man es einstellen kann und der Hund Jahrelang normal leben kann.
 
Die Hunde die ich mit Diabetes kenne müssen zum einen viel über sich ergehen lassen und sind auch eingestellt nur noch schatten ihrer selbst. Das würde ich meinen Tieren nicht antun wollen.

Dann sind sie meiner Meinung nach nicht richtig eingestellt. Sorry, aber auch ich kenne, wie Rumpelwicht, ein paar Diabetes Hunde und ausser dem taeglichen Insulin, sind die fit und freuen sich ihres lebens.
 
Mal eine dumme Frage am Rande. Was kostet die Behandlung in etwa bei Diabetes Verdacht und was die monatlichen Medikamente?
Also,hoch verschulden würde ich mich möglichst auch nicht wollen.Ich wüßte auch nicht bei wem.Ich würde auch abwägen, ob es Erfolgsaussichten gibt und was es dem Tier bringen würde. Bei einem alten Tier würde ich einiges nicht mehr machen lassen, was ich beim jungen Tier noch in Erwägung ziehen würde. Teilzahlung beim TA, ja. Riesen Kredit bei der Bank, nein. Richtet sich ja auch nach den Verdienst, wie hoch der Kredit gewährt wird.Wer Geld hat, der benötigt kein Kredit, wer H. IV bekommt, zahlt über Jahre ab oder bekommt erst überhaupt keinen Kredit von einer seriösen Bank.Der kann so wie so keine hohen TA-Kosten bezahlen.Er muss den Dingen seinen Lauf lassen.
 
Mal eine dumme Frage am Rande. Was kostet die Behandlung in etwa bei Diabetes Verdacht und was die monatlichen Medikamente?
Also,hoch verschulden würde ich mich möglichst auch nicht wollen.Ich wüßte auch nicht bei wem.Ich würde auch abwägen, ob es Erfolgsaussichten gibt und was es dem Tier bringen würde. Bei einem alten Tier würde ich einiges nicht mehr machen lassen, was ich beim jungen Tier noch in Erwägung ziehen würde. Teilzahlung beim TA, ja. Riesen Kredit bei der Bank, nein. Richtet sich ja auch nach den Verdienst, wie hoch der Kredit gewährt wird.Wer Geld hat, der benötigt kein Kredit, wer H. IV bekommt, zahlt über Jahre ab oder bekommt erst überhaupt keinen Kredit von einer seriösen Bank.Der kann so wie so keine hohen TA-Kosten bezahlen.Er muss den Dingen seinen Lauf lassen.

Kann man eigentlich mMn nicht so genau beantworten- kommt ein wenig auf den individuellen Fall an. Die teststreifen kosten 50 Stück ca (je nach Messgerät) 15-35€. Du misst ca 3-4 mal am Tag den Zucker. Insulin wird beim Hund, soweit ich weiß (!) meist das Caninsulin verschrieben. Da kostet das Fläschchen mit 2.5ml ca 8€. Wieviel davon der Hund braucht, variiert allerdings. Dazu kommen halt Spritzen etc.
 
Da kann ich schnell antworten:
Ich höre da auf zu investieren, wo die Behandlung nicht mehr hundegerecht ist.
Eine Chemo z.B. mag für meinen Mann oder meine Mutter ok sein, für meinen Hund nicht.
Nicht alles, was medizinisch geht, muss man bei einem Tier auch anwenden.

LG Rubia

Dem schließe ich mich an.

Wir haben Hunde, obwohl wir finanziell nicht so üppig aufgestellt sind. Und nicht für jeden möglichen Fall etliche 100 oder noch mehr Euronen in der Schublade haben.
(aus Sicht mancher User sind wir wahrscheinlich genau die Leute, die überhaupt keinen Hund haben dürften, wegen finanzieller Unsicherheiten)

Wir haben, wenn es nötig war, auch teure Behandlungen möglich gemacht. Oder regelmäßige Ausgaben für Medis/Spezialfutter.

Meine Grenze liegt nicht so sehr in finanziellen Beträgen, sondern eher daran, was eine Behandlung noch bewirken könnte.

Was von der Krankheit abhängt, vom Alter des Hundes usw.
 
Ich muss sagen, ich bin überrascht, dass sich einige hier sogar verschulden würden. Ich würde das nie tun. Einfach weil ich keine Schulden haben will. Das ist Abhängigkeit. Das ist allerdings in allen Bereichen des Lebens der Fall. Ich zahle bar oder kaufe nicht.
Gut, ich habe ein Polster für unvorhergesehene Ausgaben, aber wäre es nicht vorhanden, dann würde ich wohl vergleichsweise eher die Reissleine ziehen.

Allerdings, bei mir ist eher zeitnah Schluss. Solange das Tier schmerzfrei ist, ist alles gut. Oder halt ne Tablette braucht. Aber permanente Einschränkungen? Das will ich meinen Tieren nicht antun. Diabetes wäre z.B. Eine Krankheit wo ich den Hund nicht wieder mitnehmen würde.
Auch Goldimplantate kämen für mich nicht in Frage.

eine sehr gute Einstellung.

und auch ich kann es nicht verstehen das man wenn man wirklich eine teure Behandlung für den Hund haben will, aber dann das Geld fehlt sich dann auf Ratenzahlung einlassen würde, oder bei der Familie sich das Geld besorgen würde.
das sind Schulden und wenn man schon so wie so nicht so viel hat, die dann noch zurück zu zahlen.

ich denke das man hier nicht mal über die Beträge spricht wie Impfungen, oder Tabletten für durchfall, das sind alles kleine Beträge.
das kann jeder stemmen.

aber eine OP, oder Behandlung über Jahre die dann über die 1000 Euro da würde es ganz klar heißen nein.

ich habe eine obere Grenze von 1000 euro, das ist sogar mehr als der anschaffungspreis eine Welpens die ich im Notfall ausgeben würde-
 
Kann dazu nur..oder grad...berichten:
Unsere AC-Weiße hatte Nebennierenkrebs im Alter von 5 Jahren.
Wir standen vor der Entscheidung Chemo oder Einschläfern.
Ohne weiter zu überlegen haben mein Mann und ich uns für ersteres entschieden,
direkt, und noch in der TA-Praxis!
Es war ein verdammt hartes 3/4 Jahr....unserer Alina ging es die ersten Monate besch.... ,
und das ist noch geprahlt! Wir haben gelitten wie die Sterbenden!
ABER, als die Chemozeit ....
(mußten übrigens das Medikament selbst aus England besorgen)
dann vorbei war kam unser Mädchen täglich besser und fitter zum Vorschein!
Finanziell wurden unsere Grenzen definitiv erreicht...
ABER unser Mausekind hatte noch superweltbestfitte 3 Jahre!
Und dafür hat es sich gelohnt.​
 
Es kommt ganz auf die Umstände an.
Mein vorletzter Hund hatte im Alter von 12 Jahren (56kg) einen übelst entzündeten Zahn. Er war sowieso schon herzkrank, und seit seinem 6ten Lebensjahr deshalb in Behandlung. Wir haben ihn damals für viel Geld operieren lassen. Leider hat er sich von der OP nie mehr richtig erholt und wir mussten ihn nur wenige Monate später einschläfern lassen. Trotzdem würde ich genau eine solche Operation wieder machen lassen, da die Chancen ihm damit das Leben zu retten, und er vielleicht noch ein paar lebenswerte Jährchen hat, sehr hoch waren.
Die dritte Tumorentfernung oder eine Chemo würde ich einem Hund in dem Alter sicher nicht mehr zumuten. Hat aber nichts mit dem Geldbeutel zu tun.

Wer übrigens wirklich kein Geld hat, kann sich an die Tierschutzvereine wenden. Die helfen oft, wenn es notwendig und sinnvoll ist. Auch bei teuren Medikamenten.
 
Wer übrigens wirklich kein Geld hat, kann sich an die Tierschutzvereine wenden. Die helfen oft, wenn es notwendig und sinnvoll ist. Auch bei teuren Medikamenten.

Tun sie nicht, weil sie es nicht dürfen. Zumindest in Deutschland, wenn sie ein gemeinnütziger Verein sind.

Wenn sie nämlich mit Vereinsgeldern einer Privatperson helfen, verlieren sie den Status der Gemeinnützigkeit.
 
Tun sie nicht, weil sie es nicht dürfen. Zumindest in Deutschland, wenn sie ein gemeinnütziger Verein sind.

Wenn sie nämlich mit Vereinsgeldern einer Privatperson helfen, verlieren sie den Status der Gemeinnützigkeit.
Und was ist mit den Tafeln e.V.?
Also ich weiss von mehreren Menschen mit Hund, die definitiv Unterstützung bekommen.
Und gemeinnützige Vereine, die Einzelpersonen zu Heimdialyse verhelfen soll es auch geben.
 
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